VR One

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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Mal wieder zurück zur Technik: das Laden des vR one ist wirklich was zum Einschlafen, zum Schnarchen. 600 bis 650W sind nur 2/3 von den 900 bis 960W vom Fury Thunder, bei quasi gleich großer Batterie. Wobei das Batterie-Ladestrom-Verhältnis dank besserem Wirkungsgrad vom vR one Ladegerät 3/4 beträgt...
Gestern konnte ich daher nur eine von eigentlich geplanten zwei Fahrten machen, weil der vR one geschlagene 3h 20 Minuten am werkeln war zum die erste Fahrt nachladen. 8A (nicht mal 0,2C!!!) sind einfach ein Witz für so einen teuren E-Roller mit einer fast 3kWh großen Batterie :!: Aber etwas leistungsmäßig passenderes mnit 10 oder 15A Ladestrom würde wahrscheinlich nicht mehr im Rollerchen unterkommen können. Wobei beim facegliefteten hinten ja doch etwas mehr umbauter Raum geschaffen wurde...

Da doch die Rad-/Motorlager am Thunder schneller abbauen als erhofft muss ich jetzt wieder auf vR one umsteigen. Um die Unfahrbarkeit bei den derzeiten Außentemp. um 6 bis 9°C etwas zu überwinden versuche ich jetzt mit der Heißluftpistole hinten reinzublasen, per Zeitschaltguhr 1h vor Fahrtbeginn morgens zumindest, um der Batterie wieder ewas Lebensgeister einzuhauchen. Extrem unwirtschaftlich, aber immer noch billiger und weniger nervenaufreibend als Busfahren...
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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Habe inzwischen auf morgens Laden umgestellt, das ist zu viel Fummelei mit der Heißluftpistole. Abends muss ich aber immer noch wie der Spitz aufpassen bei der Heimfahrt, dass ich nur bis minimal 72V nutze, darunter schaltet das BMS gern mal ab. Interessanterweise fängt es sich aber wieder von selber, ohne dass man "Zündung" aus und wieder anmachen muss - das ist ein gravierender Vorteil gegnüber meinem Fury-Thunder :D

Am Montag kommt vR one zum Reifendoktor zum Wechsel auf ContiMove 365. Werde die Schwingenverkeidungen vorher selber wegschrauben, und muss mich noch kundig machen, wie mit dem Zahnriemen zu verfahren ist. Motor lösen und hinterher den Riemen wieder korrekt spannen müssen möchte ich eigentlich nicht...
Das Vorderrad ist dank fehlender Tachoschnecke fast so einfach wie beim Auto abzuschrauben - eine Mutter aufmachen, Achse durchschlagen - Rad draußen :D
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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Interssant: morgens laden gibt mir tatsächlich die volle Drehgriff-Freiheit auf dem Weg zur Arbeit, auch bei den drezeit herrschenden 6 bis 8°C nachts!

Leider ist aber der Heimweg genau so mau wie ehedem. Oh Mann, der beheizbare Kasten steht seit drei Wochen schon draußen auf dem Balkontisch und hat schon zwei Testrunden hinter sich. Aber solange ich mein E-Pferdchen nicht wieder einsatzfähig habe wird der vR one noch im arbeitsäglichen Einsatz hier gebraucht...
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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Seit heute Abend ist der vR one ContiMove365-bereift, 50€ hat mich der Wechsel in einer zweiradverrückten Reifen-Werkstatt gekostet. Die zwei Schwingenverkleidungen hatte ich schon daheim abgebaut, so dass ich mit 50€ wohl ganz glimpflich davongekommen bin. Wobei so furchtbar viel Abeit war dann der Rad-Ein- und -Ausbau dann auch wieder nicht - vorn gibt es nicht mal eine Tachoschnecke, nur Mutter auf und Steckachse raus. Aber hinten muss man dem Zahriemen seinen Platz lassen, d.h. erst das rechte "Feder"bein von der Schwinge lösen, dann Mutter auf und Steckachse raus, dadurch entspannt sich der Riemen etwas, und man kann ihn zwischen Federbein und Schwinge nach außen befördern, um in Ruhe das Hinterrad rauszukriegen.

Allzu laut sind die Dinger wirklich nicht, aber jetzt muss erst mal das Trennwachs und die ganzen Gumminippelchen abgefahren werden, dann geht es etwas detailierter ans Testen. Die Heimfahrt war aber schon eine rechte Tortur, weil die Batterie so eiskalt war :roll:
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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Noch eine interessante Beobachtung am Rande: Nach dem Reifenwechsel habe der Monteur eine kurze Runde auf dem Gehweg gemacht, um sicherzustellen dass alles sich wieder dreht und bremst wie's soll .
Bei der abendlichen Heimfahrt war die tiefgekühlte Batterie dann aber schon kräftig am 72V Limit knabbern aus dem Neckartal raus, aber ich hatte den Eindruck, dass die Dosierbarkeit des Drehgriffs totzdem erstaunlich gut war. Eine ganze Weile gab es oben dann Stau, wo ebenfalls die gute Dosierbarkeit (mit nur noch wenig Kopfnicken...) auffiel. Als dann nach der Stauampel der Verkehr wieder lief, lief aber der vR one nur noch 56km/h. Flugs den Drosselkippschalter in die andere Stellung (des Nachts ist der nicht bleeuchtet), etwas rollen lassen, und dann war der Drehgriff wieder ganz das alte Nervenbündel, aber mehr als 60 konnte ich wegen der kalten Batterie trotzdem nicht mehr fahren.

Heute morgen habe ich mir den Kippschalter nochmals angeschaut, und siehe da, im ungedrosselten Zustand ist er mit "OFF" beschriftet, und in der Drosselstellung mit "ON".
Bild
Der Mechaniker dachte sich wohl, das sei der Aktivierungschalter :lol: Aber er hatte dann auch vergessen, ihn hinterher wieder zu "deaktivieren"...
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Re: VR One

Beitrag von elfo27 »

VR One endlich auf dem Markt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 86148.html

Ob's da noch Ärger gibt?

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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Das ist richtig, wenn man nach VR one sucht kommen fast nur Kameras oder displays - virtual reality... Vielleicht müssen dise hier es bald ausschreiben, vonRoll one :D

Und inzwischen gibt es mal ein Ganzkörperbild vom lila Facelift-Showroller bei vR bikes, aus einem recht unverfänglichen Winkel:
Bild
Hier in voller Größe (zu groß fürs Forum...).

Heute Morgen wäre mir fast ein Smart beim Abbiegen hinten aufgefahren, da trotz Ladung erst kurz vor Losfahren (und somit halbwegs warmer und noch fast voller Batterie) direkt nach dem Abbiegen an einer Ampel das BMS den Saft komplett abgemurkst hat, als ich gerade beschleunigen wollte. Und zwar so gründlich abgemurkst, dass ich tatsächlich komplett die Zündung ausschalten musste, und erst dann wieder frisch starten konnte. Reifen quietschten gar, und kräftig gehupt wurde auch noch - kann doch nichts dafür, dass mir der Vortrieb auf einmal abhanden kommt :evil: Das war richtig gefährlich!
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Re: VR One

Beitrag von elfo27 »

MEroller hat geschrieben:direkt nach dem Abbiegen an einer Ampel das BMS den Saft komplett abgemurkst hat, als ich gerade beschleunigen wollte. Und zwar so gründlich abgemurkst, dass ich tatsächlich komplett die Zündung ausschalten musste, und erst dann wieder frisch starten konnte. Reifen quietschten gar, und kräftig gehupt wurde auch noch - kann doch nichts dafür, dass mir der Vortrieb auf einmal abhanden kommt :evil: Das war richtig gefährlich!
Ist mir auch schon ganz genauso passiert - allerdings ohne BMS, der EMSISO Controller war damals so frei. Bist Du sicher, daß es das BMS war?

Gruß

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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

elfo27 hat geschrieben:Ist mir auch schon ganz genauso passiert - allerdings ohne BMS, der EMSISO Controller war damals so frei. Bist Du sicher, daß es das BMS war
Sehr gute Frage! Da es diesmal nötig war, die Zündung ganz auszumachen vor einem erfolgreichen Neustart war es heute Morgen tatsächlich womöglich der vorsintflutliche Alltrax Controller.
Denn zu den sonstigen Abschaltzeiten muss ich die Karre nur kurz mit Drehgriff im Leerlauf rollen lassen, dann geht das rote Steckerzeichen (heißt normalerweise, dass das Ladegerät eingesteckt ist und lädt) wieder aus, und etwa 2...3 Sekunden später gibt es wieder Saft zum Fahren.
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Re: VR One

Beitrag von MEroller »

Heute gab es den ersten vR one Liegenbleiber. Ein Bekannter machte eine kurze Probefahrt (und hat, wie bei vR one Novizen üblich, vor dem Losfahren den roten Kippschalter neben dem Drehgriff von OFF (ungedrosselt) auf ON (auf 56km/h beschränkt) gestellt). Als er zurück war berichtete er, dass ihm kurz vor Rückkunft die Karre abstellte, die Batterie war wieder zu sehr ausgekühlt. Mit Zündung aus und wieder an (nach ein paar erfolglosen Versuchen mit dem ON/OFF-Schalter :D ) kam er aber ohne Schieben wieder zurück.
Als ich mich auf den Heimweg machen wollte war dann aber nach nur 200m kein Fahrstrom mehr zum Motor zu bekommen. Der Schütz zog zwar jedes Mal an bei Drehgriffbetätigung, aber der Motor wollte partout keinen Mucks machen. Die Batterie war maximal 30% entladen.
Ein Hilfe-Anruf beim Deutschland-Importeur brachte leider keine Auflösung, nur der AB war dran :(
Also wieder die 200m zurückschieben, Kabeltrommel mit Strom her, Ladegerät kurz eingesteckt und wieder raus, und der Motor kriegte wieder Saft zugeteilt. Diesmal hatte sich wohl das BMS ganz wüst aufgehängt.

Fazit: sowas sollte einem nicht auf dem freien Feld passieren, da gibt es üblicherweise keine Steckdosen zum ein abgestürztes BMS wieder rebooten :evil:
Es muss eine Reset-Möglichkeit an Bord des Rollers geben für einen solchen Fall. Das ist beim vR one scheinbar nicht gegeben :roll: Wenn jetzt dann das soeben im Fury Thread beworbene BMS (oder zumindest was verwandtes) reinkommt bin ich gespannt, was für Bugs in jenem noch drinstecken...
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