29400km
Ich bin ein wenig aufgeregt. Es hat aus verschiedenen Gründen gedauert, aber vorhin habe ich endlich ein Balkonkraftwerk bestellt- 2kw Peak Leistung, 5kWh Speicher verteilt auf 3 Geräte (je 1,92kWh, Intelligente Steuerung per W-Lan, Hauptstation an den Solarpanelen im Garten, 2 weitere Akkus irgendwo am Hausnetz angeschlossen- die Akkus sind vernetzt und können ins Hausnetz einspeisen, wenn ein anderer Akku grad leer wird). Ich kann mit Schuko direkt an die Akkus.
Der Plan/ das Projekt:
- Probeaufstellung in Beet-Nähe mit Veto-Rechten der Gartengestaltungsministerin. Das könnte noch kritisch werden, da "mein" Bereich den halben Tag verschattet ist.
- Die Rahmen/Stative für die Solarplatten will ich selber bauen, ich habe ausreichend Kantholz usw.
- Die Hauptstation mit integriertem Wechselrichter und 1,92kWh-Akku hat IP65 und eine Heizung. Das gerät funktioniert laut Hersteller bis -20°. Beides (Spritzfest und bis -20°) ist schön, aber ich baue trotzdem mal eine Kiste rundherum. Wahrscheinlich Palettenbasis mit Kanthölzern und dünnen Brettern, bin aber noch etwas unsicher, ob Holz hier das richtige Material ist. Andererseits: das Ding braucht WLan. Das funktioniert in Metallkisten erfahrungsgemäß gar nicht mal so gut. Von dort aus verlege ich provisorisch 40m Schuko bis zur ersten Außensteckdose. Daraus folgt:
- Ende Oktober die freien Tage nutzen, mit einem Mietbagger spielen, Solaranlage mit Erdkabel inkl. Netzwerkkabel für alle Fälle anbinden und nebenher noch Starkstrom in die Garage und an den Holzsägeplatz inkl. neuen Außenstromkasten und Lichtstrom ins Hühnerhaus. Insgesamt ca 60-70m Graben auf und zu. Wenn ich das so lese, erscheint mir das ambitioniert für 2-3 Tage
Nach meiner Vorstellung sollten die 4 Solarplatten den Speicher an normalen Tagen vollmachen können, und der Roller lädt an normalen Tagen ca 4Wh für meinen Arbeitsweg. Ein Akku steht also am Roller. Außerdem könnte der Strom für einen weiteren Großverbraucher noch reichen- Kühlschrank oder Heizung (Holz/Pellet-Kombination mit Solarthermie und Wärmespeicher- da laufen einige kleine Pumpen gefühlt den ganzen Tag). Das kann ich noch ausmessen.
Mein Ziel ist, den Fahrstrom für den Arbeitsweg selbst zu erzeugen und vielleicht den restlichen Verbrauch im Haus noch etwas senken zu können. Und zwar ohne Sinnlos-Einspeisung in der Mittagszeit oder am Nachmittag, das ganze soll netzfreundlich passieren. Finanziell lohnt sich das vermutlich nach 4-5 Jahren. Bin sehr gespannt, wie der Solarertrag am durchschnittlichen Übergangs- und Wintertag sein wird.