Vor allem das, wenn ich daran denke, was z.B. eine KS 80 Super gekostet hat. Ein zweiter nicht unerheblicher Teil ist die Haltbarkeit. Teilweise sehe ich heute noch Zündapp Mofas, die herumfahren oder auch Kreidler RMC usw. Die ganzen Teile aus Japan, die es auch zuhauf gab z.B. Honda Camino sieht man gar nicht mehr. Die Leute haben die Dinger teilweise Jahrzehnte gefahren.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Di 17. Okt 2023, 10:01Die Pleite der deutschen Hersteller lag vor allem an den hohen Kosten und damit den hohen Preisen die verlangt werden mussten. Das war dann nicht mehr konkurrenzfähig.
TINBOT RS 1
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Re: TINBOT RS 1
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Re: TINBOT RS 1
Trotzdem kannst du doch eine KS 175 nicht mit der Tinbot vergleichen, die würde heute vermutlich fast das doppelte kosten. Man kann nicht mal Deutsche PKW neu mit alt vergleichen, heute ist da viel mehr, was kaputt gehen kann drin.STW hat geschrieben: ↑Di 17. Okt 2023, 09:28Ich sprach von Verarbeitungsqualität und nicht von hervorragender Beleuchtung oder modernem Getriebe - mal abgesehen davon, dass die damals verbaute Technik der allgemeine Stand der Technik war. Aber leider hast Du nicht verstanden, worauf ich hinaus wollte: die Maschinen hatten eine Verarbeitungsqualität, die auch heute noch alle Chinamopeds übertrifft, und waren damals nach dem Stand der Zweiradtechnik ausgerüstet.
Und beides, Qualität und aktueller Stand der Technik, ist leider den allermeisten Elektrofahrzeugen, insbesondere Herkunftsland China, nicht attestierbar. Und es gibt auch nicht gerade Zurückhaltung im Forum, wenn denn festgestellt wird, dass Zero Spannungswandler mit grenzwertiger Spannungsfestigkeit verbaut hat. Ist das dann auch Bashing aus Deiner Sicht?
Die Pleite und Verkäufe von Zündapp und Konsorten hatten andere Gründe - primär die stark nachlassende Nachfrage ab spätestens der 80er Jahre, und dem gleichzeitigen Aufkommen der japanischen Mitbewerber in der 80ccm - Klasse. Es gibt recht gute Infos dazu im großen WWW über Verkaufszahlen, Rückgänge, Ursachen - kann man nachlesen, oder eben auch nicht und dann drauflos dampfplaudern.
AGR, Injektoren, Kat, SCR, ABS, ASR usw. gab es früher alles nicht. Ich kenne die Ursachen, warum Zündapp und Konsorten Pleite gegangen sind, aber bitte erspare mir deine überhebliche und herablassende Art und Weise. Du liegst falsch, weil du eine Zeit, wo die Technik anders war und es wenig Globalisierung gab mit Heute vergleichst, das ist schlichtweg Humbug. Und die (hohe) Verarbeitungsqualität machten ja letztendlich den Preis aus, Zündapp z.B. hat ja teure Zulieferer gehabt wie Bing, Magura, Boysen, Bumm usw. kein Wunder, das die Quali zwar gut war, die Dinger aber eben schweineteuer.
Eigentlich sind Chinamotorräder und Roller schweinebillig und der Preis durchaus angemessen. Selbst im europäischen Ausland sind die oft günstiger als hier, in den USA kosten sie oft nur die hälfte.
Aber ist das die Schuld von Tinbot oder anderen Herstellern, das hier die Homologation, Zulassung, Zoll, Steuern, EU Konformität usw so hoch sind?
Bevor du dich auf so ein Gefährt setzt, haben schon 20 andere Stellen daran verdient und du zahlst den Preis.
Also halt mal den Ball flach.
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Re: TINBOT RS 1
Also meine Clique (ja- wir sind immer noch ein Haufen von über 20 Leuten seid 15- also fast 40 Jahren ) fahren viele noch mit den ganz alten unbegrenzten 50ern Touren- teilweise auch München-Gardasee wie früher mit 16- "neumoderne" 80er von damals sind nicht erlaubt Alá Honda MTX/MBX, Yamaha RD/DT. Also nur richtig alte Dinger wie Kreidler Flori, Zündapp KS50, Herkules usw.
Ich darf mit dem E-Roller leider nicht mitspielen
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Liebe Grüße
Andi
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Re: TINBOT RS 1
Cool, Kreidler Flory hatte ich auch mal, wurde leider eingezogen, war mit 75 km/h etwas zu schnell.
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Re: TINBOT RS 1
Die sagenhafte Flory mit Kreidler Florett Motor soll es in Marburg auch gegeben haben
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Re: TINBOT RS 1
Das passte alles 1zu1
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Re: TINBOT RS 1
Mein Mofa (Puch X30) schaffte es damals bis in´s Polizeimuseum Da ich zu der Zeit noch aktiv im Kartsport unterwegs war, wurde der Motor auch so aufgebaut
Aber war eh zum Ende der Mofazeit und mit 16 ging´s fröhlich an den 80ern weiter. Das Gen haftet mir jetzt beim E-Roller immer noch an...sorry
Liebe Grüße
Andi
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Re: TINBOT RS 1
Macht ja nix. Eine Puch hatte ich auch mal, Monza 4 S oder so.
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Re: TINBOT RS 1
Relevante Aussagen aufgeführt und zur Referenzenzierung mit Buchstabenaufzählung versehen ...
b) Und was haben die erwähnten Bauteile mit Verarbeitungsqualität zu tun? Bei vielen Alrendos hat das ABS nun nicht dazu beigetragen, dass die Maschine zuverlässiger wurde, dafür geht eine Warnlampe mehr im Cockpit an ...
c) Nein.
d) Also waren saubere Schweißnähte früher eine zeitgeistige Erscheinung, und heute ist der Stand der Technik, trotz aller Fortentwicklungen auch bei den Produktionsmitteln, eben krumm und schief zusammengesetze Bauteile, miserable Rostvorsorge usw. ?
Machen wir mal eine kleine Auflistung über die typischen Mängel, mit denen wir hier im Forum querbeet zu tun haben:
- Radlager und LKL sind die Klassiker. Die würden in höherer Qualität 20€ mehr kosten.
- Rostvorsorge, z.B. Zinkauftrag vor dem Lackieren, oder Pulverbeschichtung (heute Stand der Technik, und Qualitativ besser als die Lacke der 70er) macht 50
- ordentliche Biege- oder Schweißtechnik ca. 100€ pro Fahrzeug, Rahmenlehren für mehr Passgenauigkeit inkludiert
- ordentliche Schrauben (da hat ja auch die CE04 tw. Probleme) 10€ mehr
- ...
Und auch wenn die Ausstattung der E-Mopeds in den letzten Jahren klar zugelegt hat - die Problemstellen sind alle noch identisch zu denen, mit denen wir vor 10 Jahren uns im Forum schon beschäftigt haben.
Für rund 500€ Mehrpreis für den Kunden könnte man echte Qualitätssprünge bekommen, die die Haltbarkeit erheblich verbessern könnten, die Reparaturanfälligkeit deutlich zurückfahren, und die die Zuverlässigkeit erhöhen. Dann wäre die Qualität deutlich näher an einer CE044 oder RGNT, ohne gleich 5000€ mehr zu kosten.
Bei einem Einstandspreis von ca. 9000€ für ein elektrisches Moped wäre ich der Meinung, dass viele Kunden dann auch nochmal 500€ drauflegen würden, wenn damit eine deutliche Steigerung der Wertigkeit erfolgt.
Die Importeure und Hersteller verkaufen das, was kurzfristig Gewinn macht - denen reicht es, wenn die Mängelquote in der Gewährleistungszeit nicht zu hoch ist, und nach zwei Jahren kann man dann noch an Ersatzteilen verdienen. Das Moped von Importeur A liegt in der Preisklasse von Importeur B und bloss nicht viel darüber oder darunter, und um Konkurrenz zu simulieren, gibt es dann diverse Markennamen mit eigenen Webpräsenzen, und nur das jeweilige Impressum verrät, dass hier jemand mehrere "Markennamen" betreibt. Also wie die frühere Scheinkonkurrenz zwischen Mediamarkt und Saturn. Nur ist es eben keine Konkurrenz - es gibt marginale Unterschiede, die mein Händler wie folgt zusammenfasste: die Brixtons rosten nach seinen Erfahrungen schneller als die Online.
Wenn Dein Händler neben der RS1 auch noch für 500€ mehr eine RS1_de_Luxe stehen gehabt hätte, dann würdest Du doch hoffentlich bei der zugegriffen haben? Denn knapp 9000€ für ein Moped ist ja schon nicht mehr "Geiz ist Geil", sondern viel Geld für ein Fahrzeug. Dann wären 9500€ wohl auch drin gewesen.
Nur: wenn Du als Kunde beide Augen vor der jetzigen Situation zudrückst und mit "Globalisierung" und anderen Schlagworten entschuldigst und behauptest, es würde gar nicht besser gehen, und wenn Du kein Feedback über die Kette Händler - Importeur - Hersteller erzeugst, dann verbessert sich nichts, dann wird das Angebot auch nicht breiter oder zumindest besser am Markt. Dann wird auch weiterhin mit Leistungsdaten beschissen, mit Reichweite, Tachovorläufen von 20%, und dünnster Lack ohne Metallvorbehandlung aufgetragen.
Komischerweise geht es im Alrendo-Unterforum gesitteter vor in der Diskussion - dort verteidigt niemand die gravierenden Minderleistungen des Herstellers (dagegen ist die Tinbot bislang ein "Qualitätsprodukt"). Da kann man dann auch davon ausgehen, dass der Händler, der dieses Jahr die Kisten wohl selbst importiert hat und sich mit der ein oder anderen Rückabwicklung konfrontiert sieht, bei der nächsten Importrunde wohl mehr Qualität vom Hersteller einfordern wird.
An mir hätte ein Tinbot-Verkäufer keine Freude gehabt - den hätte ich kräftig damit geärgert, dass ich die versprochenen 35KW geliefert haben möchte.
a) Ich habe keine KS 175 mit der Tinbot verglichen, sondern Verarbeitungsqualität damaliger deutscher (Spitzen-)Hersteller mit heutigen billigen Chinamopeds.Realmccoy hat geschrieben: ↑Di 17. Okt 2023, 10:28a) Trotzdem kannst du doch eine KS 175 nicht mit der Tinbot vergleichen, ...
b) AGR, Injektoren, Kat, SCR, ABS, ASR usw. gab es früher alles nicht.
c) Ich kenne die Ursachen, warum Zündapp und Konsorten Pleite gegangen sind...
d) Du liegst falsch, weil du eine Zeit, wo die Technik anders war und es wenig Globalisierung gab mit Heute vergleichst, das ist schlichtweg Humbug.
...
b) Und was haben die erwähnten Bauteile mit Verarbeitungsqualität zu tun? Bei vielen Alrendos hat das ABS nun nicht dazu beigetragen, dass die Maschine zuverlässiger wurde, dafür geht eine Warnlampe mehr im Cockpit an ...
c) Nein.
d) Also waren saubere Schweißnähte früher eine zeitgeistige Erscheinung, und heute ist der Stand der Technik, trotz aller Fortentwicklungen auch bei den Produktionsmitteln, eben krumm und schief zusammengesetze Bauteile, miserable Rostvorsorge usw. ?
Machen wir mal eine kleine Auflistung über die typischen Mängel, mit denen wir hier im Forum querbeet zu tun haben:
- Radlager und LKL sind die Klassiker. Die würden in höherer Qualität 20€ mehr kosten.
- Rostvorsorge, z.B. Zinkauftrag vor dem Lackieren, oder Pulverbeschichtung (heute Stand der Technik, und Qualitativ besser als die Lacke der 70er) macht 50
- ordentliche Biege- oder Schweißtechnik ca. 100€ pro Fahrzeug, Rahmenlehren für mehr Passgenauigkeit inkludiert
- ordentliche Schrauben (da hat ja auch die CE04 tw. Probleme) 10€ mehr
- ...
Und auch wenn die Ausstattung der E-Mopeds in den letzten Jahren klar zugelegt hat - die Problemstellen sind alle noch identisch zu denen, mit denen wir vor 10 Jahren uns im Forum schon beschäftigt haben.
Für rund 500€ Mehrpreis für den Kunden könnte man echte Qualitätssprünge bekommen, die die Haltbarkeit erheblich verbessern könnten, die Reparaturanfälligkeit deutlich zurückfahren, und die die Zuverlässigkeit erhöhen. Dann wäre die Qualität deutlich näher an einer CE044 oder RGNT, ohne gleich 5000€ mehr zu kosten.
Bei einem Einstandspreis von ca. 9000€ für ein elektrisches Moped wäre ich der Meinung, dass viele Kunden dann auch nochmal 500€ drauflegen würden, wenn damit eine deutliche Steigerung der Wertigkeit erfolgt.
Die Importeure und Hersteller verkaufen das, was kurzfristig Gewinn macht - denen reicht es, wenn die Mängelquote in der Gewährleistungszeit nicht zu hoch ist, und nach zwei Jahren kann man dann noch an Ersatzteilen verdienen. Das Moped von Importeur A liegt in der Preisklasse von Importeur B und bloss nicht viel darüber oder darunter, und um Konkurrenz zu simulieren, gibt es dann diverse Markennamen mit eigenen Webpräsenzen, und nur das jeweilige Impressum verrät, dass hier jemand mehrere "Markennamen" betreibt. Also wie die frühere Scheinkonkurrenz zwischen Mediamarkt und Saturn. Nur ist es eben keine Konkurrenz - es gibt marginale Unterschiede, die mein Händler wie folgt zusammenfasste: die Brixtons rosten nach seinen Erfahrungen schneller als die Online.
Wenn Dein Händler neben der RS1 auch noch für 500€ mehr eine RS1_de_Luxe stehen gehabt hätte, dann würdest Du doch hoffentlich bei der zugegriffen haben? Denn knapp 9000€ für ein Moped ist ja schon nicht mehr "Geiz ist Geil", sondern viel Geld für ein Fahrzeug. Dann wären 9500€ wohl auch drin gewesen.
Nur: wenn Du als Kunde beide Augen vor der jetzigen Situation zudrückst und mit "Globalisierung" und anderen Schlagworten entschuldigst und behauptest, es würde gar nicht besser gehen, und wenn Du kein Feedback über die Kette Händler - Importeur - Hersteller erzeugst, dann verbessert sich nichts, dann wird das Angebot auch nicht breiter oder zumindest besser am Markt. Dann wird auch weiterhin mit Leistungsdaten beschissen, mit Reichweite, Tachovorläufen von 20%, und dünnster Lack ohne Metallvorbehandlung aufgetragen.
Komischerweise geht es im Alrendo-Unterforum gesitteter vor in der Diskussion - dort verteidigt niemand die gravierenden Minderleistungen des Herstellers (dagegen ist die Tinbot bislang ein "Qualitätsprodukt"). Da kann man dann auch davon ausgehen, dass der Händler, der dieses Jahr die Kisten wohl selbst importiert hat und sich mit der ein oder anderen Rückabwicklung konfrontiert sieht, bei der nächsten Importrunde wohl mehr Qualität vom Hersteller einfordern wird.
An mir hätte ein Tinbot-Verkäufer keine Freude gehabt - den hätte ich kräftig damit geärgert, dass ich die versprochenen 35KW geliefert haben möchte.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
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Re: TINBOT RS 1
Btw:
ich finde 9000€ für eine 125er eigentlich richtig richtig teuer....
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Akkus so teuer sind.
Wenn ich z.b. für deutlich weniger Geld bereits ne Nagelneue Honda Hornet 750 bekomme.
Ich bin gespannt wie die Preise sich weiter entwickeln werden. Ich hoffe steil berg ab
ich finde 9000€ für eine 125er eigentlich richtig richtig teuer....
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