Trinity Akku Haltbarkeit

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wiewennzefliechs
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von wiewennzefliechs »

dirk74 hat geschrieben:
Mi 19. Jul 2017, 22:02
So langsam segnet mein L2 das Zeitliche. Es sei ihm gegönnt nach mehr als 32000 km.
Lt. Trinity soll der L2-Akku beim Uranus für eine Reichweite von 85 km sorgen. In der Praxis dürften es ca. 60-70 km sein. Du bist 32.000 km damit gefahren, was (bei Praxisverbrauch) um die 500 Ladezyklen entspricht. Das ist nur die Hälfte der 1.000 Ladezyklen, die Trinity auf der Produktseite für den Uranus nennt (dort steht was von 80% der Anfangs-Kapazität nach 1.000 Ladezyklen). Ich könnte mir daher vorstellen, dass dein Akku noch nicht am Ende ist, sondern tatsächlich nur mal wieder richtig ausbalanciert werden muss. Ich hoffe, das klappt mit deinem Labornetzteil.

Gruß

Michael
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gervais
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von gervais »

Aber wenn,dann nur über die Einzelladung par. zusammengeschalteter Zellen.(Sofern nicht der Ri einzelner Zellen schon jenseits von Gut und Böse ist.) BMS dafür abklemmen, alle p Blöcke auf Ladesschluss Spannung bringen. (z.B. 4.1V). Solange das Mickerl BMS im Spiel ist, wird das nichts.

PS:
Die haben den Akku quasi manuell Zelle für Zelle ausbalanciert.
Never ever: Einzelne Zellen, wie vorerwähnt, macht kein Profi, dafür müßte man die ja trennen ;-)

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dirk74
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

Ein Versuch war es wert - leider keine Verbesserung.
Letzte Möglichkeit, den Deckel vom Akku abnehmen und die Strippen zum BMS zu identifizieren. Wie gervais erkannt hat, ist Einzelladung der Zellen nicht möglich, da das Pack aus vielen kleinen Tüten besteht, die zu größeren Verbünden zusammengeschaltet sind.
Morgen oder übermorgen poste ich mal ein Bild und hoffe, dass eine Möglichkeit besteht, die Blöcke zu messen und auch zu laden. Letzteres dürfte nicht trivial sein.

Gruß
Dirk
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von achim »

Sehr optimistisch an 1000 Zyklen bis 80 % zu glauben, vor allem bei China Zellen Ich finde die 32000 schon eine reife Leistung.

Gruß,
Achim

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dirk74
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

achim hat geschrieben:
Do 20. Jul 2017, 21:36
Sehr optimistisch an 1000 Zyklen bis 80 % zu glauben, vor allem bei China Zellen Ich finde die 32000 schon eine reife Leistung.

Gruß,
Achim
Sehe ich auch, aber der Akku ist noch nicht völlig am Ende. Es ist eher ein Sterben auf Raten.
Bei ca. 22000 km hatte ich den ersten leichten Einbruch. Da hat sich der Zeiger nach der Hälfte meines Arbeitsweges (30 km) schon aus dem 100%-Anschlag gelöst. Mittlerweile ist er nach dieser Strecke bei 75% und nach der Rückfahrt bei etwas über 50% unter Last.
Das hört sich jetzt nach Kaffeesatzleserei an, aber bessere Methoden zu Spannungsmessung während der Fahrt habe ich nicht. Kann nur kurz danach mit dem Multimeter messen, da besitzt der Akku eine Leerlaufspannung von 61 V.

Gruß
Dirk
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von wiewennzefliechs »

dirk74 hat geschrieben:
Do 20. Jul 2017, 20:39
Wie gervais erkannt hat, ist Einzelladung der Zellen nicht möglich, da das Pack aus vielen kleinen Tüten besteht, die zu größeren Verbünden zusammengeschaltet sind.
Parallel geschaltete Zellen muss man sowieso nicht einzeln balancieren. Da haben immer alle Zellen dieselbe Spannung. Es reicht, die in Reihe geschalteten Blöcke auf die gleiche Spannung zu bringen.

Gruß

Michael
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von achim »

Entscheidend sind letztlich nur die Zahl der möglichen Kilometer, da muss man gar nix messen. So einmal im Jahr die Hausstrecke abfahren und gucken wie weit man kommt, das dürfte die primitivste und gleichzeitig aussagekräftigste Prüfmethode sein um den Akku zu beutreilen - zumindest was den praktischen Nutzen betrifft.

Gruß,
Achim

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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von Eule »

dirk74 hat geschrieben:
Do 20. Jul 2017, 20:39
Ein Versuch war es wert - leider keine Verbesserung.
Auf jeden Fall war es das wert! Es legt den Schluss nahe, dass das BMS vorschriftsmäßig funktioniert, und das ist doch schon was ;)
die Blöcke zu messen und auch zu laden. Letzteres dürfte nicht trivial sein.
Bin gespannt auf die Ergebnisse, schätze, dass alle Zellen hoffentlich spannungsmäßig sehr eng beieinander liegen und die unter Last angezeigten Spannungsverluste auf den altersbedingt langsam steigenden Innenwiderstand zurückzuführen sind.
Gruß
Werner

"AUSPUFF", "ANLASSER", "VERGASER". Klingt irgendwie lustig, oder? :)

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dirk74
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

So, liebe BMS-Experten, nun seid Ihr gefragt!
Uranus_L2_BMS.JPG
Uranus BMS
Ich zähle 1 schwarzes und 17 rote Kabel.
Beste Vorgehensweise? Pfostenstecker abfummeln und die einzelnen Adern messen?

Danke und Gruß
Dirk
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Re: Trinity Akku Haltbarkeit

Beitrag von dirk74 »

Bin für jede Unterstützung dankbar.
In diesem Fall war der Tipp mit den Nadeln von Alf jedoch sehr hilfreich. Danke!

Hier nun die Messung:
Zellen-Cluster Uranus.png
Zellen-Cluster Uranus.png (15.81 KiB) 1820 mal betrachtet
Ab 20V musste ich den Messbereich wechseln, daher täuscht die Rechnung mehr Genauigkeit vor.
Sieht jetzt nicht so schlecht aus, oder?
Nach 60 km Fahrt.
Soll ich mal regulär laden und nochmal messen?

Gruß
Dirk
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