Als ich die Telegabeln sah dachte ich das dir vielleicht eher eine Schwinge vorn fehlte.
Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Mir fehlt nix...wenn dir was fehlt, bau halt was.Markus Sch. hat geschrieben: ↑Mi 6. Nov 2024, 18:25Als ich die Telegabeln sah dachte ich das dir vielleicht eher eine Schwinge vorn fehlte.
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Rein aus Neugier: reden wir vom gleichen/selben Projekt?
Ein 13S Akku (48V) hat mit 20Ah eine Nominalkapazität von 962 Wh.
Bei den angepeilten max 120 km/h wirst du die normal mögliche Belastung mit 2C (knapp 1,8kW Eingangsleistung) nicht mal spüren und nach ca. 20 Minuten den Akku leer haben. Real wirst du mit Wirkungsgrad knapp über 1kW am Rad haben. Dem stehen dann geschätzte 20 kg Mehrgewicht plus erhöhter Widerstand des Motors bei erschöpftem Akku gegenüber. Der Motor braucht in diesem Fall einen Freilauf, oder man muss sich darüber Gedanken machen, wie man die entstehenden Induktionsspannungen des mitdrehenden Motors im Zaum hält.
Rekuperation ist keine Option, sonst hast du bei erschöpftem Akku durch schlechten Wirkungsgrad mehr Bremsleistung als Antriebsleistung in den ersten 20 Minuten bei vollem Akku.
Just my 2Cent (du hast nach Hilfe bzw. unserer Meinung gefragt)
Ein 13S Akku (48V) hat mit 20Ah eine Nominalkapazität von 962 Wh.
Bei den angepeilten max 120 km/h wirst du die normal mögliche Belastung mit 2C (knapp 1,8kW Eingangsleistung) nicht mal spüren und nach ca. 20 Minuten den Akku leer haben. Real wirst du mit Wirkungsgrad knapp über 1kW am Rad haben. Dem stehen dann geschätzte 20 kg Mehrgewicht plus erhöhter Widerstand des Motors bei erschöpftem Akku gegenüber. Der Motor braucht in diesem Fall einen Freilauf, oder man muss sich darüber Gedanken machen, wie man die entstehenden Induktionsspannungen des mitdrehenden Motors im Zaum hält.
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Die 20 kg Mehrgewicht gerade an dieser Stelle sehe ich gar nicht mal als Nachteil an.error hat geschrieben: ↑Mi 6. Nov 2024, 22:11Dem stehen dann geschätzte 20 kg Mehrgewicht plus erhöhter Widerstand des Motors bei erschöpftem Akku gegenüber. Der Motor braucht in diesem Fall einen Freilauf, oder man muss sich darüber Gedanken machen, wie man die entstehenden Induktionsspannungen des mitdrehenden Motors im Zaum hält.
Ich fahre zB ein kleines Lastengespann mit 9 PS und richtig wohl fühle ich mich erst mit einem knapp 20 kg untergeschraubtem Gewicht und einer 11 kg aufklappbaren Alukiste.
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Cooles Gerät. Gefällt mir. Es ist nicht meine Absicht irgendwelche Projekte schlechtzureden. In deinem Fall sind die 20 kg sinnvoll realisiert. Ich wollte nur aufzeigen, dass bei 1 kW am Rad vermutlich noch nicht mal das gestiegene Massenträgheitmoment der geplanten Antriebseinheit ausgeglichen wird.Karsten hat geschrieben: ↑Mi 6. Nov 2024, 22:54Die 20 kg Mehrgewicht gerade an dieser Stelle sehe ich gar nicht mal als Nachteil an.
Ich fahre zB ein kleines Lastengespann mit 9 PS und richtig wohl fühle ich mich erst mit einem knapp 20 kg untergeschraubtem Gewicht und einer 11 kg aufklappbaren Alukiste.
Beim Beschleunigen wird sich ein Motor mit dieser Leistung vermutlich eher bremsend als unterstützend bemerkbar machen. Das passt leistungsmässig nicht zum Verbrennungsmotor des Gespanns. Zumal die 1 kW ja nur bei vollem Akku anstehen und nach wenigen Minuten spürbar abnehmen. Elektro ist halt anders als Verbrenner.
Deshalb hatte ich nach dem Hintergrund des Plans gefragt.
Unter gewissen Umständen kann so ein Antrieb meiner Meinung nach durchaus Sinn machen und wäre technisch eine interessante Sache. Keine Ahnung ob das schon jemand realisiert hat. Ich fahre selbst nur auf zwei oder vier Rädern.
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Wenn man etwas haben möchte, was es nicht gibt und anfängt zu bauen, stellt sich m.M. keine Sinnfrage.
Spannend ist doch nur, ob man es schafft die Sache rund zu machen, bzw ob man sich eine machbare Anforderung gestellt hat.
Spannend ist doch nur, ob man es schafft die Sache rund zu machen, bzw ob man sich eine machbare Anforderung gestellt hat.
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Re: Gespann mit el. Seitenwagenantrieb
Ein angetriebenes Beiwagenrad gab bei den BMW und Zündapp Wehrmachtsgespannen im 2. Weltkrieg. Diese schweren Gespanne wurden dadurch besser geeignet für Geländefahrten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCnd ... 50_Gespann
https://www.youtube.com/watch?v=DZjpr2CFFJg
https://www.youtube.com/watch?v=4DnBL9vN2uM
Gespannfahren ist ganz anders als Motorradfahren und man muss sich länger daran gewöhnen. Während man bei einem Motorrad eine Linkskurve durch Drücken am linken Lenkerende oder Ziehen am rechten Lenkerende einleitet lenkt man mit einem Gespann in die Kurve.
Bei einer Telegabel geht die Lenkung oft schwer. Eine speziellen Vorderschwinge mit kürzerem Nachlauf für den Gespannbetrieb ergibt eine leichtere und bessere Lenkbarkeit. Ich bin einige BMW und MZ Gespanne gefahren. Die BMWs hatten alle Vorderschwinge und ein MZ Gespann hatte eine Motek Vorderschwinge. Mit diesen wäre ich nie auf die Idee gekommen das ein angetriebenes Beiwagenrad nützlich sein könnte. Ich hätte das eher als störend empfunden. Daher schrieb ich das ja oben auch. Am Anfang fühlt man sich sehr unwohl auf einem Gespann doch das verschwindet wenn man sich daran gewöhnt hat.
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