VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

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ursusmajor
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von ursusmajor »

Vielen Dank Alfred
WS-68 habe ich soeben bestellt und werde diesen Spray auch in die "Testreihe" aufnehmen. ;)
Lieber Gruss
Urs
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von MEroller »

Ja Urs, die Hupe hupt, wenn bei eingestecktem Ladegerät der Roller betriebsbereit geschaltet wird :D
Ein rhythmisches Quietschen, das von hinten rechts zu kommen scheint habe ich inzwischen auch, ganz ohne die Riemenführungen hinten. Es muss also vom ritzel kommen, obwohl die HV Kilian angeblich meinen Motor beim letzten Batterieservice mittelwer unterlegen der richtigen Motorschrauben besser ausgerichtet hat. Das muss ich jetzt dann auch mal unter die Lupe nehmen...

Sag mal, überhitzt hat sich dein Lynch nicht bei Deiner 65km Fahrt? Aber es muss ja ob der Reichweite eher etwas sachte vorangegangen sein, viel Ebene oder eher sogar bergab, bei nur mäßigem Tempo? Hier unserer taligen Gegend überhitzt sowohl der Lynch als auch der Goldenmotor BLDC, speziell bei diesen Temperaturen von teils über 33°C :shock:
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von ursusmajor »

Guten Abend MEroller

Nein, ich hatte keine Probelme mit der Motorentemperatur. Die Temperatur-Anzeige blieb immer unterhalb der Mitte des Anzeigeberichs. Die Fahrt fand abwechslungsweise mit 50, 60 und 80 kmh- Beschränkungen statt. Am meisten beansprucht hat eine 5km lange Strecke mit ebener, leicht kurviger Fahrt und einer ca. 500 Meter langen Steigung am Schluss. Diese Strecke bin ich kontinuierlich mit gut 80kmh gefahren. Dabei stieg die Motorentemperatur auf die Hälfte des Anzeigebereichs. Auch begann die Batteriewarnlampe (Spannung <72 Volt) in der erwähnten Steigung zu leuchten. Diese erlosch aber beim nachfolgenden Gefälle sofort wieder. Ich muss mal den vRone-e an einer längeren Steigung fordern und die Motorentemperatur gezielt beobachten.

Was passiert eigentlich, wenn die Motorentemperatur zu hoch ansteigt? Sicher leuchtet eine Warnlampe auf; was weiter, wenn man diese Warnlampe ignoriert? Regelt die Steuerung die Leistung runter?

Lieber Gruss
Urs
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von MEroller »

Bei der Kombination Lynch und Alltrax AXE Controller kommt nach den Temperaturwarnungen relativ schnell die komplette Abschaltung, und dann wartets Du mal gern eine halbe Stunde und länger, bis die Temperatur wieder weit genug gesunken ist, um die Einschaltschwelle zu unterschreiten. Ist einem Bekannten von mir schon mehrmals passiert, deshalb fährt er jetzt wieder mit seinem BMW C1 Stinker mit Überrollbügel, und sein vR one steht sich die Reifen platt...
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von ursusmajor »

Hallo MEroller

Bis jetzt habe ich die Motortemperatur nie über die Hälfte der Anzeige gebracht. Und ich fahre das Teil auch bei 33°C nicht energiesparend!!! ;)

Heute Abend geht es 35 km über Berg und Tal in den Ausgang. Die Steckdose am Ziel ist bereits reserviert. Mal sehen ob die Ladezeit von etwa zwei Stunden reichen wird, um trotz dem Mehrgewicht infolge gefülltem Bauch wieder nach Hause zu kommen.

Lieber Gruss
Urs
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von MEroller »

In 2 h pumpt der Spielzeuglader nur etwa 1...1,1kWh in die Batterie. Du dürftest nach 35km Berg und Tal ca. 2,5 kWh Batteriekapa verfahren haben, außer Dein Lnych wäre erheblich wirtschaftlicher als es meiner war. 2,8kWh dürften etws nutzbar sein, vielleicht auch 2,9. Es ist also ein bisschen knapp. Und speziell wenn die Außtemp. höher werden schaltet der 600W Lader dann auch mal auf 300W runter...
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von ursusmajor »

Guten Abend zusammen

Da ich Ferien habe, meine Frau um Spitzbergen shippert und sich das Wetter wieder mal freundlich zeigt habe ich heute weitere Erfahrungen mit meinem vRone-e-2016 gesammelt.

Zuerst die Eckdaten:
Aussentemperatur: 28°C
Ruhespannung beim Start: 82,4 Volt
Ruhespannung bei Rückkehr nach 30 Sekunden warten: 70,7 Volt
Spannungsbereich während dem letzten Kilometer bei sanfter Bergfahrt (ca 5% Steigung): 69,7 bis 70,2 Volt
Gefahrene Strecke: 44,15 km
Totaler Stand bei Rückkehr: 862km
Fahrbereites Gesamtgewicht: 295kg

Ziel war es heraus zu finden, ob der Lynch- Motor zum Überhitzen zu bringen ist. Ich nahm unseren Hausberg (Lueg 900müM) von zwei Seiten in Angriff. Der zu überwältigende Höhenunterschied beträgt 400 Meter, die je nach dem gewählten Weg mit unterschiedlichen Steigungen angegangen werden.

1) Der schonenste Weg ist auch der längste. Dieser überwindet auf knapp 10km diese 400 Meter Höhenunterschied mittels sanften Steigungen und auch mal ebener Strecke. Zeitweilig konnte ich problemlos die erlaubten 80kmh ausnutzen. Die Motorentemparatur stieg maximal auf drei Segmente der Anzeige.

2) Der zweite Weg ist der "Killer" unter den möglichen Wegen auf die Lueg. Er beträgt lediglich die Hälfte der Strecke von 1). Wartet aber mit Steigungen von bis zu 25% auf. Mit Vollgas nahm ich diesen in Angriff und bei den steilsten Stellen sank die Geschwindigkeit auf etwa 35kmh. Ich versuchte auch an einer der steilsten Steigungen anzufahren. Hoffnungslos. Bei meiner Übung überholte mich noch ein E-Bike. :( Ich musste den vRone auf der engen und steilen Strasse (unwesentlich breiter als die Länge des vRone) kehren und etwas runter fahren, um dann bei einer kleineren Steigung anzufahren und mit Schuss in die 25% Steigung zu gehen. Der "Schuss" beschränkte sich auf 7kmh. Die Motorentemperatur legte noch ein Segment zu und befand sich nun mit fünf Segmenten deutlich oberhalb der Mitte. Als sich die Steigung verringerte beschleunigte der vRone sehr zaghaft bis etwa 35kmh. Dann ging aber die Post ab. Entweder wird in der Anfahrphase die Leistung gedrosselt oder die Charakteristik des Lynch bietet bei kleinen Drehzahlen ein deutlich geringeres Drehmoment.

Bei der Abwärtsfahrt wurden auch die hier oft bemängelten Bremsen stark belastet. Diese mussten alle vorrätige Energie zu Wärme verarbeiten und taten dies mit Bravour. Die Bremsen sind gut dosierbar und griffen auch genügend. Wieviel des wertvollen Bremsbelages sich verpulverisierten? Solche Talfahrten verkürzen die Lebensdauer der doch kleinen Bremsbeläge sicher immens. Andererseits nahm die Motorentemperatur rasch ab und unten im Tal waren noch zwei Segmente aktiv.

Noch ein Wort zu den Ladezeiten: Heute Vormittag fuhr ich 58km zum Einkaufen und kam mit blinkendem Ladestecker- Symbol (Spannung unterhalb 67,5 Volt) nach Hause zurück. Die Ruhespannung eholte sich dann auf knappe 68,6 Volt und die Lade- Warnlampe erlosch. Die Ladezeit betrug maximal 3,5 Stunden. Jedenfalls war der Akku nach dieser Zeit wieder voll geladen. Ich werde beim Laden den Primärstrom messen. So kann man auf die Ladeleistung des verbauten Ladegerätes schliessen.

Auch das lästige Gequietsche des Zahnriemens habe ich in den Griff bekommen. Sogenanntes Flüssigfett auf Molybdän- Sulfid- Basis aus der Spraydose bietet nun seit gut 250km Ruhe. Inwieweit diese Chemie den Zahnriemen angreifen könnte werde ich beobachten müssen.

Liebe Grüsse
Urs

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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von ursusmajor »

Noch ein Nachtrag zu obigem Post von MEroller:

Ich bin gestern Abend problemlos vom Ausgang nach Hause gekommen. Die knapp zwei Stunden Ladezeit haben vollends gereicht, um den Akku zu füllen. Ich bin sogar noch diverse Umwege gefahren und kam nach 42 km Fahrt mit deutlich über 71 Volt zu Hause an.
Jetzt messe ich mal den primären Ladestrom...
Lieber Gruss
Urs
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf

Beitrag von MEroller »

Danke für den interessanten Fahrbericht! Dein Lynch scheint tatsächlich kühler zu laufen als der meines Bekannten. Das sind hier eher Steigungen gemäß dem langen Weg auf den Hausberg...
Ich würde Dir aber auf jeden Fall raten, künftig möglichst auf solche Extrem-Reichweitentests zu verzichten. Ich höre gern auf, wenn die Batteriespannung unter 70V fällt. Heute waren es bei mir insegesamt 42km, mit ersten Anzeichen von unter 70V gegen Ende. Trotz gerade mal 20Ah Entladung :roll: Das Schneider-BMS ist extrem rigoros beim Abschalten, wenn eine Zelle Unterspannung bekommt - dann ist der Roller AUS, egal, ob die Gesamtspannung wieder jenseits 70V klettert. Ich hoffe, Dein BMS ist da etwas gutmütiger und lässt Dir noch eine Chance.

Und ja, der AXE füttert den Lnych bei kleinen Drehzahlen lange nicht so, wie er könnte. So sah meine Beschleunigungkurve mit Lynch damals aus, die blaue:
Bild
Man sieht, dass in der ersten Sekunde nach dem Losfahren bis ca. 5km/h noch nicht so richtig das Feuer gezündet wird, d.h. anfahren am steilen Berg wird so zur Farce. Aber ab 5km/h hat meiner dann voll abgezogen und ist der jetztigen Form mit dem bürstenlosen 5kW Goldenmotor (rote Kurve) um die Ohren gefahren. Allerdings auch vom Stromverbrauch her :twisted:
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Re: VRone; Evaluation, Testfahrt, Kauf, Erfahrungen

Beitrag von ursusmajor »

Danke für die interessante Beschleunigungskurve, MEroller

Ich habe, wie in meinem letzten Post erwähnt, die Stromstärke nun primärseitig gemessen. Diese blieb innerhalb der ersten beiden Stunden nach dem Anstecken mit 4,17 bis 4,20 Ampere stabil. Wenn man dies mit der Spannung von 230 Volt verrechnet ergibt dies eine Primärleistung von knappen 1000 Watt. Wenn nicht gerade ein lausiger Wirkungsgrad besteht, kann man von enem (aufgerundeten) 1000 Watt Ladegerät sprechen. Das würde für einen total entleerten Akks (4,5kWh) eine Ladezeit von 4,5 Stunden bedeuten. Da der Akku nach 40km Fahrt aber bereits nach gut 2 Stunden wieder voll geladen ist, würde dies darauf hinweisen, dass eine Reichweite von 80km möglich ist???? Rechne ich hier was falsch?

Einen schönen Abend
Urs
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