Ich legte alle mir bekannten Unterlagen vor (CoC, Roller-Rechnung, EVB-Nummer, Ausweisdokument). Die Angestellte musste erstmal ihre Unterlagen durchsuchen, "weil sich ja ständig die Gesetze ändern" (O-Ton). Man teilte mir mit, dass ich den Roller zur Prüfung der Fahrgestellnummer vorführen müsse, das geht direkt bei der Zulassungsstelle. Außerdem würde ich beim TÜV vorstellig werden müssen, man gab mir ein Post-It mit: "Bestätigung das Kennzeichenhalterung von aaS vorhanden + Kennzeichenbeleuchtung erfüllt ist." als Auftrag für den TÜV. Man sagte mir, dass es keine kleinen Kennzeichen mehr gebe (man sprach von den Kennzeichen für Leicht-krads).
Vorführung für die FIN war schnell erledigt. Beim TÜV in der Eichstätter Straße war ich anschließend und habe für den Bericht 32,00 Euro geblecht. Zum Bericht später mehr.
Wieder zur Zulassungsstelle legte ich erneut alles vor und man hackte innerhalb von ca. 30 Minuten (!) die CoC in den PC ein. Bloß keine Eile. Für den Spaß waren dann 70,90 Euro fällig, Posten für den lt. Überschrift "Antrag auf EG Import/Reimport Gebrauchtfahrzeug":
- 221.1 (27,00 Euro)
- 233.2 (0,60 Euro)
- 123.1 (3,80 Euro)
- 124 (0,00 Euro)
- 227.1 (39,50 Euro)
Das Versicherungskennzeichen hatte ich in dem Moment noch. Ich fuhr nach Hause und versah das Krad-Schild mit Löchern und befestigte es. Nach einem ersten Probesitzen fiel mir auf, dass es unter Berücksichtigung des Federweges nur wenige cm Spielraum zwischen Schutzblech und Kennzeichen gibt. Eine Probefahrt gab mir recht: Das Schild schlägt bei normaler Fahrt regelmäßig an den Rückstrahler auf dem Schutzblech. Soviel zu den 32,00 Euro beim TÜV Süd Auto Service GmbH: Das blieb nämlich gänzlich unberücksichtigt. Auf Sachverständige ist eben auch kein Verlass. Habe mir das Schild jetzt zurechtgebogen...
Habe einen Vormittag und mehr als 120 Euro investieren müssen.