Akku für Notstrom nutzen

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Harry
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von Harry »

Hallo,

hier geht es doch, um ein Bastelprojekt für gebraucht Akkus, die ein zweites Leben bekommen sollen.
Da habe ich mit mehr Kreativität von euch erwartet und vor allem auch mal ein bisschen Querdenken.
Eine Marken-USV besteht aus einem guten Ladeteil, einer unterbrechungsfreien Umschaltung und einem hochwertigen Spannungswandler.
Gebraucht gibt es die USV in der Bucht für kleines Geld. Die werden verkauft weil die Akkus aus Altersgründen hin sind. Der Spannungswandler kam meisten nie zum Einsatz, weil ein Stromausfall zum unpassendem Zeitpunkt sehr selten vorkommt und deshalb als neu zu betrachten ist.
Alle benötigten Elemente sind somit vorhanden, und dazu auch ein Gehäuse mit Anzeige und etliche Steckdosen.
Die einzige Arbeit, die man noch hat, ist den Akku in 12V-Blöcken aufzutrennen und parallel zu schalten.

Für ein ähnliches Projekt habe ich mir in der Bucht von IBM die USV 1000 VA LCD Tower gekauft, da sind zwei 12V-Akkus drin.
Gruß Harry

gervais
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von gervais »

Da gebe ich dir Recht. So klingt das schon anders. In der Tat enthalten insbesondere professionelle USV, alles was man braucht, in guter Qualität zum günstigen Preis. So denn man Bastler ist, eine klasse Idee. Für die meisten Laien mußt Du so einen Vorschlag aber verständlich und vollständig aufbereiten, die Benennung als Alternative zur Roller Batterie + WR langt da nicht.
Stell doch mal vor,was Du wie gemacht hast, analog zu Deinen sonstigen guten Beiträgen.

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MEroller
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von MEroller »

Positron wollte seinen gesamten (nicht in 12V Blöcke zerlegten!) Unu Akku alternitv zum Roller zur Notstromversorgung nutzen. Da ist die derzeitige Diskussionsrichtung mit 12V-basierten USV völlig am Thema vorbei ;)
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positron
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von positron »

Danke MEroller, für diese Klarstellung.

Ich hatte gehofft jemand hat da schon Erfahrungen gesammelt und kann mir ein Gerät (Inverter/Wandler) empfehlen. Für mich ist es naheliegend unsere kräftigen Rollerakkus für so einen Zweck zu verwenden. Keinesfalls will ich meinen Akku zerlegen, der wird für den Unu gebraucht.
Es soll nur für den Fall eines Stromausfalles ein Nebenjob für den Akku sein, immerhin steht der Akku geladen rum und könnte einspringen. Da Stromausfälle selten sind, sollte die Lösung Schubladentauglich sein und kein Vermögen verschlingen.

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positron
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von positron »

Zum Abschluss noch die Erfolgsmeldung, die Notstromversorgung steht. Es ist ein Mean Well TS-400 geworden. Ein altes Ladegerät spendete Kabel und Stecker und wie zu sehen, es funktioniert einwandfrei.
inverter.JPG

Eule
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von Eule »

Ab Sommer wird dann mit umgehangenem Akku und Heckenschere im Garten gewerkelt?
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

FAndreas
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von FAndreas »

positron hat geschrieben:
Do 25. Jan 2018, 15:16
Zum Abschluss noch die Erfolgsmeldung, die Notstromversorgung steht. Es ist ein Mean Well TS-400 geworden. Ein altes Ladegerät spendete Kabel und Stecker und wie zu sehen, es funktioniert einwandfrei.

inverter.JPG
Hallo positron,

ich krame den Thread nochmal hervor. Habe mich hier extra angemeldet dafür.

Ich benötige in ein paar Wochen ein Powerpack mit 230V Anschluss zum autarken Betrieb eines Intel NUC und eines Monitors sowie eines kleinen Switches über ca. drei Stunden. Kurz bevor ich ein solches Gerät im Internet bestellt habe ist mir mein Unu Akku von 2015 wieder eingefallen, der noch in einem recht guten Zustand sein sollte. Dank deines Posts weiß ich jetzt, was für einen Spannungswandler ich mir besorge.

Was mir allerdings noch fehlt ist ein Stecker mit diesem Chogori Stecker. Da suche ich noch im Netz. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für eine Quelle? Und die Info, wie du den Stecker bzw. das Kabel am Spannungswandler angeklemmt hast. Also die Belegung der zwei großen und der vier kleinen Pins. Vermutlich sind die vier kleinen Pins für die Steuerrungselektronik und können hier entfallen, oder?

Ich hoffe du bist hier noch aktiv.
Grüße
Andreas

Thunder115
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von Thunder115 »

FAndreas hat geschrieben:
Mo 7. Mär 2022, 22:32

Was mir allerdings noch fehlt ist ein Stecker mit diesem Chogori Stecker. Da suche ich noch im Netz. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für eine Quelle? Und die Info, wie du den Stecker bzw. das Kabel am Spannungswandler angeklemmt hast. Also die Belegung der zwei großen und der vier kleinen Pins. Vermutlich sind die vier kleinen Pins für die Steuerrungselektronik und können hier entfallen, oder?
Dein Akku von 2015 sollte die Spannung im Standby nicht reduzieren. Kann man einfach an den dicken Kontakten messen.
Wo es den Stecker gibt, findet man im Unterforum von Unu. Wurde mehrfach verlinkt. Sind allerdings nicht gerade preiswert. Gibt 1 Anbieter, der das Stück für ca. 18€ verkauft und unter 50€ Bestellwert drastisch Versandkosten aufruft. Die günstigste Variante war der Kauf von 5 Steckern ;-)

digikey.de ist/war der Anbieter
viewtopic.php?p=180785#p180785 da hab ich es schon mal gepostet
Der ist fast der richtige: http://www.chogori-tech.com/batteryconn ... 9-205.html

siehe auch da: viewtopic.php?p=174354#p174354
20.05.19 1000,0km - 7,65€; 24.10.19 2000,0km -15,93€
10.08.20 3000,0km - 24,40€; 17.06.21 4000,0 km 32,36€; 08.11.21 5000 km, 15.08.22 6000km
:ugeek:

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rainer*
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von rainer* »

Meins ist nun auch fertig. Der Blackout kann kommen :D
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Der Wohnungsverteiler hat eine nicht ganz VDE-konforme Einspeisung erhalten. Durchlauferhitzer und Herd müssen ausbleiben, sonst läuft alles. Da ich zwei Akkus habe, steht eins davon sowieso immer mit 2,5kWh rum und muss notfalls ran. Auch kann ich jetzt mal in Papas Lager-Garage (liegt abseits und ohne Stromanschluss) mal ein Elektrogerät jenseits vom Akkuschrauber betreiben.

Die Schukodose am Wandler hab ich nachgerüstet, der Chinamann hatte eine etwas seltsame (und für mich bedenkliche) Multifunktionsdose verbaut, wo man beim Einstecken (und man sich blöd anstellt) die Steckerkontakte berühren konnte. Es ist ein 71V-Wandler, der 220 Volt mit 1,5kW liefert. Die 71V scheinen ziemlich exotisch zu sein, viel Auswahl ist bei den Geräten nicht und schon gar keiner mit 230V-Ausgang. Wenn dem Wandler mehr als 1,5kW abverlangt werden, dann schaltet er nach ca. 5 Minuten wegen Überlast ab. Bei 1,5kW läuft er aber natürlich dauerhaft durch. Auch wenn die Batteriespannung zu tief runter geht, soll er abschalten. Einen Hersteller hat das Teil nicht, zumindest ist auf dem Gerät und der Anleitung nicht zu erkennen, wo es her kommt. Aber in der Anleitung steht das auch mit den 1,5kW-Dauerlast - von der Gerätebeschriftung ausgehend, könnte man von der irrigen Annahme ausgehen, dass er 3kW dauerhaft schafft. Ob das Teil eine saubere Sinuswelle abliefert kann ich mangels Oszilloskop nicht testen.

Der Supersoco-Stecker mit dem gelben Kabel ist von Aliexpress, mit 32cm Länge zwischen Kabelende und Steckeraußenkante wurde man leider nicht verwöhnt. Dafür stimmt der Querschnitt (16mm²) - soll ja auch 40A durchhalten. Beim crimpen der Kabelschuhe habe ich gemerkt, das das Kabelmaterial leider nur Alu und kein Kupfer ist. Auch wenn ich die nicht benötigt habe, waren die Datenkontakte auch ordentlich rausgeführt, der Stecker ist nicht original von Vmoto/Supersoco, der ist ein Nachbau.

rainer*

tMax
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Re: Akku für Notstrom nutzen

Beitrag von tMax »

ich würde gerne ebenfalls einen wandler bauen. prinzipiell wie im bild von rainer. also an einem tc max akku einen schuko ausgang. rainer, magst du deinen verkaufen? ich traue mir mit meinem zwei linken technikhänden nicht richtig zu, mir selbst einen zu bauen bzw. zu löten.

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