Versicherungskennzeichen 2016 / 2017

[wiewennzefliechs]

Kosten waren 14,50€ fürs Schild und 42,50€ Gebühren (ohne Wunschkennzeichen).

Hast du dir ein E-Kennzeichen geben lassen?

Neben den Kostenvorteilen bei der Versicherung wäre das nämlich zumindest für mich noch ein weiterer Grund, an einem Kleinkraftroller ein "großes" Kennzeichen spazierenzufahren

Gruß

Michael

[Fellfisch]

Kann mir mal jemand sagen, wie das dann mit der Versicherung ist? Hätte ich wahrhaftig einen geringeren Beitrag als das jährliche Versicherungskennzeichen, wenn ich nur einen Führerschein für´s Auto besitze? Ich würde ja praktisch bei null (oder eben 100) anfangen.

[Fellfisch]

Ich werde mein grünes Dings behalten. Ist wohl günstiger.....
Und einfacher.

[anpan]

Ein E-Kennzeichen wollte ich erst haben, habe dann aber davon abgesehen, weil deren System kein E-Kennzeichen für L1e zulässt und ich die Zulassung durchkriegen wollte. Ob das auch rechtlich so ist, wage ich erst mal anzuzweifeln, denn warum sollte ein rein elektrisch betriebenes Fahrzeug kein E-Kennzeichen bekommen können? Geprüft habe ich das aber nicht und ich lasse es erst mal gut sein, solange das keine Relevanz über "will ich haben" hinaus für mich bekommt

Die Sache ist bei der Versicherung noch nicht ganz durch (auch hier Probleme mit der Software, da konnte die gute Frau nicht mal den Hubraum weglassen - trotz Elektroantrieb). Das liegt nun erst mal zur Prüfung bei der R+V (Versichert ist das Ding aber erst mal auf jeden Fall). Wenn sich nichts ändert, liege ich mit Teilkasko bei 77€ statt knapp 160€ jährlichen Versicherungsbeitrag.
Leider nur ein Schadensfreiheitsjahr, weil der Versicherung egal ist, dass man täglich im Fahrdienst gearbeitet hat und seit Jahren auch privat einen PKW mitnutzt. Und 1 Jahr 11 Monate sind trotzdem nur ein Jahr Schadensfreiheit (danach hatte ich die Kiste wieder verkauft). Naja seis drum.

[Herbikum]

Wie schon gesagt, war es bei der HUK übers Telefon überhaupt kein Problem. Das Angebot mit der EVB-Nummer hatte ich am nächsten Tag im Briefkasten.

Kostet das E-Nummernschild nicht 27,- Euro extra bei der Zulassung?

Ich fahr übrigens jetzt auch mit Versicherungskennzeichen. Das mit dem Zulassen lohnt sich echt nur auf lange Sicht. Ein Ummelden (Verkauf, Umzug, Fahrzeugwechsel, Totalschaden usw.) macht durch die Kostenrechnung schnell einen Strich.

[anpan]

Mir geht es in erster Linie um die Schadensfreiheitsjahre. Und bei knapp 600€ pro Halbjahr Versicherungsbeitrag für nen PKW sind dann 10% auch schon viel Dass die Versicherungskosten noch dazu geringer ausfallen ist natürlich praktisch. Nach 1 Jahr hat sich das auch schon gelohnt.

Je nach Lebenssituation kann es natürlich sein, dass sich das halt nicht lohnt. Muss jeder selbst entscheiden. Momentan ärgere ich mich, dass ich das nicht von Anfang an gemacht habe, aber was solls.

[ollige]

Die Nachteile eines "großen" Zulassungskennzeichens gegenüber einem "kleinen" Versicherungskennzeichen im Fahralltag sollten aber nicht verschwiegen werden!

- man wird garantiert häufiger von der Polizei angehalten, da die TÜV Plakette fehlt.

- benutzt man häufig Strecken, die nicht erlaubt, aber mit Mofakennzeichen meist geduldet werden, bekommt man mit einem "vollwertgigen" Kraftrad Ärger. In meinem konkreten Fall ist das ein Landwirtschaftsweg, eine Anliegerstraße, eine (private) Ruhrbrücke, ein kurzes Stück Radweg und eine Bürgersteigüberfahrung. Diese Abschnitte fahre ich dann einfach mit Schritttempo, und ich habe deshalb noch nie Theater gehabt, weder mit der Polizei noch mit Fußgängeren / bzw Radfahrern. Ich möchte nicht wissen, wie das mit großem Nummernschild aussähe!

- zumindest in meiner Gegend hier kann ich mit dem Versicherungskennzeichen überall parken, egal ob auf Gehwegen oder sogar in Fußgängerzonen beim Fahradständer. Mit einem großen Kennzeichen wird vieles davon nicht mehr geduldet!

- bei Bedarf kann ich mit Versicherungskennzeichen auch einfach mal im Mofamodus mit 25 km/h fahren, ohne dass man mich blöd anhupt.

- man ist mit großem, gut lesbaren Kennzeichen einfach besser identifizierbar


Für mich persönlich kommt deshalb ein Wechsel erstmal nicht in Frage.

Viele Grüße,
Olli

[gervais]

Gute Argumente, insbesondere darauf wette ich fast:

- man wird garantiert häufiger von der Polizei angehalten, da die TÜV Plakette fehlt.

Ein wenig neidisch in Hinblick auf das Parken bei den Fahrradständern. Das gibt bei uns auch mit Vers. Kennzeichen ein Ticket.

Dennoch, eine Gurke nur als Rabattbringer für FA anzumelden, lohnt sich schon. Da tut es aber jedes 99€ Wrack.

[anpan]

- man wird garantiert häufiger von der Polizei angehalten, da die TÜV Plakette fehlt.

- zumindest in meiner Gegend hier kann ich mit dem Versicherungskennzeichen überall parken, egal ob auf Gehwegen oder sogar in Fußgängerzonen beim Fahradständer. Mit einem großen Kennzeichen wird vieles davon nicht mehr geduldet!

Die Sache mit der Polizei kann ich mir auch gut vorstellen. Ich habe es aber praktisch nie so eilig, dass ich nicht 15-30 Minuten einschieben könnte.

Was das parken angeht: Da die Parkplatzsituation hier so unglaublich beschissen ist, parken praktisch fast alle Zweiradfahrer an unerlaubten Stellen. Dabei passt aber jeder auf, dass man nichts behindert. Daher wird es auch toleriert.

Es gibt aber Gerüchte, dass das nicht ganz freiwillig so ist Ab und an soll wohl die zuständige Person im Ordnungsamt wechseln und gelegentlich werden dann angeblich auch wieder Tickets verteilt. Als Reaktion sollen sich wohl dann ein Haufen Zweiradfahrer auf einen Tag einigen, an dem fein säuberlich nach Vorschrift genau ein PKW-Parkplatz mit genau einem Zweirad besetzt wird und dann sei wieder Ruhe, bis der nächste Wechsel kommt. Ob was dran ist weiß ich nicht, denn erlebt habe ich das noch nicht. Aber eine schöne Geschichte ists auf jeden Fall

[Evolution]

Für den Rheinkreis Neuss ist festzustellen, dass das E-Kennzeichen keine Vorteile hat, da in diesem lokalen Bereich laut Straßenverkehrsamt keine Sonderrechte eingeräumt worden sind. Ich habe vorläufig auf das E-Kennzeichen verzichtet, nachdem ich über die Sachlage unterrichtet wurde. Daraufhin musste ich auf Anraten des Amtsleiters eine Verzichtserklärung unterschreiben, die ich mit dem Zusatz "vorläufig" versehen habe.