
Aber jeder wie er es braucht.
Das ist ja das Dilemma, das ich auch schon im "Zukunft der Elektroautos"-Thread angesprochen habe: je größer die Reichweiten, umso länger die Ladezeiten.E-Biker hat geschrieben:Von Schnellladung bei 6h zu sprechen, ist aber ein schlechter Witz.
Ich sehe in einem 45er Kleinkraftroller nicht unbedingt ein TourenfahrzeugE-Biker hat geschrieben:Touren kann man damit immer noch nicht angehen.
Nach der 80/20-Faustregel würde das bedeuten, dass man 2,4 kWh in einer halben Stunde in den Akku pumpen müsste. Dazu bräuchte man 4,8 kW Ladeleistung, womit aber eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose überfordert wäre. Bei 60 Volt und 4,8 kW würde außerdem ein Ladestrom von ca. 80 Ampere fließen, also 1,6 C. Das stelle ich mir nicht sonderlich gesund für den Akku vor. Mal ganz abgesehen davon, dass ein 4,8-kW-Ladegerät auch ziemlich teuer wäre. Etwas günstiger sähe es bei einer Ladung mit 0,5 C (25 Ampere) aus: damit kommt bei 60 Volt eine Ladeleistung von 1,5 kW zustande, welche auch eine mit 16 Ampere abgesicherte Schuko-Steckdose nicht überfordert. Mit 1,5 kW wäre der Akku nach 1:36 h auf 80% aufgeladen, 100% würden 3:12 h dauern.E-Biker hat geschrieben:Da müsste der Akku in höchstens einer Stunde wieder voll werden.
Ich würde mir auf jeden Fall die 95 Euro ans Bein binden und den Schnelllader mitbestellen. Bei 6 Stunden Ladezeit sollte der Roller auch dann am nächsten Morgen wieder einsatzbereit sein, wenn der Akku ganz leer ist und man erst am späten Abend mit dem Laden beginnt.E-Biker hat geschrieben:Aber für den Alltag würde es natürlich reichen. Die 10h Ladung wäre da eigentlich auch ok. Der Akku wird ja selten ganz leer. Also das wäre nur ein Problem wenn er Abends spät ganz leer wäre und man am nächsten Tag wieder früh los muss und schon wieder die volle Kapazität braucht.
Ja. Bei deinem Roller vielleicht. Wobei ich vermute, dass bei deinem Roller einfach die Kapazität des Akkus nicht voll ausgenutzt wird und dein Ladegerät daher 80% SOC als 100% betrachtet. Dann ist natürlich klar, dass es so gut wie keine CV-Phase gibt. Sei froh darüber, denn dann lebt der Akku länger2Alf20658 hat geschrieben:Es gibt keine 80/20 Faustregel bei dem LiFePo4 Ladeverfahren. Das ist Quatsch. Nach CC kommt lediglich für wenige Minuten CV um den Accu auf die verträgliche Spannung von ca. 3,45 Volt zu bringen.
Ich sehe da nicht das geringste Problem.2Alf20658 hat geschrieben:Das was wwflichs da schreibt ist ein Problem seiner persönlichen Ladeinfrastruktur...
Wie meinen?2Alf20658 hat geschrieben:Ich habe 3,8 kW im Keller
http://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger2Alf20658 hat geschrieben:Woher willst Du wissen was in einem TESLA los ist?
Damit scheinst eher du ein Problem zu haben. Ich habe nicht geschrieben, dass du deine Batterien nicht leerfährst, sondern dass du sie offenbar nicht volllädst (das würde nämlich die fehlende CV-Phase erklären). Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.2Alf20658 hat geschrieben:Und ich fahre meine Batterien nicht leer...![]()
Naja, man sollte auch verstehen was man liest.
Gibt es denn so große Unterschiede zwischen LiFePO4 und LiNiCoMnO2? Bei letzterer ist die CV-Phase nämlich offenbar mindestens 30 Minuten lang, wie das untere Diagramm in http://www.elektroroller-forum.de/viewt ... 900#p39900 beweist.STW hat geschrieben:Eine CV-Phase ist bei LiFePO4 nur wenige Minuten lang.
Mein Roller schafft mit seinen 1,344 kWh je nach Randbedingungen zwischen 40 und 50 km. 3 kWh sind das 2,23-fache von 1,344 kWh. Hochgerechnet sollten damit also zwischen 89 und 111 km "drin" sein. Allerdings muss man dazu den Akku komplett leerfahren, was man aber besser vermeiden sollte.STW hat geschrieben:Ich halte also auch die >100km für sehr optimistisch und in der Praxis kaum für erreichbar,
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