Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

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Arnel.

Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Arnel. »

Hallo Gemeinde,
ich bin neu hier und versuche mich schlau zu machen!
Ich habe einen E-Scooter geschenkt bekommen und habe einige Fragen dazu.

1. Das Teil ist rot und beschriftet mit:
Mach1 1700 Turbo
In den Papieren steht allerdings etwas von Ebladet Evo ES17
Hat eine Strassenzulassung.
Was ist es denn nun? Mach1 oder Evo?

2. Gibt es eine Möglichkeit den Scooter etwas schneller zu machen?
Er läuft jetzt nach Tacho 27 km/h

Ich habe alle 33 Seiten hier durchgelesen aber leider nichts passendes gefunden...

LG an alle,

Andreas

Prenzel Atze

Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Prenzel Atze »

Sollte es einer von diesen Scootern sein, hat das Kind viele Namen. Ähnliches gibt es sicherlich auch von anderen Anbietern.
http://www.elektromoped.at/product_info ... ssung.html
http://www.sunds-sportartikel.de/mach1- ... r-725.html
Schneller machen geht bestimmt, aber schau erstmal wie schnell er tatsächlich fährt.

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Harry
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Harry »

Hallo,

durch die Anregung von Leiseflitzer habe ich mir bei amazon eine Gasgriffhilfe gekauft.
Mit ein bisschen Modifizierung passt die Gasgriffhilfe wie Maßgeschneidert und klemmt bombenfest. Durch drehen im Urzeigersinn wird das Teil montiert und kann auch so wieder demontiert werden.
IMG_4626a.jpg
IMG_4627a.jpg
Gruß Harry

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Harry
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Harry »

Hallo,

der 1. Langstreckentest über 30,5km mit meinen beiden Veränderungen an den beiden Mach1.

Mit der Gasgriffhilfe ist meine Frau nicht klar gekommen und ich habe sie wieder entfernt. Für mich ist es eine tolle Ergänzung, die Hand verspannt sich nicht bei längerer Fahrt und das leichte Taubheitsgefühl stellt sich nicht mehr ein. Die Gasgriffhilfe ist aber kein echter Ersatz für ein Daumengas. Beim Betätigen des Bremsgriffs ist die Gasgriffhilfe etwas im Wege. Ich kann die Hilfe aber empfehlen. :D


Den Reserve-Akku haben wir bei Fahrten fast immer dabei. Das Wechseln, wenn der 1. Akku leer ist, war mir lästig geworden. Also habe ich vom Controller zur Alubox am Heck ein 4qmm Kabel verlegt und den 2. Akku parallel zum 1. Akku angeschlossen.
Durch die Parallelschaltung hat sich die Reichweite mehr als verdoppelt. Jedes Akkupack braucht auch nur noch die halbe Stromstärke liefern.

Für die Rundfahrt über 30,5km waren wir 3 Stunden unterwegs, darin enthalten war auch eine Pause im Café.
Das Voltmeter zeigte zum Schluss bei mittlerer Geschwindigkeit auf ebener Straße noch 48,4V an.
Die Doppel-Akkus waren mit 7,8Ah wieder vollgeladen.
Eine Reichweite von 50km und mehr dürfe also kein Problem ein. :mrgreen:
Gruß Harry

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Ganter Ingo™
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Harry hat geschrieben:... und den 2. Akku parallel zum 1. Akku angeschlossen.
Hallo Harry. Müssen für die Parallelschaltung zwingend zwei Akkupacks gleicher Art angeschlossen werden, oder wäre auch ein Mischbetrieb, z. B. ein Akkupack Blei, 48 V, 15 Ah und ein Akkupack Lithium, 48 V, 25 Ah, machbar, ohne dass es zu Schäden kommt?
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Danke Alfred. Dann muss ich nur beim laden aufpassen, damit jedes Akkupack auch sein richtiges Ladegerät zugewiesen bekommt.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hi Alfred.

Nun, für das Lithium habe ich ein Ladegerät mit 5 A und einem Lüfter und für die Bleier ein Ladegerät mit 2 A und ohne Lüfter. Macht das nichts und deshalb nur mit dem 5 A Gerät laden und wie lange?
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Harry »

Hallo Ingo,

mit dem Parallelschalten unterschiedlicher Akku-Kapazitäten und noch unterschiedlicher Chemie, wirst Du wenig Freude haben. Unter Last bricht die Spannung des Bleiakkus stärker ein als die des Lithiumakkus und es kommt zu ungewollten Ausgleichsströmen.
Du bist doch mit deinem Lithiumakku schon super ausgerüstet, was willst Du denn noch mehr.

Um die Akkus im Gleichklang zu bekommen, habe ich alle 16 Akkus mit meinem CTEK MXS 3.8 12V-Lader vollgeladen. Dafür habe ich 3 Tage gebraucht. Sonst wäre es mir, wie Alfred schon schrieb, wegen der möglichen hohen Ausgleichsströme viel zu heikel gewesen, die Akku-Packs zusammenzuschalten. Die Spannungsunterschiede der Akku-Packs lagen vor dem Parallelschalten zwischen 0,1 bis 0,2 Volt
Geladen werden beide Akku-Packs gleichzeitig über die Ladebuchse am Mach1. Meine MeanWell PB-360-48 Ladegeräte laden mit 6A, sodass die Ladezeit überschaubar bleibt.
Gruß Harry

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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von anpan »

Hmm, ist es mit angeschlossenem Verbraucher nicht eher so, dass Blei und Li-Akku wegen des unterschiedlichen Spannungsabfalls einfach unterschiedlich belastet werden? Also gar kein Ausgleichsstrom zwischen den Akkus fließt sondern der Li-Akku am anfang einfach schneller entladen wird als der Bleiakku und sich während des Entladevorgangs die Belastung der einzelnen Stränge einfach verschiebt (in Abhängigkeit davon, wie stark die Spannung der einzelnen Batteriestränge abfällt).

Oder liege ich da völlig falsch?

Auch das gemeinsame Laden zweier Akkustränge sehe ich weniger kritisch, solange die Ladespannungen übereinstimmen und der Ladestrom für die einzelnen Stränge jederzeit innerhalb der Spezifikation liegt. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ich bin mir selbst nicht sicher.
XMPP: anpan@nakanai.de
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LiPo ist keine Zellchemie und sagt fast nichts über die tatsächlichen Eigenschaften der Zelle aus.

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Ganter Ingo™
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Re: Mach 1 1700 mit Straßenzulassung

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Harry hat geschrieben:Du bist doch mit deinem Lithiumakku schon super ausgerüstet, was willst Du denn noch mehr.
Da hast Du Recht, Harry. Und wenn ich denn mal 40 bis 45 Kilometer an einem Tag, trotz Choppersattel, auf dem Scooter gesessen habe, reicht es mir auch. Mehr will ich meinem Popo nicht zumuten.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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