125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
flipphilipp
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125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von flipphilipp »

Hallo zusammen,

Ich habe irgendwann letztes Jahr schon mal geschrieben und damals beschlossen den anstehenden Kauf erstmal noch zu verschieben. Nun ist es bald soweit.
Ich möchte diesen Sommer die B196 Erweiterung in Angriff nehmen und im selben Zuge dann auf ein schnelleres Gefährt umsteigen.
Ich fahre seit ca. 2 Jahren einen Niu N1S und pendele damit jeden Tag, auch im Winter, ca. 10 km von Bonn aus ins Umland.

Einsatzzweck:
• ca. 10 km (einfache Strecke) pendeln 4-5 mal die Woche bei jedem Wetter, bestenfalls auch Autobahn, mindestens mit 30l Rucksack
• Hin + Rückfahrt nach Köln mit zwei Personen (gut 60 km insgesamt)
• Besuch von Familie mit zwei Personen und Gepäck für mehrere Tage (ca. 60km einfache Strecke, Laden vor Ort möglich)
• Urlaub und Ausflüge im größeren Umkreis von Bonn mit zwei Personen – je weiter desto besser 😉
• Kein geschützter Abstellplatz mit Lademöglichkeit -> Parken am Straßenrand/Gehweg
• Viele Typ 2 Lader in unmittelbarer Nähe

Ich suche also nach einem autobahntauglichen Gefährt auf dem 2 kleinere, leichte Personen (172cm, 65kg + etwas Kleiner/leichter) bei gutem Wetter auch mal Strecken um die, und bestenfalls jenseits der, 60km gut fahren können. Eine Geschwindigkeit 100+ km/h und möglichst große Reichweite wären mir wichtig. Sicheres Fahren auf Autobahn und Landstraße soll möglich sein. Eine Service Möglichkeit die von Bonn aus erreichbar ist wäre natürlich auch top. Wir haben kein Auto – der Roller soll also als primäres Fahrzeug genutzt werden. Geladen werden können Akkus nur in der Wohnung oder an Typ 2 Säulen in direkter Nähe der Wohnung.
Durch das pendeln mit Gepäck und das häufigere Fahren mit 2 Personen gehe ich davon aus, dass eher nur Roller in Frage kommen, oder? Ich habe keinerlei Erfahrung mit Motorrädern...

Fahrzeuge die mir bisher ins Auge gesprungen sind:
Next NX2 -> kein entnehmbarer Akku aber Typ2, teuer, gute Reichweite?, ok Stauraum
Zeeho AE8s -> wenig Stauraum, günstig, eher geringere Reichweite, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Tisto Sunshine 6.0 -> kein Stauraum, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Ray 7.7 -> teuer, Akku nicht entnehmbar, kein Typ 2
Trinity Jupiter S/SL -> eher teuer, kein Stauraum zwischen den Beinen, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Super Soco CPX Pro -> kein Stauraum, weniger Reichweite, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Niu MQI GT -> wenig Reichweite, kein Stauraum, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, eher günstig

Ohne ABS:
Horwin SK 3+ -> kein ABS, eher günstig, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, ok Reichweite, kein Stauraum, etwas weniger Power
Silence S01/+ -> kein ABS, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, viel Stauraum, etwas weniger Power

Meinen Einsatzzweck im Hinterkopf – welche Roller/Fahrzeuge kommen euch noch in den Sinn? Wär ein Motorrad auch denkbar, oder ist es deutlich unkomfortabler oder komplizierter im Alltag und mit Gepäck?
Wie problematisch schätzt ihr in meinem Fall einen nicht entnehmbaren Akku ein? Geht es 1-2 mal die Woche an eine Typ 2 Dose zu fahren oder werden die Unterhaltskosten dadurch sehr unattraktiv? Ich werde mich bei der Nachbarschaft mal umhören, ob man sich etwas anmieten kann – aber aufgrund der zentralen Lage meiner Wohnung ist das vermutlich eher unwahrscheinlich.
Da ich auch im Winter fahre würde ich dazu tendieren zu sagen ABS ist nicht verhandelbar – stimmt ihr da zu?
Ich bin Freund von Gebrauchtkauf – gibt es Modelle, die schon auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar sind und empfehlenswert wären?

Ich selbst tendiere momentan zwecks Preis/Leistung zum Zeeho AE8S+, falls es ein Neukauf wird. Bessere Fahrzeuge scheinen direkt mehrere Tausend Euro mehr zu kosten.

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Fasemann
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Fasemann »

Der Herr W aus F ist für seinen Support bekannt , da der Roller eh kein Stauraum hat, also keinen Sonnenschein kaufen 😉.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und 1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen

flipphilipp
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von flipphilipp »

Den Kommentar versteh ich nicht wirklich. :?:

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EEKFZ
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von EEKFZ »

Deiner sehr ausführlichen Situationsbeschreibung entnehme ich natürlich, dass es vor allem um die Kauf-Entscheidung des Rollers geht. In diesem Punkt kann ich nicht helfen und hoffe für Dich, dass ein paar andere sich zu Wort melden, die bereits den ein oder anderen Roller aus Deiner Auswahlliste live erlebt haben.

Doch ganz unten schreibst Du auch über "Entnehmbaren Akku" und "Typ2-Laden". Da ich selbst von Zweiradtechnik insgesamt eher weniger verstehe, dafür jedoch seit 2013 Akkus anfertige (bis 96 Volt), möchte ich Dir in den beiden o.g. Punkten ein paar Ratschläge geben oder einfach meine Sicht schildern:

1. Entnehmbarer Akku
Beim Versuch, die Dinge aus Deiner Perspektive zu betrachten, verstehe ich, dass Du da etwas hin- und hergerissen bist. Ein E-Roller in der Leistungsklasse, die Dir vorschwebt, besitzt zwangsläufig auch einen etwas grösseren Akku als die weit verbreiteten 45kmh-Modelle, der dann natürlich auch schwerer ist und somit der durch die eventuelle Entnehmbarkeit gewonnenen Flexibilität entgegen wirkt. Was nützt Entnehmbarkeit, wenn ich nach 1-2 Wochen feststelle, dass ich das Ding nicht allzu oft mit in die Wohnung nehmen werde, weil es einfach sehr schwer ist? Dennoch möchte ich Dir gerade in Deinem Falle dazu raten, weil Dein künftiges E-Fahrzeug ja dauerhaft den Aussentemperaturen ausgesetzt sein wird. E-Autos sind mit intelligenter Elektronik versehen, die den Strom des Akkus auch bei Minustemperaturen nutzen können um den Akku warm zu halten. Etwas Ähnliches bei E-Zweirädern gibt es bzw kenne ich nicht.

2. Typ2-Laden
Die Möglichkeit, auch unterwegs nachladen zu können, ist eine feine Sache. Grundsätzlich geht das zwar auch mit einem Schuko-Ladegerät (das man dann eben mitführt), aber Typ2-Lademöglichkeit bietet selbstverständlich zusätzliche Freiheit. Zusätzliche Freiheit, die man in der Praxis jedoch differenzieren sollte. Denn Typ2 beschreibt lediglich den Standard für die Steckverbindung. Die Ladesäulen sind bezüglich Leistung und Sensor-Elektronik jedoch sehr unterschiedlich. Das bedeutet: selbst dann wenn der Stecker passt, heisst das nicht zwangsläufig, dass das Fahrzeug auch lädt. Manche Ladesäulen wollen vor dem Laden mit dem Fahrzeug über die Typ2-CP-Leitung kommunizieren, was einige E-Autotypen und vermutlich alle E-Roller nicht bieten können. Manche Ladesäulen lassen aufgrund der Typ2-PP-Leitung keine "dünnen" Kabel zu, weil sie höhere Leistung liefern wollen - und das selbst dann nicht, wenn Dein Lader so viel Leistung gar nicht verlangt. Wieder andere Ladesäulen sind bezüglich ihrer Software nicht "up to date" (was am Betreiber liegt) und verweigern das Laden.
Ein weiterer jedoch nicht weniger wichtige Punkt ist, dass man davon ausgehen darf, dass ein mit Typ2 ausgestatteter E-Roller wohl immer ein Schnelllader ist. D.h. er wird ladezeitoptimiert immer an die Grenzen des Akkus gehen, also mit gerade noch vertretbarer Stromstärke laden. Dennoch ist dies für den Akku nicht gut. Jede Schnellladung verkürzt die Lebenszeit des Akkus. Soweit es also die persönliche Zeitplanung erlaubt, würde ich immer empfehlen, zuhause die komplette Nacht mit einer moderaten Stromstärke für das Aufladen zu nutzen. Zum Vergleich wie ich es mache: mein aus Premium-Lithium-Zellen eigengefertigter Akku würde in seiner Dimension eine maximale Ladestromstärke von 50A vertragen, nein: ertragen können. Zuhause lade ich über Nacht mit 5A und unterwegs wenn's denn sein muss mit einem selbst verbauten Typ2-Schnelllader mit 15,4A.
Jesus sprach: "Es werde Licht", doch es funktionierte nicht.
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Motek
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von Motek »

flipphilipp hat geschrieben:
Mi 26. Jun 2024, 16:24
Den Kommentar versteh ich nicht wirklich. :?:
Der Kommentar vom Fasemann meint den Tisto Sunshine.

Ich sag mal neutral: ich habe mir wegen der Berichte über Importeure wie Tisto absichtlich einen teureren Roller ausgesucht, dessen Importeur einen guten Ruf beim Mechaniker meines Vertrauens hat und dessen Firmensitz in einer für mich erträglichen Entfernung liegt. Wenn du dir selbst eine Meinung bilden willst, such mal in den Forumsbereichen der favorisierten Marken, was man da so an Erfahrungsberichten findet.

Übrigens: der Akku vom Jupiter ist nicht entnehmbar, und er wiegt um die 40 kg, den willst du nicht irgendwo hintragen zum Laden. Das betrifft die Mehrheit der schnellen Roller mit etwas mehr Reichweite, irgendwann sind die Akkus zu fett zum bewegen. Du wirst für dich schauen müssen, ob dir die Entnehmbarkeit und das Handling der Akkus wichtiger sind, oder ob du viel Reichweite möchtest. Bei deinem Profil oben und Bezug nehmend auf den letzten Post könnte die kleine Variante mit zb dem Zeeho (keine Ahnung, ob die Dinger gut sind) für den Alltag und die 60km-Strecken die Sinnvollste sein. Und für den Urlaub zu zweit, Gepäck und viel km dann vll eine andere Lösung suchen (Auto mieten, Verbrennermoped von Freunden leihen…)

Thema Roller oder Motorrad: ich mag Roller nicht, fahre aber aus Vernunftgründen einen. Die Motorräder unter 9000€ haben mir bei der Geschwindigkeit nicht gereicht. (Aktuell kommen neue Entwicklungen, meine Entscheidung war November 23). Klar ist: Roller haben eine etwas benachteiligte Fahrstabilität, je kleiner die Räder werden. Besonders die Roller, die den Motor in das Hinterrad eingebaut haben (Nabenmotor). Fahrzeuge mit Riemen oder Kette starten auch etwas schneller beim Anfahren. Dafür muss ich den Nabenmotor weder ölen noch säubern noch aller paar km die Spannung prüfen oder nach xxxxkm eine Kette wechseln. Ob das für dich passt ist eine andere Frage, ich selbst bin mit Pflege im Alltag sehr faul. Ich hab den Jupiter zb seit Januar erst 2x überhaupt geputzt (ich fahre jeden Tag 70km). 2. sollte man im Alltag nicht den Schutz von unten vergessen, vor allem im Herbst und Winter. Das macht einen Unterschied an den Beinen und Füßen wie 5 Grad wärmer. Und die Schuhe sind nicht dreckig.
Aber: wenn das Fahrzeug auch etwas für Herz sein soll / Emotion usw, solltest du dir vll mal die Blacktea Bonfire oder Wildfire anschauen. Die kosten allerdings auch zählbar mehr als zb der zeeho.

Viele Grüße
Jupiter SL zum Pendeln
Tourer: Yamaha BT1100 Bulldog (Verbrenner)
nie wieder Kette :twisted:

latzekatze
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von latzekatze »

flipphilipp hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2024, 11:45
Hallo zusammen,

Ich habe irgendwann letztes Jahr schon mal geschrieben und damals beschlossen den anstehenden Kauf erstmal noch zu verschieben. Nun ist es bald soweit.
Ich möchte diesen Sommer die B196 Erweiterung in Angriff nehmen und im selben Zuge dann auf ein schnelleres Gefährt umsteigen.
Ich fahre seit ca. 2 Jahren einen Niu N1S und pendele damit jeden Tag, auch im Winter, ca. 10 km von Bonn aus ins Umland.

Einsatzzweck:
• ca. 10 km (einfache Strecke) pendeln 4-5 mal die Woche bei jedem Wetter, bestenfalls auch Autobahn, mindestens mit 30l Rucksack
• Hin + Rückfahrt nach Köln mit zwei Personen (gut 60 km insgesamt)
• Besuch von Familie mit zwei Personen und Gepäck für mehrere Tage (ca. 60km einfache Strecke, Laden vor Ort möglich)
• Urlaub und Ausflüge im größeren Umkreis von Bonn mit zwei Personen – je weiter desto besser 😉
• Kein geschützter Abstellplatz mit Lademöglichkeit -> Parken am Straßenrand/Gehweg
• Viele Typ 2 Lader in unmittelbarer Nähe

Ich suche also nach einem autobahntauglichen Gefährt auf dem 2 kleinere, leichte Personen (172cm, 65kg + etwas Kleiner/leichter) bei gutem Wetter auch mal Strecken um die, und bestenfalls jenseits der, 60km gut fahren können. Eine Geschwindigkeit 100+ km/h und möglichst große Reichweite wären mir wichtig. Sicheres Fahren auf Autobahn und Landstraße soll möglich sein. Eine Service Möglichkeit die von Bonn aus erreichbar ist wäre natürlich auch top. Wir haben kein Auto – der Roller soll also als primäres Fahrzeug genutzt werden. Geladen werden können Akkus nur in der Wohnung oder an Typ 2 Säulen in direkter Nähe der Wohnung.
Durch das pendeln mit Gepäck und das häufigere Fahren mit 2 Personen gehe ich davon aus, dass eher nur Roller in Frage kommen, oder? Ich habe keinerlei Erfahrung mit Motorrädern...

Fahrzeuge die mir bisher ins Auge gesprungen sind:
Next NX2 -> kein entnehmbarer Akku aber Typ2, teuer, gute Reichweite?, ok Stauraum
Zeeho AE8s -> wenig Stauraum, günstig, eher geringere Reichweite, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Tisto Sunshine 6.0 -> kein Stauraum, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Ray 7.7 -> teuer, Akku nicht entnehmbar, kein Typ 2
Trinity Jupiter S/SL -> eher teuer, kein Stauraum zwischen den Beinen, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Super Soco CPX Pro -> kein Stauraum, weniger Reichweite, Akku entnehmbar aber kein Typ 2
Niu MQI GT -> wenig Reichweite, kein Stauraum, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, eher günstig

Ohne ABS:
Horwin SK 3+ -> kein ABS, eher günstig, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, ok Reichweite, kein Stauraum, etwas weniger Power
Silence S01/+ -> kein ABS, Akku entnehmbar aber kein Typ 2, viel Stauraum, etwas weniger Power

Meinen Einsatzzweck im Hinterkopf – welche Roller/Fahrzeuge kommen euch noch in den Sinn? Wär ein Motorrad auch denkbar, oder ist es deutlich unkomfortabler oder komplizierter im Alltag und mit Gepäck?
Wie problematisch schätzt ihr in meinem Fall einen nicht entnehmbaren Akku ein? Geht es 1-2 mal die Woche an eine Typ 2 Dose zu fahren oder werden die Unterhaltskosten dadurch sehr unattraktiv? Ich werde mich bei der Nachbarschaft mal umhören, ob man sich etwas anmieten kann – aber aufgrund der zentralen Lage meiner Wohnung ist das vermutlich eher unwahrscheinlich.
Da ich auch im Winter fahre würde ich dazu tendieren zu sagen ABS ist nicht verhandelbar – stimmt ihr da zu?
Ich bin Freund von Gebrauchtkauf – gibt es Modelle, die schon auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar sind und empfehlenswert wären?

Ich selbst tendiere momentan zwecks Preis/Leistung zum Zeeho AE8S+, falls es ein Neukauf wird. Bessere Fahrzeuge scheinen direkt mehrere Tausend Euro mehr zu kosten.
Hast du dir mal den Segway E300SE angeschaut ?

Außer Typ2 Laden hat er doch soweit alles was du möchtest.
Krain Elektroroller in Eitorf ist in der Nähe von Bonn.

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didithekid
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von didithekid »

Hallo,

ich liefere mal den Link:
https://www.elektroroller-krain.de/shop ... p581831755
Herr Krain (Senior) hat seit 15 Jahren Elektroroller verkauft und jetzt an Junior übergeben.

Zum E300SE (mit ABS) :
Der schafft mit zwei Akkus vermutlich eine Landstraßen-Reichweite von 60 km. Allerdings könnte es bei Vollgas 105 km/h Autobahn damit knapp werden. Es gibt die Option mit drittem Akku, der dann aber im Stauraum Platz beansprucht, aber das Reichweiteproblem löst. Ein großes TopCase, in dem auch zwei Helme Platz hätten, wäre auch für die Fahrt nach Köln interessant, wenn die Helme während des Stadtbummels dort drin verstaut bleiben können. Der o. g. Laden kann beim TopCase beraten und montieren.
Der CPX Pro käme ebenfalls in Frage: https://www.elektroroller-krain.de/shop ... p258249076
und liegt im Preis ähnlich zum E300SE mit 3 Akkus, aber etwas weniger "Energie im Tank". Probesitzen schafft Klarheit, wie man sich darauf fühlt.
Ohne ABS und nur 80 km/h gäbe es auch den (mit zwei Akkus):https://www.elektroroller-krain.de/shop ... p646161814, falls der als autobahntauglich durchgeht.
Wo Du diesen CFMOTO ZEEHO in Deutschland bekommst, kann ich Dir nicht sagen. Akku-Energie ähnlich dem E300SE mit 2 Akkus.
Der NIU MQi-GT100 ist vermutlich von der Sitzhöhe her zu hoch (und umstritten).

In so einem Roller können die Akkus mit ins Haus genommen werden und insbesondere im Winter (Laden unter 0°C unzulässig) ist Laden im Haus auch das Beste.
Wenn Du allerdings bei Frost, auf Zweiradfahren (zumindest auf das Aufladen) verzichtest, ginge es mit fest installiertem Akku zur Not auch.
Mit Risen-Reichweite gäbe es hier einen Gebrauchten:https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 0-305-1154. Bei Frost Bus und Bahn zu benutzen, mag da eine Lösung sein.

Adapter von normalem Schuko-Stecker auf TYP2 gibt es, wenn auch Notlösung. Man kann aber hier und da auch kostenlose Normal-Steckdosen für E-Bike-Ladung finden.
Vorteil eines Normal-Rollers, wie dem E300SE: Der ist von weitem einem 45km/h-Roller nicht unähnlich, der auf dem Gehweg geduldet wird.
Dennoch ist er natürlich zugelassen als echtes Kraftrad und Abstellen auf dem Gehweg ist (wenn die Fahrzeugklasse erkannt wird) genauso unzulässig, wie bei einem anderen Motorrad.

Fahrzeuge mit Typ2 haben i. d. R. fest installierte Akkus. Los geht es hier um 9.000€ : https://www.tinbot-tech.com/tb-rs1,
wo das Ladegerät aber nur die Leistung, wie an einer Steckdose hat (dauert also lange und evtl. zahlt man Blockiergebühr). Beim NEXT NX2 sieht das vermutlich ähnlich aus mit Ein-Phasen-Lader. Für ein ZERO-Motorrad mit TYP2, was schneller lädt (2-Phasen), ist man aber auch gebraucht schnell 13.000€ los. Wegen des Hinweises teuer beim RAY 7.7 erspare ich mir weitere Tipps für jene Preisregion.
Motorräder gehen ebenso zu zweit und mit Gepäck (Koffer kosten natürlich extra), sind aber i. d. R. noch teurer.

Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)

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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von rainer* »

Die ZF-Moto (https://www.cfmoto.de/ueber-uns/) sollte es dort auch zu kaufen geben, wo es Fahrzeuge von LEEB zu kaufen gibt - also auch wo es Fahrzeuge mit den Logos von SYM, QJMotor und Online gibt (und vielleicht auch aktuelle/ehemalige Supersoco Händler). Das Händlernetz ist vergleichsweise dicht. Dafür gibt es meiner Erfahrung nach keinen bzw. nur recht schlechten Service vom Importeur gegenüber dem Endkunden.

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HerbyK
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von HerbyK »

latzekatze hat geschrieben:
Do 27. Jun 2024, 09:35
flipphilipp hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2024, 11:45
Hallo zusammen, Ich habe irgendwann letztes Jahr schon mal geschrieben ......
Ich selbst tendiere momentan zwecks Preis/Leistung zum Zeeho AE8S+, falls es ein Neukauf wird. Bessere Fahrzeuge scheinen direkt mehrere Tausend Euro mehr zu kosten.
Hast .....
Bitte unwichtige Zitate Kürzen, damit sich (gruftie) SmartphoneNutzer leichter tun.... :D

@ flipphilipp
Meinst du das hier
viewtopic.php?f=41&t=31140&p=270087#p270087
von vor 2 Jahren? Dann könnte man es ja zusammenführen....
Ich steh' wohl manchmal auf der Leitung, aber immer gerne auf Strom :lol:
Will ich Ventile hören, dann nur von meiner Pan European :mrgreen:

STW
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Re: 125er mit entnehmbarem Akku oder Typ2 Lademöglichkeit

Beitrag von STW »

Ganzjahresbetrieb eines E-Rollers ohne eigene Steckdose kann problematisch werden, und an Ladesäulen erst recht. Eine "ordentliche" Kombination aus Ladegerät, BMS und Akku prüft die Temperatur und verweigert ab gewissen Temperaturen das Laden bzw. reduziert den Ladestrom erheblich. Wenn man nicht unmittelbar nach einer Winterfahrt an die Dose kommt (da wäre der Akku hoffentlich noch warm), weil alle belegt sind, wird es ggf. mit dem Laden nichts. Oder die Ladesäulen sperren sich gegen kleine Ladeleistungen. Oder es wird zeitbasiert abgerechnet ...

Damit ist dann ABS wieder nur eine relative Notwendigkeit. Bei Glatteis will man eh nicht fahren, bei Schnee macht es i.d.R. auch keinen Spaß (ohne Winter- oder Ganzjahresreifen).

Die 100km/h sind zwar von einigen Rollern machbar, aber der Verbrauch steigt derart immens an, dass dann von der Reichweite nichts mehr übrig bleibt. Meine RGNT kann ich bei normaler Fahrweise locker 150km bewegen (Herstellerangabe 148km), im Sommer auch mal 200km, und auf der Autobahn kann ich die Reichweite locker auf unter 80km drücken, trotz dass irgendwann die Leistung abgeregelt wird.

Auch wenn man zusammen keine 130Kg auf die Waage bringt: viele Fahrzeuge haben eine maximale Zuladung, die für gerade zwei Hänflinge reicht. Das vorher prüfen, und mal draufsetzen zu zweit. Bei der Gepäcksituation würde ich den Fußraum nicht einplanen, i.d.R. bekommt man da nicht viel unter, und man möchte ja auch noch sicher fahren können. Ein Motorrad mit Seitenkoffern und Topcase wäre auch eine Lösung, gibt es allerdings nur für die wenigsten E-Motorräder, und leider fehlt auch das Beinschild eines Rollers, das gut Witterungseinflüsse abhält.

Bei Deinen Anforderungen wird es von daher ein Kompromisskauf. Damit man sich darüber nicht noch mehr ärgert sollte ein Händler in realistisch sinnvoller Reichweite sitzen, damit man im Problemfall dort schnell vorstellig werden kann.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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