Moin,
Intro
Ich plane bei besserem Wetter auch mal "längere" Touren mit der Bonfire X. Allerdings werde ich mit einer Akkuladung (inkl Extender) von ca. 4,6kwh eine Reichweite von 80-120km haben. Laden kann ich voraussichtlich mit bis zu 2,6kw, so dass mehrere Ladestopps notwendig sind, um immer so ca 50-70% nachzuladen.
Ich mache mir nun Gedanken, über mein Setup auf meiner ersten 300km-Tour (one-way) und möchte nicht unnötig Ballast mit schleppen. Insbesondere Kabel kosten Platz, bzw. müssten erst angefertigt werden. Ich habe bisher nur auf 5 Touren extern geladen, somit fehlen Erfahrungen in anderen Landesteilen.
Fragen:
1. Kommt man mit dem Moped immer ganz nah an die Säulen? Bisher konnte ich mich immer direkt neben die Säule stellen (Meist blieb der Parkplatz komplett frei). 1m Ladekabel reichte locker.
2. Sind die Ladesäulen auf dem Land zuverlässig? Die nächste Ladesäule wären evtl. außer Reichweite.
3. Reicht EnBW-App, Ewe-Go-Karte und Lidl/Kaufland-App oder empfiehlt sich noch etwas anderes? Schuko-Ladesäulen habe ich als POI ebenfalls im Navi. Aber die würde ich lieber meiden, da es idR kostenfreie E-Bike-Ladestationen sind.
4. Gibt es Tricks, den fehlenden Mobilfunkempfang in Tiefgaragen zu überwinden? (Mangels Handyempfang klappte letztens die Lidl-app nicht, um den Ladevorgang bei Kaufland zu starten)
5. Kommt der Ladestrom immer "sauber" aus der Säule? Ich hatte letztens beim Kumpel das Problem, dass der ESP32, welcher meinen 2-kw-Lader steuert ausgestiegen ist. Bei ihm kam der Strom von der Solaranlage, bzw aus dem Hausakku/inverter. (ich werde den ESP32 noch mit Elkos unterstützen)
6. Kommt man ohne Diebstahlschutz aus, wenn man tagsüber das Setup 1-2h unbeobachtet lässt und die Zeit für kulinarische Genüsse nutzt?
7. Sonst noch etwas, was ich beachten muss?
Mein geplantes Setup:
1.) Typ2-Stecker auf 2* 1,2m-Kabel mit je einem Kaltgerätestecker. Beides auf Phase 1. vehicle detect und Charge-ready schaltbar.
Als Backup (+ insbesondere für angeschlagene Ladekabel): Kleiner kurzer Typ2-Schukoadapter ohne Verriegelung, vehicle detect immer aktiviert, Charge ready schaltbar.
2.) 1*1m Kaltgerätesteckerverlängerungskabel (notfalls also nur mit 2kw laden)
3.) evtl. noch 3-Fach-Steckdose mit Kabel (wobei das eigentlich zu viel Platz benötigt), schlanker wäre 1*Kaltgerätedose auf 2*Kaltegerätestecker oder eben nur mit 2kw laden.
4.) 2kw-Ladegerät (max. bis 90% Ladung) + 600W (bis 100% Ladung) Originalladegerät. Damit könnte ich mit 100% Akku starten und unterwegs bis 90% mit 2,6kw laden, könnte im Notfall an E-Bikeladestationen oder Haushaltssteckdosen laden und würde auch bei Ausfall eines Laders ans Ziel kommen.
Anregungen willkommen. Bei dem Dauerregen hier kann man sich schön Gedanken machen Bei Schönem Wetter würde ich einfach los fahren
Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
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Re: Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
Generell ja, im Ausnahmefall jedoch nicht, speziell wenn die einzige Ladesäule weit breit von einem womöglich gar nicht ladenden Fahrzeug blockiert istgreifswald hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 11:031. Kommt man mit dem Moped immer ganz nah an die Säulen? Bisher konnte ich mich immer direkt neben die Säule stellen (Meist blieb der Parkplatz komplett frei). 1m Ladekabel reichte locker.
Solange die genutzte Ladeapp den Zustand der Ladesäule anzeigt (wie z.B. die mobility + der EnBW), kannst Du Dir schon vorab den Status der Ladesäulen anschauen. In der Stadt hatte ich bislang mehr Probleme mit öffentlichem Laden als auf dem Land.2. Sind die Ladesäulen auf dem Land zuverlässig? Die nächste Ladesäule wären evtl. außer Reichweite.
Deine Zugangsauswahl scheint mir schon sehr umfassend zu sein3. Reicht EnBW-App, Ewe-Go-Karte und Lidl/Kaufland-App oder empfiehlt sich noch etwas anderes? Schuko-Ladesäulen habe ich als POI ebenfalls im Navi. Aber die würde ich lieber meiden, da es idR kostenfreie E-Bike-Ladestationen sind.
Ja: UNBEDINGT auch die Ladekarten der genutzten Apps dabei haben. Ich starte eigentlich grundsätzlich mit der Karte inzwischen, App ist häufig unzuverlässiger. Nachteil: in der App lässt sich der Ladevorgang dann nicht überwachen, man kriegt nur hinterher die Meldung zur jüngsten Ladung.4. Gibt es Tricks, den fehlenden Mobilfunkempfang in Tiefgaragen zu überwinden? (Mangels Handyempfang klappte letztens die Lidl-app nicht, um den Ladevorgang bei Kaufland zu starten)
Da drum solltest Du Dir keine Sorgen machen, der AC-Strom von Ladesäulen kommt fast immer direkt aus dem Stromnetz, nicht von dubiosen Solarinvertern.5. Kommt der Ladestrom immer "sauber" aus der Säule? Ich hatte letztens beim Kumpel das Problem, dass der ESP32, welcher meinen 2-kw-Lader steuert ausgestiegen ist. Bei ihm kam der Strom von der Solaranlage, bzw aus dem Hausakku/inverter. (ich werde den ESP32 noch mit Elkos unterstützen)
Das hängt stark von der Gegend ab, in der Du lädst. Da wäre ich vorsichtig.6. Kommt man ohne Diebstahlschutz aus, wenn man tagsüber das Setup 1-2h unbeobachtet lässt und die Zeit für kulinarische Genüsse nutzt?
M.E. nicht, das ist schon eine sehr umfassende Liste7. Sonst noch etwas, was ich beachten muss?
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Re: Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
Servus @graifswald,
Einige Deiner Fragen kann man nicht pauschal beantworten, da es Situationsabhängig ist. Es gibt zuverlässige und weniger zuverlässige Ladesäulen.
Grundsätzlich würde ich für Route so planen, dass Du mehrere Säulen am Zwischenstop zur Verfügung hast. Einzelne Säulen auf Verdacht anfahren geht meistens in die Hose- entweder genau dann besetzt oder außer Betrieb - also immer ein "Backup" einplanen.
Da Du vermutlich mit den zwei 230V Ladegeräten auf Tour gehst, kannst Du ja auch vorab an geeigneten Locations wie Restaurants, Biergärten etc. mal nachfragen, ob Du gegen Endgeld bei ihnen eine Steckdose nutzen darfst. Meistens ist dies problemlos möglich, da sie ja damit einen Gast mehr haben.
Nach wie vor sind Ladekarten immer noch zuverlässiger, als sich nur mit den Apps auf den Weg zu machen. Hole Dir noch die Ladekarte der EnBW
Manchmal hast Du kein Netz oder die Säule hat ein Kommunikationsproblem- ist heute immer noch der Fall.
Ich würde auf jeden Fall ein längeres 230V Kabel mitnehmen, um auch an besagten Gastrobetrieben etc. genug Reichweite zu haben.
Da ja bei der Bonfire ein 230V Anschluß ausreichend ist, würde ich mich auch gar nicht so stark auf die TYP2 Säulen fokusieren. Ich habe als E-Biker Jahrelange Erfahrung quer durch Europa gemacht, wo Wochenetappen von 800km keine Seltenheit sind- wirklich nie hatte ich da Probleme, an eine Steckdose zu kommen
Da ich ja dieses Jahr mit dem Roller eine größere Tour nach Italien fahre und meine Locations vom E-Biken kenne, habe ich da keine Bedenken.
Das Ladegerät offen liegen lassen ist eine Glaubensfrage- mit Pech bist Du dann gestrandet.
Bei meinem Roller habe ich es geschützt und fest verbaut- nicht mal an den Schukostecker kommt man da ran, da er unter der Sitzbank ist. Beim E-Bike habe ich immer ein zweites Ladegerät im Rucksack....wie gesagt- wenn das geklaut wird oder den Geist aufgibt, ist man am A.....
Einige Deiner Fragen kann man nicht pauschal beantworten, da es Situationsabhängig ist. Es gibt zuverlässige und weniger zuverlässige Ladesäulen.
Grundsätzlich würde ich für Route so planen, dass Du mehrere Säulen am Zwischenstop zur Verfügung hast. Einzelne Säulen auf Verdacht anfahren geht meistens in die Hose- entweder genau dann besetzt oder außer Betrieb - also immer ein "Backup" einplanen.
Da Du vermutlich mit den zwei 230V Ladegeräten auf Tour gehst, kannst Du ja auch vorab an geeigneten Locations wie Restaurants, Biergärten etc. mal nachfragen, ob Du gegen Endgeld bei ihnen eine Steckdose nutzen darfst. Meistens ist dies problemlos möglich, da sie ja damit einen Gast mehr haben.
Nach wie vor sind Ladekarten immer noch zuverlässiger, als sich nur mit den Apps auf den Weg zu machen. Hole Dir noch die Ladekarte der EnBW
Manchmal hast Du kein Netz oder die Säule hat ein Kommunikationsproblem- ist heute immer noch der Fall.
Ich würde auf jeden Fall ein längeres 230V Kabel mitnehmen, um auch an besagten Gastrobetrieben etc. genug Reichweite zu haben.
Da ja bei der Bonfire ein 230V Anschluß ausreichend ist, würde ich mich auch gar nicht so stark auf die TYP2 Säulen fokusieren. Ich habe als E-Biker Jahrelange Erfahrung quer durch Europa gemacht, wo Wochenetappen von 800km keine Seltenheit sind- wirklich nie hatte ich da Probleme, an eine Steckdose zu kommen
Da ich ja dieses Jahr mit dem Roller eine größere Tour nach Italien fahre und meine Locations vom E-Biken kenne, habe ich da keine Bedenken.
Das Ladegerät offen liegen lassen ist eine Glaubensfrage- mit Pech bist Du dann gestrandet.
Bei meinem Roller habe ich es geschützt und fest verbaut- nicht mal an den Schukostecker kommt man da ran, da er unter der Sitzbank ist. Beim E-Bike habe ich immer ein zweites Ladegerät im Rucksack....wie gesagt- wenn das geklaut wird oder den Geist aufgibt, ist man am A.....
Liebe Grüße
Andi
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Re: Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
Ich nutze gerne die e-bike Ladestationen im Landkreis. Meist gut ausgeschildert, kostenlos und 230 Volt Steckdose. So gestern wieder in Kleinkahl Lkr. Aschaffenburg.
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Re: Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
Vielen Dank für eure Antworten! Dann kann ich das ja ganz entspannt angehen. Ladesäulenfunktion auf dem Land ist dann wohl nicht das Problem. Hier im Ruhrpott hatte ich 2* Ladesäulen, welche ohne vorherige Fehlermeldung in der App nicht funktioniert haben.
Ich starte den Ladevorgang aktuel lieber mit der App. Da kann ich dann sofort sehen, was passiert. Bei meiner EWE-Karte gab es irgendwie Probleme, bzw es wurde nichts angezeigt und es hat relativ lange gedauert, bis der Ladevorgang startete. Ich dachte, dass mit Karte auch erst eine Verbindung zum Server hergestellt wird. Und es da evtl. Kommunikationsprobleme gab.
Fürs Restaurant benötige ich vermutlich nicht zwingend ein 230V-Kabel, da alle Akkus entnehmbar sind. Noch ziere ich mich davor, dort nach Strom zu betteln, aber vermutlich sind die das schon von Pedelecfahrern gewohnt.
Bei 2,6KW Ladeleistung hätte ich bei E-Bike-Ladestationen auch Bedenken das System zu überlasten. Die sind laut Karte manchmal mit nur 1-2KW angegeben. Mit 1,6kw hatte ich dort bereits geladen. Da habe ich mal vertraut, dass Innogy kein Spielzeug verbaut, wenn sie keine Daten dran schreiben.
E-Bike Ladestationen sind hier allerdings häufiger an touristisch interessanten Orten abseits der Ghettos. Das macht es wieder interessant.
Zwischen Paderborn und Göttingen über Land sieht die Ladesäulendichte eher gering aus. Da habe ich allerdings auch Backup einkalkuliert. Wenn es ganz blöd läuft wird mir schon ein Kiosk oder Restaurant weiter helfen. Danach wird man laut Karte von Ladesäulen erschlagen
Ich habe mein Navi so eingestellt, dass es rechtzeitig "Ladesäule in der Nähe" meldet. Das könnte auch noch mal für Zwischenladungen sorgen, wenn die Gegend eh nett zum Besichtigen ist.
Ich starte den Ladevorgang aktuel lieber mit der App. Da kann ich dann sofort sehen, was passiert. Bei meiner EWE-Karte gab es irgendwie Probleme, bzw es wurde nichts angezeigt und es hat relativ lange gedauert, bis der Ladevorgang startete. Ich dachte, dass mit Karte auch erst eine Verbindung zum Server hergestellt wird. Und es da evtl. Kommunikationsprobleme gab.
Fürs Restaurant benötige ich vermutlich nicht zwingend ein 230V-Kabel, da alle Akkus entnehmbar sind. Noch ziere ich mich davor, dort nach Strom zu betteln, aber vermutlich sind die das schon von Pedelecfahrern gewohnt.
Bei 2,6KW Ladeleistung hätte ich bei E-Bike-Ladestationen auch Bedenken das System zu überlasten. Die sind laut Karte manchmal mit nur 1-2KW angegeben. Mit 1,6kw hatte ich dort bereits geladen. Da habe ich mal vertraut, dass Innogy kein Spielzeug verbaut, wenn sie keine Daten dran schreiben.
E-Bike Ladestationen sind hier allerdings häufiger an touristisch interessanten Orten abseits der Ghettos. Das macht es wieder interessant.
Zwischen Paderborn und Göttingen über Land sieht die Ladesäulendichte eher gering aus. Da habe ich allerdings auch Backup einkalkuliert. Wenn es ganz blöd läuft wird mir schon ein Kiosk oder Restaurant weiter helfen. Danach wird man laut Karte von Ladesäulen erschlagen
Ich habe mein Navi so eingestellt, dass es rechtzeitig "Ladesäule in der Nähe" meldet. Das könnte auch noch mal für Zwischenladungen sorgen, wenn die Gegend eh nett zum Besichtigen ist.
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Re: Erfahrungen an Ladesäulen auf Tour?
Jetzt mal ein Feedback nach erfolgter Tour:
Meine Sorgsam geplante Tour musste ich spontan verwerfen, da sich der Startpunkt geändert hat. Also kurz vor der Abfahrt schnell mit Brouter eine neue schöne Route kreiert und grob drüber geschaut, ob genug Ladesäulen vorhanden sind.
Dann herrlich schöne einsame kurvenreiche Straßen u.a. nördlich von Kassel gefahren. Mein Navi hat mir übers Intercom auch Permanent angesagt, dass mal wieder eine Ladesäule in der Nähe sei. Aber Akku war ja recht voll. Dann ging es leider auf eine Schnellstraße (war bei der Planung nicht erkennbar). Somit höheres Reisetempo, mehr Verbrauch und mangels Ortsdurchfahrten auch keine ständigen Ladesäulenankündigungen. Sicherheitshalber habe ich dann doch nach 75km eine Ladesäule an einem Autohaus angesteuert.
Das geplante Lademitagessen musste warten. Die Pause war gut, nach 40 Minuten wurde es aber doch langweilig. Also weiter und als Zwischenziel (40km) ein Kurort mit mehreren Ladesäulenund laut Karte einem Imbiss.
Die Inogyladesäule zickte: Sie klackte, laut App war Laden aktiv, aber Strom gab es keinen. Interessanterweise funktionierte an der selben Säule der 2. Ladeanschluss ohne Probleme. Fazit: Nicht lange probieren, sondern andere Seite nehmen.
Der Imbiss war top. Sehr leckere Burger, gute Pommes und nette Personal. Das Moped an der Ladesäule erzieht einen zur Gelassenheit. Ich konnte gut entspannen, da ich nicht wie sonst nach dem Essen aufspringen musste, um Strecke zu machen.
Akku war aber noch nicht ausreichend voll. Also noch zu Eisdiele und gemütlich ein Eis genossen. Nach 1:24h Ladezeit ging es weiter. Ziel war ein Kumpel ca 70km entfernt. Es drohte knapp zu werden - aber 10km vor dem Ziel wollte ich nicht wieder das ganze Ladesetup auspacken.
Also mit Blick auf die Spannungsanzeige vorsichtig gefahren. 2km vor dem Ziel stellte ich mit Erschrecken fest, dass die letzten 2km bergauf gehen sollten! Die Akkus waren schon am allerleersten Auf der Landstraße möchte man ja auch nicht auf 30kmh abfallen - das hat dann leider der Controller oder das BMS erledigt - Moped ging der Saft aus. Also rechts ran. Die Akkus noch einmal umgesteckt und mit 15km/h gaaaaaanz vorsichtig den letzten km zur rettenden Steckdose des Kumpels. Die letzten 70km waren dann easy, da Akku dann wieder 80% gefüllt.
Fazit: Reserveladegerät, Typ2-Adapter für angeschlagene Kabel, 230V-Verlängerungskabel+ 3-fachsteckdose waren nur Ballast.
Man kann mit einem so kleinen E-Moped nicht wirklich Strecke mache, man sollte ausgedehnte Pausen mögen.
Die 250km haben Laune gemacht!
Meine Sorgsam geplante Tour musste ich spontan verwerfen, da sich der Startpunkt geändert hat. Also kurz vor der Abfahrt schnell mit Brouter eine neue schöne Route kreiert und grob drüber geschaut, ob genug Ladesäulen vorhanden sind.
Dann herrlich schöne einsame kurvenreiche Straßen u.a. nördlich von Kassel gefahren. Mein Navi hat mir übers Intercom auch Permanent angesagt, dass mal wieder eine Ladesäule in der Nähe sei. Aber Akku war ja recht voll. Dann ging es leider auf eine Schnellstraße (war bei der Planung nicht erkennbar). Somit höheres Reisetempo, mehr Verbrauch und mangels Ortsdurchfahrten auch keine ständigen Ladesäulenankündigungen. Sicherheitshalber habe ich dann doch nach 75km eine Ladesäule an einem Autohaus angesteuert.
Das geplante Lademitagessen musste warten. Die Pause war gut, nach 40 Minuten wurde es aber doch langweilig. Also weiter und als Zwischenziel (40km) ein Kurort mit mehreren Ladesäulenund laut Karte einem Imbiss.
Die Inogyladesäule zickte: Sie klackte, laut App war Laden aktiv, aber Strom gab es keinen. Interessanterweise funktionierte an der selben Säule der 2. Ladeanschluss ohne Probleme. Fazit: Nicht lange probieren, sondern andere Seite nehmen.
Der Imbiss war top. Sehr leckere Burger, gute Pommes und nette Personal. Das Moped an der Ladesäule erzieht einen zur Gelassenheit. Ich konnte gut entspannen, da ich nicht wie sonst nach dem Essen aufspringen musste, um Strecke zu machen.
Akku war aber noch nicht ausreichend voll. Also noch zu Eisdiele und gemütlich ein Eis genossen. Nach 1:24h Ladezeit ging es weiter. Ziel war ein Kumpel ca 70km entfernt. Es drohte knapp zu werden - aber 10km vor dem Ziel wollte ich nicht wieder das ganze Ladesetup auspacken.
Also mit Blick auf die Spannungsanzeige vorsichtig gefahren. 2km vor dem Ziel stellte ich mit Erschrecken fest, dass die letzten 2km bergauf gehen sollten! Die Akkus waren schon am allerleersten Auf der Landstraße möchte man ja auch nicht auf 30kmh abfallen - das hat dann leider der Controller oder das BMS erledigt - Moped ging der Saft aus. Also rechts ran. Die Akkus noch einmal umgesteckt und mit 15km/h gaaaaaanz vorsichtig den letzten km zur rettenden Steckdose des Kumpels. Die letzten 70km waren dann easy, da Akku dann wieder 80% gefüllt.
Fazit: Reserveladegerät, Typ2-Adapter für angeschlagene Kabel, 230V-Verlängerungskabel+ 3-fachsteckdose waren nur Ballast.
Man kann mit einem so kleinen E-Moped nicht wirklich Strecke mache, man sollte ausgedehnte Pausen mögen.
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