CUx 10.000 km Review

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wefunkster
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CUx 10.000 km Review

Beitrag von wefunkster »

Es ist vollbracht. Letzte Woche hab ich nach knapp zwei Jahren die 10.000km geknackt.
Im ersten Jahr bin ich ca. 7.000km gefahren, im zweiten wg. kürzerer Pendelstrecke nuch noch läppsche 3.000km.
IMG_20210227_141543.jpg
Mein CUx stammt aus der ersten in Deutschland erhältlichen Charge, gekauft März 2019, bei der die Fußraumverbreiterung und Funk-ECU noch nachgeliefert wurde.

Der Roller wurde durchgehend "schnell" von mir gefahren. ;)

Ich habe im Oktober 2019 auf Heidenau K80SR Reifen gewechselt, die ich gegenüber der Serienbereifung als überlegen beurteile.
Ich habe in den zwei Jahren 3x die Bremsen warten müssen, 1x neue Bremsbeläge hinten, 1 Ladegerät auf Garantie getauscht und ich hatte einen leichten Crash. Dazu später im einzelnen mehr.

Von festgeschmortem Akkustecker wie bei der TC (habe noch die flachen Kontakte) und anderen Wehwehchen blieb ich komplett verschont.
Durch meine Arbeit bei Roller-Revolution.de habe ich aber einige seltene Probleme sehen können und werde auch dazu einiges schreiben. Ferndiagnosen werde ich hier aber nicht abgeben.

Im Corona Sommer 2020 habe ich meinen und den CUx von meinem Sohn auf einen gemieteten Kleintransporter gepackt und zu den Großeltern nach Emden mitgenommen, wo wir die Nebenstraßen bis an's Große Meer unsicher gemacht haben und wir haben die Roller mit auf die Fähre nach Borkum genommen. (Die Elektroroller wurden uns lediglich als Fahrräder berechnet, ob das so Standard ist oder ein Verständnisproblem kann ich nicht sicher sagen.)
Mein Roller: Sector9/Vans Sticker, Sohn: Ripper/Bones Sticker

IMG_20200802_164903.jpg
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Reichweite: Mein Gewicht variierte zwischen 87-94kg bei 185cm und ich bekomme unverändert je nach Temperatur zwischen 50-60km Reichweite, wohlgemerkt "schnell" gefahren! (Bei hochsommerlichen Temperaturen bin ich aber auch schon auf errechnete 65km Reichweite gekommen.)
Bei meinem Sohn mit nur 65kg sieht das schon ganz anders aus und er bekommt bei warmen Temperaturen regelmäßig bis zu 70km Reichweite hin.
Längere Strecken mit extremem Gegenwind (Ostfriesland) haben aber teilweise meine Reichweite auch im Sommer auf eher 50km schrumpfen lassen.
Meine Reichweite somit auch Akkukapazität hat in 10.000 km nicht abgenommen.
Die Reichweite und Max. Geschwindigkeit hat die ersten 800km zugenommen.
Da gab es Anfangs doch noch recht große Reibungsverluste über eine noch leicht schleifende Bremse und noch nicht gut eingefahrene Kugellager.

Beschleunigung und Vmax: Ich hab ehrlich gesagt KEINE AHNUNG wie viele unterschiedliche Controller und ECU Softwares es gibt. Ich habe z.b. an meinem Roller fast 10% Tachoabweichung zu GPS, während der später im Herbst 2019 gekaufte CUx meines Sohnes nur 2-3% Abweichung zu GPS hat. Das führt dann auch zu den hier im Forum schon beschriebenen unterschiedlichen Vmax zwischen 55-62 km/h, die GPS-mäßig dann tatsächlich gleich schnell sind.
Wenn es sehr warm wird, können aber auch mal 58, bzw. 65km/h auf dem Tacho stehen.
Ich habe noch einen dritten Controller, der zwar auch schnell, aber etwas träger im Anzug ist.
Grundsätzlich macht der CUx bei warmen Temperaturen MEGA-Spaß und wird bei kalten Temperaturen etwas träger.

Haltbarkeit/Verarbeitung: Ich fahre bei Wind und Wetter das ganze Jahr durch. Der Roller steht nachts in einer Einzeltiefgarage und Tagsüber draußen, Wind und Regen und auch starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Ich kann KEINE Verwitterung feststellen. Kein Rost. Kein rissiger Kunststoff. Nix. Nada.
Ich putze und pflege allerdings sehr regelmäßig alle glänzenden Kunststoffteile mit Alclear Lack Schnellversiegelung und den groben, schwarzen Kunsstoff, die Reifenflanken und die Felgen mit Alclear Reifen- und Kunststoffpflege. (und für den mattschwarzen Heckbügel und unsere TC-Max benutze ich F100 Mattpflegespray)
In einem alten Thread habe ich mich über leichtes Vibrieren, Klappern, Knacken aus dem Bereich der Front ausgelassen.
Nach einigen Versuchen, so ziemlich alles im Frontbereich mit Moosgummi zu dämmen hat sich das letzte leicht klappernde Teil als die schwarze Front-Nase in der Frontabdeckung herausgestellt. Diese mit dünnen Moosgummistreifen gegen die Verkleidung isoliert und nun herrliche Ruhe. Spätere Chargen (auch schon late 2019 von meinem Sohn) hatten deutlich bessere Spaltmaße und waren direkt out-of-the-box klapperfrei.

Unfall: Im Herbst 2020 hatte ich einen leichten Unfall. Ich fuhr in einer Tempo 30 Zone eher zügig hinter einem PKW, als ein anderer Wagen unvermittelt und ohne zu Blinken aus einer Parklücke vor mir (also zwischen mir und dem vorausfahrenden PKW) rauszog.
Nasse Straße, Vollbremsung, kein Anbremsen und Ausweichen mehr möglich, auf die linke Seite und unmittelbar bis an den Wagen gerutscht. Da haben auch die Heidenaus nicht mehr geholfen. Ergebnis: Hüftprellung, Bremshebel krumm, Spiegel gebrochen, Lenkerende, Seitenständer und Soziusfußraste verkratzt, leichte Abschürfungen an der seitl. schwarzen Fußraumverkleidung, Lenker musste wieder nachjustiert werden.
Erstaunlich: Die lackierten Verkleidungsteile haben nichts abbekommen!
Wie immer: Grundsätzlich Polizei rufen! Unfallgegner wollte das zunächst nicht und wollte mich mit 100€ abspeisen. "Ist ja nix dran und Du hast ja auch nix!" ... Versicherung hat mir dann inkl. 150€ Schmerzensgeld für die Hüftprellung insgesamt 600€ zugeschrieben, was den Schaden dann ja auch abdeckte.

Bremsen: Wie anfangs schon beschrieben, brauchen die Einkolben-Schwimmsattelbremsen etwas Zeit, sich richtig einzubremsen und auf die Scheibe einzuschleifen. Bei Gaswegnahme bei leichtem Gefälle oder nach leichtem Anbremsen hatte ich anfangs das Gefühl, der CUx könnte/würde evtl. doch leicht rekuperieren, da die Geschwindigkeitsabnahme doch größer war, als der reine Roll- und Luftwiderstand vermuten ließ. Nach ca. 1000km habe ich dann die Bremssättel abgenommen, die Bremsbeläge entglast, angefast, die Bremse gut mit Bremsenreiniger durchgespült und den Bremskolben mit Balistol leichtgängig gemacht. Danach spürbar weniger "ungewollter" Kontakt Bremsscheibe-Beläge, auch kein Quietschen der Bremse beim Schieben usw.
Das gleiche Prozedere nach ca. 5000km.
Nun, knapp vor 10.000km habe ich festgestellt, dass hinten nur noch 2mm bzw. 3mm Bremsbelag vorhanden waren. Bei Ausbau auch festgestellt, dass die Schwimmstifte des Bremssattels ordentlich festsaßen. Deswegen auch die einseitig deutlich stärkere Abnutzung der Bremsbeläge. Auch wenn die Bremsbeläge noch für bestimmt weitere 2000km gut gewesen wären, diese getauscht. Versuchsweise mal eingesetzt und so den Bremssattel überhaupt nicht über die Bremsscheibe bekommen. Also komplett die Schwimmstifte ausgebaut und die Gummitüllen mit Kupferpaste gefüllt.
Flutscht alles wieder, Bremse bremst, nix schleift.
ACHTUNG: Die korrekte Funktion der Bremsen ist LEBENSWICHTIG! Daher bitte nur mit entsprechender Ausbildung selbst Hand anlegen oder nur in Fachwerkstatt warten lassen!

Fazit: Der Roller macht mir heute noch genau soviel Spaß wie März 2019. Ich habe den Kauf nicht einen Tag, nicht eine Sekunde bereut. Ich hab momentan NULL Bedürfnis, meinen Roller abzustoßen.
Wir haben ja auch noch eine TC Max, die ich gelegentlich mal fahren "darf" und klar ist das ein anderes Kaliber. Aber der kleine, leichte wendige Roller ist nachwievor in der City absolut ausreichend und in einigen Belangen der 125er überlegen (beim Einkauf z.B.).
Aber würde ich mir den CUx HEUTE nochmal kaufen?
Für 2500€ vermutlich ja. Für mittlerweile 2999€ UVP eher nein. Da bieten insbesondere der Horwin EK1 und Yadea G5 IMO inzwischen mehr Roller und ebenso großen Fahrspaß, der Horwin sogar quasi zum alten Preis des CUx.

Aus meiner Erfahrung mit dem CUx als Mitarbeiter im E-Roller-Handel:
Sicher nicht einer der meistverkauften Roller, aber ein paar Dutzend haben wir auf die Straße gebracht. Der Großteil der CUx zur Inspektion ist komplett unauffällig.
Von daher häufig: Wir hatten 3x Fehler 94 (Batteriekommunikationsfehler): ein Fahrzeug davon mit Sturzschaden, 1x noch mit Flachpin, 2x Rundpin-Stecker ... es war NIE der Akku oder das BMS sondern die Com-Pins die keinen guten Kontakt in der Akkubuchse hatten. Stecker gereinigt und die Pins im Stecker minimal (!!!) mit dem Finger verbogen, so dass der Stecker wieder etwas "straffer" eingesteckt wurde und nicht mehr in die Buchse "hinein fiel". Fehler 94 behoben.
Selten: 1x Totalausfall wg. nicht fest gestecktem Hauptstecker ECU.
1x Ausfall Display und Beleuchtung wg. defektem 12V DC/DC Converter
1x Totalausfall wg. defekter Alarmanlage nach Sturz.

Im großen und ganzen ist der CUx in meinen Augen ein sehr zuverlässiger und unkomplizierter Roller. Der Akkustecker ist sicherlich auch beim CUx verbesserungsfähig und sollte insbesondere nach Stürzen im Auge behalten werden. Ansonsten sehe ich keine "CUx-typischen" Fehler.
Mit regelmäßiger Wartung (Inspektionen!) und Pflege kann der CUx über Jahre hinweg und mit hoher Fahrleistung Spaß machen.
Da ich den neuen UVP dann doch für übertrieben halte, kann mann sich durchaus Gedanken über einen gebrauchten machen, wenn dieser gut gepflegt und weitgehend unfallfrei ist.
Zuletzt geändert von wefunkster am So 7. Mär 2021, 16:16, insgesamt 2-mal geändert.
Energie!!

Axel1
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von Axel1 »

Hallo, ich danke Dir für dieses wirklich tolle Review.
Grüsse

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Stoffi85
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von Stoffi85 »

Super Bericht! Danke! 8-)
Das bestätigt mich, den "richtigen" Roller gekauft zu haben.
Mein kleiner CUXi ist noch ganz neu aber ich freue mich auch schon auf viele Kilometer ;)
Viele Grüße
Stoffi :)

RMET
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von RMET »

Hey Danke für das Review.
Ich schwanke selbst gerade zwischen Yadea G5 und Super Socco CUX und da ist so ein Langzeit Bericht super hilfreich.

Eine Aussage interessiert mich deshalb besonders:
wefunkster hat geschrieben:
So 7. Mär 2021, 13:17
Aber würde ich mir den CUx HEUTE nochmal kaufen?
Für 2500€ vermutlich ja. Für mittlerweile 2999€ UVP eher nein. Da bieten insbesondere der Horwin EK1 und Yadea G5 IMO inzwischen mehr Roller und ebenso großen Fahrspaß, der Horwin sogar quasi zum alten Preis des CUx.
Zumindest nach meiner Recherche hier im Forum scheint mir nämlich der CUX im Vergleich zum G5 doch einiges mehr zu bieten:
- App und GPS Modul
- Keyless go
- etwas stärkeren Motor
- die Möglichkeit auf Heidenau Reifen zu wechseln (geht beim G5 nicht wegen des 100/80 -12 Hinterrads)
- die Möglichkeit ein 10A Schnellladegerät nachzukaufen (Yadea hat nur das 4A)
- ich vermute durch die längere Zeit am Markt eine bessere Ersatzteilverfügbarkeit
- sinnvolle Fahrstufen (der Yadea hat ja quasi nur eine und hängt da wohl sehr ruppig am Gas, was eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu halten schwer machen soll)

Für den Yadea sprechen:
- Der Stauraum: Den Helm unter die Sitzbank zu kriegen ist einfach mega nützlich. So kann man auf ein hässliches, klapperndes Topcase verzichten.
- kommt mit Hauptständer.

Da ich aber null Praxiserfahrung habe, würde mich interessieren, warum du dich jetzt in 2021 "eher nicht mehr" für die CUX entscheiden würdest. Bzw. Warum du denkst das Horwin EK1 oder Yadea G5 mehr Roller bieten.

Grüße

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wefunkster
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von wefunkster »

Da ich aber null Praxiserfahrung habe, würde mich interessieren, warum du dich jetzt in 2021 "eher nicht mehr" für die CUX entscheiden würdest. Bzw. Warum du denkst das Horwin EK1 oder Yadea G5 mehr Roller bieten.
Wie gesagt, würde ich mich beim jetzigen UVP von 2999,- nicht mehr für den CUx entscheiden.
Bei einem guten Kurs von 2500-2700€ würde ich auch wieder zugreifen.
Aber was Leeb den Händlern jetzt für Preise aufnötigen will, ist einfach zuviel.

Ich hab keine Ahnung wieso beim Yadea nur 2300 Watt Maximalleistung angegeben sind.
In der Beschleunigung, lässt der den CUx sogar stehen. IMO der momentan sportlichste 45km/h Radnabenmotor-Roller unter 3000€.
Dass nur eine tatsächliche Fahrstufe vorliegt, ist der deutschen Drosselung zuzuschreiben.
Je nach Importeur gibt es Versionen, die sich theoretisch von 25 auf 60 km/h bzw. von 45 auf 60 km/h schalten lassen.
Die 57-60 km/h sind dann jeweils im Power Modus erreichbar und 45 in Eco. Auch der EK1 "kann" 60.
Beim aktuellen CUx ist das nicht mehr möglich.
Abgesehen vom großen und wirklich auch für einen Helm nutzbaren Stauraum, bieten sowohl G5 als auch EK1 auch Platz für einen Beifahrer. Beim CUx geht das mit der kurzen Sitzbank nur begrenzt. Ich habe anfangs meinen Sohn mit dem CUx zur Tanzschule gefahren. Schon mit 10kg überladen und er musste hinten im Heckbügel sitzen. Das geht zwar irgendwie für 5 km aber da muss man schon etwas leidensfähig sein.
Sowohl G5 als auch EK1 haben eine unglaublich gute Verarbeitung und "Festigkeit", da rappelt noch weniger als beim CUx. Für mich ein extrem wichtiges Kriterium. BEIDE Roller haben ein wirklich gutes und berechenbares Handling. Der G5 etwas leichtfüßiger, ähnlich dem CUx und der EK1 ist extrem gutmütig und berechenbar mit seinen 14"/13" Rädern.
Keiner der drei "kippt" in langsam gefahrene Kurven wie z.B. NIU NQi oder Tinbot F10.
Ein echtes Keyless Go inkl. Lenkradschloss mit Annäherungserkennung haben nur der große EK3 und Yadea C1S.
Solange ich das Lenkradschloss mit dem Schlüssel öffnen muss, nutzt mir auch die Starttaste beim CUx nichts. Dann kann der Schlüssel auch direkt steckenbleiben.
Die App habe ich anfangs mal genutzt um die tatsächliche Reichweite zu errechnen. Aber auch die GPS Routenaufzeichnung ist nicht immer exakt und springt z.T. hin und her und addiert somit Extrakilometer. (Gilt bei uns für den CUx und auch die TC Max.) Für mich haben die Apps keinen echten Mehrwert. Ein nettes Gimmick, wenn es Funktioniert und seinen Reiz noch nicht verloren hat. Ich sehe das auch oft bei NIU Kunden, wenn es denn dann mal wieder ein App-, ECU- oder Serverupdate gibt und nicht mehr alles reibungslos zusammenspielt. IMO schafft man sich damit z.T. mehr Probleme, als man damit löst.

Schnelladegerät: Macht nur Sinn, wenn Du mit den 50-60km Reichweite pro Tag nicht auskommst. Selbst gesetzt den Fall, Du würdest 40km zur Arbeit pendeln und dort wieder für den Rückweg laden, bräuchtest Du den Schnellader ja nicht unbedingt. Schonender für die Zellen ist definitiv die Ladung mit geringerem Strom.
Ich lade grundsätzlich über Nacht; i.d.R. momentan alle zwei Tage, im ersten Jahr täglich (wg. min. 30km gesamte Wegstrecke).

Nochmals: Wenn ich heute einen CUx für 2500 bekäme, würde ich SOFORT wieder zuschlagen. Bei 2700 käm ich schon leicht in's Grübeln und würde definitiv auch den Horwin in's Auge fassen und bei 3000 wär der CUx für mich aus dem Rennen.
Aber das sind, ebenso wie Design-Präferenzen, hoch subjektive Entscheidungen.
Mir gefällt nachwievor die extrem schmale Front- und Hecksilhouette des CUx, wenn man die Verbreiterungen nicht verbaut oder wieder abnimmt. Es gibt vermutlich keinen anderen E-Roller "Sleeper", der so leicht und spielzeugmäßig daherkommt und dann soviel Beschleunigung und leichtfüßigen Fahrspaß bietet.
Energie!!

Peter51
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von Peter51 »

Btw: Die Führungsbolzen nicht mit Kupferpaste einschmieren. Da gibt es etwas Anderes: https://www.ebay.de/itm/223513668962?ch ... gKJG_D_BwE
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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wefunkster
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von wefunkster »

Peter51 hat geschrieben:
So 14. Mär 2021, 11:26
Btw: Die Führungsbolzen nicht mit Kupferpaste einschmieren. Da gibt es etwas Anderes: https://www.ebay.de/itm/223513668962?ch ... gKJG_D_BwE
Wasn Quatsch. (Ist das Dein ebay Laden?)
Klar, gibt es ganz viel anderes, z.B. Margarine.
Kupferpaste ist dafür extrem gut geeignet und sogar hitzefest.
Für Brems-Führungsstifte absolut probates und vielseitig einsetzbares Schmiermittel. Guckst Du hier:
https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... auf-stopp/:
Bei einer Schwimmsattelbremse werden zusätzlich noch die Gleitbolzen mit Silikon- bzw. Kupferpaste geschmiert, denn die Zange soll ja möglichst gut gleiten.
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Peter51
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von Peter51 »

Ich zitiere einmal "Schwimmstifte des Bremssattels ordentlich festsaßen" Was bitte sind Schwimmstifte?
Wenn ich so alle 2 Jahre die Bremsen inspiziere und z. B. die Gummimanschetten erneuere, dann ist ein Päckchen fast durchsichtiger Schmierstoff für die Führungsbolzen dabei.
E-Max 90s von 2012 - Vmax>46km/h - km-Stand >5150 - 16x Littokala 51,2V 105Ah = 5kWh. JK-B1A24S15P - Sevcon Gen4
E-Max 110s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >1.800 - 4x Littokala 72V 50Ah = 14,4kWh
E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2026 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von wefunkster »

Führungsbolzen, Gleitbolzen, Schwimmstifte ... manche Kinder einer Schwimmsattelbremse haben halt viele Namen.
Evtl. muss dann ja dein Führungsbolzen mit deinem "fast durchsichtigen Schmierstoff" (was auch immer da die Zutaten sind) und mein Schwimmstift mit Kupferpaste gleitfähig gehalten werden.
Ich fänd's aber ganz angenehm, wenn das hier nicht zu sehr in's sexuelle off-topic abgeleitet. :roll:
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Re: CUx 10.000 km Review

Beitrag von Peter51 »

Es gibt beratungsresistente Menschen. Kupferpaste ist nicht die 1. Wahl - Punkt. Bringe deinen Roller lieber zur Inspektion (Bremsen) in eine Zweiradwerkstatt. In den letzten 11 Jahren bin ich mit meinen Rollern schon einmal um die Erde gefahren - gut 40tkm.
Werde mit deinem CUx Roller glücklich.
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