Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

NeoPostBoy
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Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von NeoPostBoy »

Jetzt und Heute

der Benziner steht auf dem Markt noch sehr gut im Futter, sowohl Autos als auch Motorrads - Räders,
der Neuling "Elektro" kommt langsam aber stetig und vermutlich auch unvermeidbar als Ablöser für den Benziner.

Klar ist, dass uns das Benzin ausgehen wird, das kann man nicht recyclen, das geht halt in die Luft
und schädigt zusätzlich das Klima, werden Aktivisten argumentieren. Auch wenn es größere Klimasünder gibt als die Deutschländer.
Das Hobby, sich an den Verschleißteilen eines Benziners zu vergehen, diese zu optimieren, zu tauschen, und in die Mechanik der Maschine einzusteigen
ist und bleibt tief in der Liebe zum Motorrad verankert - ach ja und Fahren ist auch schön. Und es wird in jedem Fall, schon alleine durch die lange Beständigkeit, der Spielerrei mit dem Oszillator oder Wiederstandsmesser oder Voltmeter vorgezogen. Es gilt als Lebensgefühl und auch die Errungenschaft des technologischen Fortschritts hört bei den Benzinmenschen eben dort auf wo sie jetzt stehen. Da gab es ja nicht so viel Fortschritt. Es ist immer noch ein Verbrenner der vielleicht etwas sparsamer geworden ist oder effizienter.

Man redet beim jetzigen Verbrauch von Kraftstoff von rund 50 Jahren Verfügbarkeit der Ölreserven/ welche für Benzin benutzt werden.*

FALSCH: https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraf ... t-das-oel/ *

Naja einige Regularien sind auf das Verbot von Verbrennern um die 2035 fokussiert. Nun könnte man ja denken, dass man da eh schon nich mehr unter den Lebenden weilt und kann fröhlich zum Verbrenner greifen, weil die sind ja echt günstig. Und in der Zeit der dann ausgereiften Batterietechnik ggf. umsattelt. Halten wir das mal im Hinterkopf.

Rohsstoffe für Batterien:
- https://www.elektromobilitaet.nrw/infos/rohstoffe/
- https://www.bmuv.de/themen/luft-laerm-m ... rcenbilanz
- https://www.geo.de/wissen/elektroautos- ... 64220.html
- https://www.energie360.ch/de/magazin/e- ... recycling/
- https://www.business-humanrights.org/de ... rnational/
Zu letzten Punkt: Ja, das ist Fakt, doch durch die Öffentlichkeit bekommt das Thema so viel Aufmerksamkeit dass man davon ausgehen kann, um den Fortschritt zu wahren, diese Problem reduziert werden.

Der Hintergedanke ist klar, die Politik tut was sie eben kann und die Technik entwickelt sich schnell, vermutlich schneller als die Politik.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) warnt vor dem Kauf neuer Autos mit Verbrennungsmotor, weil fossile Brennstoffe keine Lösung sind - auch nicht als E-Fuels.
schreibt Golem.de

Der Geruch von Benzin, das Spiel mit dem Gas! und Zwischen-Gas! auch das schalten, der Sound
wird immernoch als traditionelles Freiheitsgefühl gefeiert. Veränderungen sind schwer. Leben im Jetzt dagegen ist einfach.
Und jetzt einen Burnout hinlegen kann auch das Elektrofahrzeug.

Niemand der Benzin-Menschen ist für die Stille, das Surren, die Abwesenheit vom Schalten, nicht kuppeln während man mobil ist. Und die
nicht ganz deutliche Umwelt-Debatte von Batterie vs. Fossilbrennstoff ist auch nicht ganz leicht zu verstehen.
Im Endeffekt ist das für den Endverbraucher auch relativ egal, sicher hat er dennoch durch seine Entscheidungskraft und der Menge dieser, Einfluss auf die Wirtschaft, Entwicklung und Fortschritt.

Vorrausgedacht, mit dem aktuellen Wissen über Batterieherstellung, Inhaltsstoffe, Forschung, Recycling und dessen geschlossener Kreislauf sowie der Aspekt der Klimaveränderungen, müsste man sich doch von der Benzintechnik verabschieden wollen (auch politisch) und das klassische Benziner-denken ablegen, um der Forschung alle Ausfmerksamkeit zu geben und unterstützen. Hier würde ich gerne den Begriff der Technokratie vom Volke aus verwenden. Man siehe doch nur wohin uns die Fernbedienung oder die Smartphone-Technologie gebracht hat, okay maybe ein Negativbeispiel, wenn man bedenkt, dass man sich dadurch ggf. einfach weniger bewegt.

Aufhalten wird das sicher keiner, Menschen werden immer Forschen und Bürger werden die Technik benutzen um sich weniger anzustrengen, außer die Ölgiganten die sich langsam in Richtung Batterierohstoffe umorientieren werden, sind davon nicht gerade begeistert. Ist jetzt natürlich die Frage ob Stromer wirklich einfacher in der Unterhaltung sind und man mehr Zeit mit was anderem verbringen kann.

Spaßfaktor
Offensichtlich sind E-Moto's ein riesen Drehmoment Spaßkatapult, schon in der 125er/11kW Klasse. Dank der Förderungen (mögen sie lange bestehen bleiben) sind die recht hohen Preise gar nicht so schlimm und decken ggf. die Versicherungskosten ab. Reine Ansichtssache.
Das rare Angebot ist nur ein Zeichen einer beginnenden Revolution der Fahrzeugtechnik, die Autoindustrie ist da viel weiter, doch auch die E-Bikes und Kleinstfahrzeuge explodieren...nein anders...wachsen exponentiell.
Benzin-Menschen sagen natürlich, dass Benziner viel mehr Spaß machen...tun sie das? Im Endeffekt fahren sie auch, nur länger und man hat vermutlich mehr kosten und mehr zu tun...ich will nicht sagen dass Elektro was für faule Nutzer ist. Das Fahrgefühl bei Benzinern ist halt anders, das vibrieren der Maschine, schalten, Geruch, und Metallteile die aneinander reiben und verschleißen,eigentlich recht aufwendige technische Meisterwerke diese Dinger.

Kaufentscheidung nach tiefer Recherche ist empfohlen.

Sicherheit
Hauptargumente gegen Elektrotechnik sind die schlimmen Brände von Akkus, die man kaum löschen kann.
Doch auch Benzin brennt wenn es feuer fängt und das öfter pro 100.000 Autos.
Tatsächlich geraten aber Verbrenner und Hybridfahrzeuge häufiger in Brand.
schreibt Golem.de


Forschung:
- Mahle entwickelt e-Motor ohne Magnet
- nichtporöse Separatorfolie soll Reichweite und Energiedichte von Akkus erhöhen
- Elektromobilität: Wie es in diesem Jahr mit der Batterietechnik weitergeht
Die Forschung testet ausgiebig neue Bau- und Elektrotechnik und verbessert auch Lithium Batterien.
- Intergrierte Brandschutzlösung
- Festkörper Akku / Solid state Akku
- Kobaltfreie Batterien
- CATL setzt auf Natrium-Ionen-Akkus
- Natrium-Schwefel-Batterie
- https://www.springerprofessional.de/bat ... ie/6626202

Lieferzeiten/ Kritik für Autos:
- Nachfrage hoch, Microchips low
-12 oder weniger Monate (Audi E-Tron GT = 12 Mo, Fiat 500 electro = 2-3 Mo, Durchschnitt 6 Monate)
- MERCEDES PROPHEZEIT E-AUTO ENDE!- YT*

Also, soll ich jetzt ein Benziner oder ein Elektro Motorrad kaufen? :lol:

*Edit
- ADAC ÖL Vorrat (8/23)
- Mercedes prophezeit E-Auto Ende (Elektromobilität?) (8/23)
Zuletzt geändert von NeoPostBoy am Do 17. Aug 2023, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.

Goggl
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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von Goggl »

Wer sich einen Verbrenner kauft ist selber schuld.

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Afunker
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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von Afunker »

@NeoPostBoy:
Hast du schon den A1 oder gar A Führerschein?
Wenn nicht: Gehe in die Fahrschule, setze dich auf ein A1 Benzin Motorrad (gerade mal 12 PS) und fahre damit deine Fahrstunden für den Führerschein.
Dann wird dir die Entscheidung, leichter fallen....
Mir hat es schon gereicht, bei den Fahrstunden hinter einem LKW auf der Bundesstrasse zu fahren, ohne den überholen zu können!
Gut der Fahrlehrer, riet mir per Funk davon ab, den LKW mit der lahmen Krücke zu überholen....
Erst recht, als mich und den LKW ein anderes Motorrad überholt hat. (klar mit mehr PS, aber das hätte ein E-Motorrad wie eine Zero S schon)
Gruss Helmut

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von MEroller »

Seit schon 12 Jahren habe ich diese Frage ganz klar pro Elektro beantwortet, und es bleibt dabei. Fossiles zu verbrennen ist so old school und massiv suboptimal zum Antrieb von Fahrzeugen, das das ganze Kupplungs- und Schaltgetreibe-Gedöns braucht, um es überhaupt sinnvoll in einem Fahrzeug nutzen zu können.

Der Elektromotor hat die ideale Drehmomentkurve für ein Fahrzeug, lernte ich schon im Maschinenbau-Studium vor über 30 (!!!) Jahren. Und daran hat sich überhaupt nichts verändert. Lediglich die Akku- und Wechselrichter-Technik hat sich ideal weiterentwickelt, dass es für mich heutzutage überhaupt keine Frage mehr gibt, ob Verbrenner noch eine Zukunft haben oder gar BRAUCHEN.

So wie anno dazumal die Pferdekutsche und später die Dampfwagen aus der Mode kamen, so sind die Verbrenner (nicht nur Benzin ;) ) jetzt nicht mehr up-to-date :mrgreen:
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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von NeoPostBoy »

Afunker hat geschrieben:
Mo 14. Aug 2023, 20:18
@NeoPostBoy:
Hast du schon den A1 oder gar A Führerschein?
Wenn nicht: Gehe in die Fahrschule, setze dich auf ein A1 Benzin Motorrad (gerade mal 12 PS) und fahre damit deine Fahrstunden für den Führerschein.
Dann wird dir die Entscheidung, leichter fallen....
Mir hat es schon gereicht, bei den Fahrstunden hinter einem LKW auf der Bundesstrasse zu fahren, ohne den überholen zu können!
Gut der Fahrlehrer, riet mir per Funk davon ab, den LKW mit der lahmen Krücke zu überholen....
Erst recht, als mich und den LKW ein anderes Motorrad überholt hat. (klar mit mehr PS, aber das hätte ein E-Motorrad wie eine Zero S schon)
- A1 und B ich war früher Simson User ich hatte S51 und einen Roller, dann Auto. Jetzt nur E-Bike.
Ist das eine Anspielung auf niedrige Power und zu wenig Speed für A1 user?
Ich überlegte schon auf A umzusteigen ist ja nur ne Praktische Prüfung.
Und außerdem können A1er, wie du schon erwähnst, auch schneller fahren wenns das Bike es hergibt.
In der stadt brauche ich keine 500er oder ähnliches, habe die Stom Bee Road im Auge, zuvor war es die Bonfire Y.
Noch nicht probiert weils kaum eine gibt, und die Bon-Y wird erst noch gebaut...
Eben weil es so langsam geht, die Frage ob doch Benziner und dann auf E-umsatteln.

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von NeoPostBoy »

Goggl hat geschrieben:
Mo 14. Aug 2023, 19:26
Wer sich einen Verbrenner kauft ist selber schuld.
Nun ja so würde ich auch denken...wenns nicht alles so träge wäre mit der E-Mobilität im kleineren Segment der 125er/ 11er.

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von NeoPostBoy »

MEroller hat geschrieben:
Mo 14. Aug 2023, 21:11
Seit schon 12 Jahren habe ich diese Frage ganz klar pro Elektro beantwortet, und es bleibt dabei. Fossiles zu verbrennen ist so old school und massiv suboptimal zum Antrieb von Fahrzeugen, das das ganze Kupplungs- und Schaltgetreibe-Gedöns braucht, um es überhaupt sinnvoll in einem Fahrzeug nutzen zu können.

Der Elektromotor hat die ideale Drehmomentkurve für ein Fahrzeug, lernte ich schon im Maschinenbau-Studium vor über 30 (!!!) Jahren. Und daran hat sich überhaupt nichts verändert. Lediglich die Akku- und Wechselrichter-Technik hat sich ideal weiterentwickelt, dass es für mich heutzutage überhaupt keine Frage mehr gibt, ob Verbrenner noch eine Zukunft haben oder gar BRAUCHEN.

So wie anno dazumal die Pferdekutsche und später die Dampfwagen aus der Mode kamen, so sind die Verbrenner (nicht nur Benzin ;) ) jetzt nicht mehr up-to-date :mrgreen:
In einem Benziner Forum würde das natürlich anders aussehen ^^,
Ich denke Benzin-Menschen halten sich an der Mechanik zu sehr fest.
Ich setze auch auf E...hoffe nur wirklich dass die

- Reichweite etwas zulegt,
- die Akkus etwas kleiner und leichter werden
- und neue sicherheitskonzepte alsbald auf den Markt kommen

an der Power gibts ja so nichts zu meckern.

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von Afunker »

NeoPostBoy hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 12:07
In einem Benziner Forum würde das natürlich anders aussehen ^^,
Ich denke Benzin-Menschen halten sich an der Mechanik zu sehr fest.
Ich setze auch auf E...hoffe nur wirklich dass die

- Reichweite etwas zulegt,
- die Akkus etwas kleiner und leichter werden
- und neue sicherheitskonzepte alsbald auf den Markt kommen

an der Power gibts ja so nichts zu meckern.
Ach...
Würden solche, die ein Benziner fahren, mal noch einen Kostenvergleich machen und einem Pedant auf E-Basis gegenüberstellen (L3E A1 Pedant),
dann würden einige ihr Benzinerpedant nicht mehr angucken und irgendwann verkaufen....

Momentan fahre ich noch nebenher ein Cabrio mit Metallverdeck. Ich habe seit Kauf vor fast 2 Jahren,
soviel an Reparaturen, Teilen, Versicherung und KFZ-Steuern bezahlt, wie das ganze Auto damals (2500 €) gekostet hat....
Darin sind 2x Ölwechsel mit Filter, 2x Luftfilter, 2x Pollenfilter, eine Hydraulikpumpe für das Verdeck, 2x Radlager hinten,
eine neue Hinterachse, ein neues Türschloss, Fehlersuche inkl. Rückstellung per OBD und neue HU/AU plus Versicherung und KFZ-Steuer für 2 Jahre.

Jetzt stelle das mal einem E-Motorrad mit 11 KW Dauerleistung und 100/120 Ah Akku gegenüber...!?
Du wirst sehen, dass alleine bei der Versicherung, du mind. die Hälfte von dem Cabrio bezahlen musst und das Bike ist Vollkasko! versichert...
(zumindest mit meiner Versicherung für meine Wuxi)
Gruss Helmut

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von der niederrheiner »

Ich hab ja auch alte Verbrenner im Stall stehen. Mit 2up in den Urlaub fahren ist im Augenblick zu aufwendig. Da reichen 14 Tage nicht weit.

Da ist die 1150er noch Haushoch überlegen. Und vom Fahrverhalten haben wir da noch nicht gesprochen. . .


Stephan

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Re: Benziner vs. Elektro 2023 - kunterbuntes Süppchen

Beitrag von conny-r »

Afunker hat geschrieben:
Di 15. Aug 2023, 14:49

Momentan fahre ich noch nebenher ein Cabrio mit Metallverdeck. Ich habe seit Kauf vor fast 2 Jahren,
soviel an Reparaturen, Teilen, Versicherung und KFZ-Steuern bezahlt, wie

das ganze Auto damals (2500 €) gekostet hat....
Darin sind 2x Ölwechsel mit Filter, 2x Luftfilter, 2x Pollenfilter, eine Hydraulikpumpe für das Verdeck, 2x Radlager hinten,
eine neue Hinterachse, ein neues Türschloss, Fehlersuche inkl. Rückstellung per OBD und neue HU/AU plus Versicherung und KFZ-Steuer für 2 Jahre.
.
Naja praktisch zum Schrottpreis. :lol:
.
Ich fahre meinen die 4te Saison störungsfrei und hätte schon für 3tsd EUR Gewinn verkaufen können.

Wenn es so etwas ähnliches als E geben würde, dann ... könnte ich mich trennen. :D 1818
.
https://www.youtube.com/watch?v=w2SK6-9qsf4
.
Gruß Conny

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