Mal einklinken hier, aber dafür schlage ich in alle Richtungen.
Die allermeisten chinesischen Bremssättel rotten gerne, insbesondere wenn sie mit Streusalz Kontakt bekommen. Kolben gehen gerne fest, manchmal aber auch die Führungen vom Schwimmsattel insbesondere wenn der Kunststoffbalg porös ist (ist er ...), gerne kommen auch beide Probleme zusammen.
Das ist nunmal Fakt, aber ebenso ist es Fakt, dass sich dort regelmäßige Pflege tatsächlich auszahlt.
Ein Trauerspiel ist es, wenn es die Bremse nur komplett (von Armatur bis hin zum Sattel) gibt. Das mag manchen "Händlern" entgegenkommen, denn derartige Sätze gibt es fertig montiert und entlüftet, und wenn der Bremsschlauch nicht abenteuerliche verlegt ist, kann man das ganze ggf. 1:1 austauschen.
Für Händler lohnen sich auch chinesische Fahrzeuge - mein NIU- und jetzt Verbrennerhändler verkauft die und macht den Service, und die Mechaniker wissen durchaus, wie mit Chinesium umzugehen ist. Der Laden brummt, es scheint sich zu lohnen.
Mein chinesisches Billigst-Verbrennermoped hat gerade 6TKm vollgemacht. Bislang eine Panne, zwei Sicherungen sind auf einmal durch (scheint vorzukommen, ggf. hängende Injektoren). Reparatur auf Gewährleistung (ich dachte erst, Benzinpumpe wäre durch), zwei kostenlose Ersatzsicherung gab es noch dazu, falls mir das nochmals unterwegs passiert. Es gibt auch Händler, die können Service. Und die Bremszangen tun es auch noch.