Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

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bikemite
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Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von bikemite »

Servus, das ist etwas missverständlich. Du kannst entweder EINEN oder ZWEI 2 kWh Akkus in den Neptun stecken.

VG Arno
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Malarius

Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von Malarius »

Die 100 Kilometer, beziehen die sich auf den schnellen oder den 45er? Ich gehe irgendwie davon aus, dass da ein Unterschied bei der Reichweite sein muss. Wenn nicht, dann entschuldigt meine"dummen" Fragen.
Habe einfach keine Ahnung davon

AndyK84

Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von AndyK84 »

Malarius hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 19:15
Habe jetzt mitgelesen und bin nur noch verwirrt.
Na zum Glück bin ich nicht allein mit meiner Verwirrung, ich dachte schon, es liegt an mir ;) Wann bekommst Du denn Deinen Neptun? Würde mich tatsächlich brennend interessieren, wie weit Du kommst! Hast Du den in Roth oder in München bestellt?

@chrispiac: Danke für den ausführlichen Post!! Deine Ansicht zu Benzinrollern teile ich voll und ganz, und ich will mir auch die 75 km/h-Variante kaufen, um kein rollendes Hindernis zu sein. Ich will mit dem Roller hauptsächlich zur Arbeit fahren, das geht ca. 50% in der Stadt, 50% auf ner Bundesstraße und da halte ich 45 für Selbstmord.

Ist das mit den 2 Akkus mit 2 kWh gesichert? So stehts ja auf der Webseite von Trinity, die hab ich mir schon angeschaut. Mich hat dann nur der Flyer vom Händler, den ich oben gepostet hab, total verwirrt, weil ich die Infos nicht unter einen Hut bekommen hab.

Ich glaub, ich werd deinem Rat folgen und einfach mal blöd bei Trinity anrufen und meine Fragen stellen. Ich bin Ingenieur und hab früher auch BMS für LiPos entwickelt, deswegen bin ich da eh dran interessiert. Und natürlich wegen der Reichweite ;) Und weil ich nicht die Katze im Sack kaufen will...

Das mit den Eltern war jetzt auch nur ein Beispiel für die weiteste Strecke, die ich mir vorstellen könnte. Die wohnen tatsächlich aufm Land, wo nichts hinfährt, sind aber immer happy, wenn sie einen vom Bahnhof abholen können, also dort hinzukommen ist nicht das Problem. Aber wär halt nett, im Sommer mal einen gemütlichen Ausflug mit dem Roller machen zu können, wenn man schon einen hat.

Das Thema mit der Freundin nehme ich in Angriff, aber ich weiß nicht, ob "Wohnort" da das beste Kriterium ist ;)

Malarius

Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von Malarius »

Nun, bestellt habe ich ihn Mitte Oktober. Denke mal er kommt Anfang Januar.
Da ich noch den Venus besitze, drehe ich nicht komplett durch. Bin leider kein sehr geduldiger Mensch. :oops:
Aber optimistisch
Bestellt direkt bei Trinity

Eule
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Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von Eule »

chrispiac hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 19:28
über ein Verlängerungskabel über den Balkon verlegt im Garten laden können - das wäre aber nichts für Laden über Nacht gewesen (man will ja Einbrechern nicht noch den Strom für Ihre Einbruchswerkzeuge liefern).
Mal kurz mal eben so zwischendurch: wovon träumst DU denn nachts? Glaubst du im Ernst, dass es Hirnis gibt, die nach einer Steckdose Ausschau halten, um dann eine lärmende Bohrmaschine in Bewegung setzen zu können? Ich habe Anfang der 90er einen Mini-EL fast zwei Jahre genau so geladen, wie du es beschreibst, null problemo
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

Malarius

Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von Malarius »

Ich glaube, er hat das nicht so ernst gemeint, wie du verstanden hast😂

chrispiac
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Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von chrispiac »

Eule hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 20:21
chrispiac hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 19:28
… .
…Ich habe Anfang der 90er einen Mini-EL fast zwei Jahre genau so geladen, wie du es beschreibst, null problemo
Das wäre vielleicht kein Problem gewesen, wenn das Haus privat gewesen wäre. Der Mieter unter mir, hätte nichts dagegen gehabt (er hat mir auch den Platz im Garten zugestanden). Das Problem war die Hausverwaltung. Leider hatte dort jemand, just in dem Monat wo ich dort eingezogen bin, einen Einbruch in ein Geschäft vorgenommen, indem er mit einem auf dem Parkplatz geparkten Moped über eine aus Paletten gebaute Rampe durchs Schaufenster gerast ist und den ganzen Laden ausgeräumt haben.

Da das Wohnzimmer ebenfalls ein großes Fenster zum Garten hatte und ich für die nicht ganz ebenerdige Terrasse ein nicht mehr gebrauchtes Schalbrett besorgt hatte, fürchtete die Verwaltung, das mit dem auf der Terrasse stehenden Tisch und Gartenstühle (und dem Schalbrett) ein ebensolcher Einbruch ebenfalls durchgeführt werden könnte. Also haben sie mir das Unterstellen im Garten verboten. Da sich das im Vertrag so nicht verbieten ließ, vor allem wo der Nachbar unter mir ja zugestimmt hat und er sein Moped dort auch immer überwintern ließ - das schon jahrelang ohne Vorfälle (nur halt ohne Schalbrett über das er als Erleichterung sehr dankbar war) konnten sie mir das als Neumieter so nicht verbieten.

Deshalb holten sie als Vorwand das zum Laden nötige Stromkabel als Einwand hervor. Es ging Vordergründig weniger um das Laden über Nacht, sondern das so der Eindruck erweckt wird, im Haus würde Stromdiebstahl begangen, weil die Elektrizitätswerke solche regelmäßig liegende Leitungen als Indiz dafür hernehmen und die Verwaltung für die Duldung abmahnen könnten. Klingt auch für mich haarsträubig, nur war ich noch für ca. 1 Jahr zur Fortbildung in diesem Kaff - heilfroh überhaupt eine bezahlbare Wohnung gefunden zu haben, ziemlich Pleite und zeitlich stark belastet, so das ich mir einen Prozess deswegen nicht leisten wollte. Zudem war der Elektroroller nur geliehen und ich hätte ihn im Herbet zurückgeben oder kaufen müssen. Lezteres hätte ich gerne getan, aber selbst der Freundschaftspreis war für mich damals nicht zu finanzieren.
Malarius hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 20:30
Ich glaube, er hat das nicht so ernst gemeint, wie du verstanden hast😂
Als ich die Begründung von der Hausverwaltung hörte, habe ich auch an einen Scherz geglaubt!
Eule hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 20:21
Mal kurz mal eben so zwischendurch: wovon träumst DU denn nachts? Glaubst du im Ernst, dass es Hirnis gibt, die nach einer Steckdose Ausschau halten, um dann eine lärmende Bohrmaschine in Bewegung setzen zu können?…
Davon träume ich nicht. Leider! Über nicht abgeschalteten Außensteckdosen sind hier in der Region schon häufiger Einbrüche verübt worden, um sich im Keller oder Treppenhaus Zugang zu verschaffen. Dabei handelt es sich meist um organisierte Banden, die sich gerne zuvor Fahrzeuge von örtlichen Betrieben aneignen in denen sie die (Einbruch-)Werkzeuge vorfinden. Beliebt sind eher elektrische Fuchsschwänze oder Trennschleifer, um Ketten von Rosten über Lichtschächten oder schlecht gesicherte Hintereingänge zu öffnen. Von den geklauten Sportwagen oder SUVs will ich gar nicht schreiben, gesprenge Geldautomaten oder eingeschlagene Schaufenster von Juvilieren sind da eine andere Liga, aber Fahrzeuge lassen sich nun mal als Einbruchswerkzeug und Tatwaffe (siehe Breitscheidtplatz, Berlin) nutzen. Da sind Elektroroller keine Ausnahme. Wenn Verbrecher erst einmal kapieren, wie leise man sich damit heranschleichen und schnell abhauen kann - ideal für den Damenhandtaschenraub (das soll jetzt kein Finanzierungstipp für den nächsten Roller sein!)

Auf was für interessante Ideen Verbrecher kommen können, habe ich bei einen Besuch des frewilligen „Rechtskunde“-Kurs an meinem Gymnasium gemerkt. Bei einer der Verhandlungen die wir bei Gericht besucht haben, ging es um ein Paar Angeklagte, die Betrunken einen Bagger von einer Baustelle klauten um damit einen Zigarettenautomaten (den sie knacken wollten) von der Wand zu kratzen! Ergebnis: Hauswand kaputt, Automat kaputt - sie kamen aber nicht an das Geld und nur an ein paar Schachteln Zigaretten! Um ihre Spuren zu verwischen wollten sie dann, den Bagger in einem See versenken. Beim Schwimmen an Land wartete dann die Polizei.
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bikemite
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Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von bikemite »

Hallo,
AndyK84 hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 20:01
Na zum Glück bin ich nicht allein mit meiner Verwirrung, ich dachte schon, es liegt an mir ;) Wann bekommst Du denn Deinen Neptun? Würde mich tatsächlich brennend interessieren, wie weit Du kommst! Hast Du den in Roth oder in München bestellt?
Ich versuche mal zu klären

Es sind definitiv 2 kWh Akkus, je nach Wahl 1 oder 2 Stück.
In der Stadt kommst du mit einem Akku gute 50 km, wobei gegen Ende die Leistung merkbar reduziert wird.
Überland - also mit ca 50% Vollstrom, der Rest Stadt - schaffe ich 80 bis 90 km mit 2 Akkus.
Einmal war sehr starker Gegenwind. Also ein Gegensturm. Der Akku hat die Temperatur einer handwarmen Semmel angenommen, und es waren knappe 70 km drinnen, mehr nicht.
Jaja cw ist schon ein Thema.

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AndyK84

Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von AndyK84 »

bikemite hat geschrieben:
Do 28. Dez 2017, 07:10
Es sind definitiv 2 kWh Akkus, je nach Wahl 1 oder 2 Stück.
Super, vielen Dank für die Info!

Wie ist das dann, wenn ich zwei Akkus im Roller hab, werden die intern ausbanlanciert und beide gleichzeitig entladen, oder einer nach dem anderen? Was passiert, wenn man nur einen rausnimmt und auflädt, und dann einen vollen und einen leeren im Roller hat? Balanciert der Roller die, oder richtet er sich nach dem Ladezustand des leereren? Man hat ja dann nur ein Ladegerät, ich nehme an, das lädt immer nur einen Akku auf einmal, oder?

chrispiac
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Re: Neptun Neuanschaffung, Fragen zu Batterie und Reichweite

Beitrag von chrispiac »

Malarius hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 19:56
Die 100 Kilometer, beziehen die sich auf den schnellen oder den 45er? Ich gehe irgendwie davon aus, dass da ein Unterschied bei der Reichweite sein muss.…
Im Prinzip beziehen sie sich auf alle Versionen vom Neptun, den man ja nicht nur auf 45km/h drosseln lassen kann, sondern auch auf 25km/h (Mofa).
Aber Du hast schon recht, bei höheren Geschwindigkeiten wird mehr Leistung abgerufen. Entsprechend kann man bei permanenter Höchstgeschwindigkeit keine 100 km mit zwei vor Fahrtbeginn vollgeladenen Akkus erreichen. Die angegebene Entfernung bezieht sich auf Erfahrungen die Trinity und ggf. der Produzent mit diesem Modell gesammelt haben (wobei Trinity in Niedersachsen sitzt und sich deren Erfahrungen eher auf Flachlandfahrten beruhen dürften). Daher gelten solche Angaben allenfalls als Richtwert. bikemite (ein Händler aus Österreich) hat eigene Erfahrungen gesammelt (und weiter oben im Thread geschildert), die für mich eher relevant sind, da Österreich eher ein hügligeres bis bergiges Fahrprofil aufweisen dürfte (außer Städte in Flußtälern), die dem hügligen Profil von Aachen eher entsprechen dürfte.
Wie deine persönliche Situation aussieht, kann ich nicht beurteilen. Schließlich sind für die Reichweite eine ganze Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, so das sich schwer eine allgemeingültige Aussage dafür finden läßt. So hängt die Reichweite unter anderem vom Gewicht des Fahrers (und des mitgeführten Gepäcks), dem Wind, Straßenbeschaffenheit, Fahrverhalten, Tempeatur, uvm. ab. Insofern muß man mit solchen Kilometerangaben ähnlich skeptisch sein, wie mit den Spritverbrauchsangaben der Autobranche, die diese optimiert auf einen Meßstand erfahren unter Umständen, mit dem man nie ein Auto im Straßenverkehr bewegen dürfte. (Allerdings halte ich die Angaben von Trinity für realistischer als die der KFZ Hersteller).
Malarius hat geschrieben:
Mi 27. Dez 2017, 19:56
…Wenn nicht, dann entschuldigt meine"dummen" Fragen.
Habe einfach keine Ahnung davon
Es sind keine dummen Fragen! Gerade um sich solches Wissen zu erlangen, dient so ein Forum. Weiterhin viel Spaß und Erfolg hier beim Wissen aneignen.
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