emco NOVI
Re: emco NOVI
Seltsam ist das Verhalten der Fa. Emsland Roller und auch der Fa. EMCO insbesondere hier der Geschäftsführer, den ich nicht namentlich nennen möchte. Auch die Garantieabwicklung - hier insbesondere im 1. Halbjahr ist sehr seltsam.
- dexter
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Re: emco NOVI
Soweit ich das mitbekommen habe sind die Kriterien, um Emco-Vertragshändler zu werden, absichtlich gering gehalten. Ich habe bei den Rollerhändlern hier in der Umgebung einige Vorbehalte gegen neue Vertragspartnerschaften allgemein und Elektroroller speziell kennengelernt, kann die niedrigen Schwellen also verstehen. Nur so kann man heute wohl möglichst schnell ein einigermaßen flächendeckendes Händlernetz aufbauen. Ich vermute mal, auch der Emco-Geschäftsführer hat da wenig Druckmittel gegen die Werkstatt.
An "meiner" Werkstatt sehe ich auch, dass keine Qualifikation für Elektroroller vorhanden sein muss, die führen auch gerade mit meinem Emco erst die ersten zaghaften Schritte aus. Sie haben auch kein erkennbares Interesse daran, sich in diesem Bereich selbst zu qualifizieren, als Kunde muss man da teils doch etwas aufpassen dass kein Mist gebaut wird (Akku tiefentladen bspw.).
Ich vertraue darauf, dass meine Werkstatt die mechanischen Aspekte beherrscht, und hoffe dass sie bei den elektrischen lieber mal bei Emco anruft bevor sie rumbastelt. Nach Deiner Erfahrung muss man sich dabei offenbar klar machen, dass die Werkstätten durch die Emco-Vertragspartnerschaft keinerlei "Qualitätssiegel" o.ä. erhalten, sondern einfach nur Emco-Roller anbieten können.
Ich würde, wenn die Werkstatt einen halbseidenen Eindruck macht, lieber die Finger davon lassen und zu einer Werkstatt meines Vertrauens gehen, und denen die Telefonnummer von Emco geben -- Emco dürften wegen der geringen Anforderungen an die Werkstatt eigentlich nichts dagegen haben. Solange es um solche Basis-Elektrik wie den Austausch einer Sicherung geht sollte keine Werkstatt damit überfordert sein, und wenn Komponenten ausgetauscht werden müssen kommen die wahrscheinlich auch 1:1 von Emco. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will wegen Elektrik, sind Bosch-Dienste bestimmt auch taugliche Ansprechpartner.
An "meiner" Werkstatt sehe ich auch, dass keine Qualifikation für Elektroroller vorhanden sein muss, die führen auch gerade mit meinem Emco erst die ersten zaghaften Schritte aus. Sie haben auch kein erkennbares Interesse daran, sich in diesem Bereich selbst zu qualifizieren, als Kunde muss man da teils doch etwas aufpassen dass kein Mist gebaut wird (Akku tiefentladen bspw.).
Ich vertraue darauf, dass meine Werkstatt die mechanischen Aspekte beherrscht, und hoffe dass sie bei den elektrischen lieber mal bei Emco anruft bevor sie rumbastelt. Nach Deiner Erfahrung muss man sich dabei offenbar klar machen, dass die Werkstätten durch die Emco-Vertragspartnerschaft keinerlei "Qualitätssiegel" o.ä. erhalten, sondern einfach nur Emco-Roller anbieten können.
Ich würde, wenn die Werkstatt einen halbseidenen Eindruck macht, lieber die Finger davon lassen und zu einer Werkstatt meines Vertrauens gehen, und denen die Telefonnummer von Emco geben -- Emco dürften wegen der geringen Anforderungen an die Werkstatt eigentlich nichts dagegen haben. Solange es um solche Basis-Elektrik wie den Austausch einer Sicherung geht sollte keine Werkstatt damit überfordert sein, und wenn Komponenten ausgetauscht werden müssen kommen die wahrscheinlich auch 1:1 von Emco. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will wegen Elektrik, sind Bosch-Dienste bestimmt auch taugliche Ansprechpartner.
Michael
Twizy Technic (80 km/h; 13 kW) ..... 23.622 km / 2.383 kWh => 10,1 kWh/100km
Emco Novum-Li (45 km/h; 3 kW) ..... 3.923 km / 203 kWh => 5,2 kWh/100km
(Stand: 10/2014, Verbrauch ab Steckdose)
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Re: emco NOVI
Na dann: ein herzliches Willkommen in der realen Welt der elektrischen Fortbewegung.
An Garantiereparaturen verdient die Werkstatt üblicherweise nichts - und wenn dann ein woanders gekaufter E-Roller zur Garantieabwicklung auf den Hof gestellt wird, dann wird er eben zu Zeiten repariert, in denen sonst nichts zu tun ist, sonst rechnet sich der Spaß erst recht nicht für den Werkstattinhaber. Und damit das ganze möglichst preiswert abläuft, darf der "Stift" dann mal "reparieren". Und der Transport erfolgt erst dann, wenn der Importeur eine Kostenübernahme erklärt hat. Ebenso wird keine Werkstatt passende Ersatzteile auf Lager haben, das rechnet sich nicht. Ist bei Autowerkstätten / Markenwerkstätten nicht anders. Außer Verbrauchsmaterial liegt auch dort kein "totes" Kapital mehr herum, im Bedarfsfall wird bestellt.
Immerhin hattest Du noch soviel Glück, dass Emco einen ADAC-Gutschein dabeilegt. Sonst wäre der Transport zur Werkstatt auch noch Dein Ding gewesen. Bei Benzinrollern sieht die Situation doch so aus, daß bei den meisten Händlern / Baumarktrollern der Kunde im Defektfall mitten in der Pampa steht und sich selbst um den Transport zur nächsten Werkstatt kümmern darf. Noch übler wird es beim Kauf im Internet, dann muß man sogar darum bangen, ein passendes Ersatzteil zu bekommen.
Zum Defekt selbst: leider ist man nicht davor gefeit, dass etwas kaputt geht. Nach meinen Schätzungen erleidet ein Großteil der E-Roller auf den ersten paar 100 Kilometern einen massiven Defekt, der die Weiternutzung zeitweise unterbricht. Defekte Sicherungsautomaten sind eher selten, meist sind die Fehlerursachen viel gravierende (Controller, Ladegerät, ...).
Auch wenn es ein schwacher Trost ist: Du bist da noch relativ glimpflich bei weggekommen. Ich habe da schon Ärgeres erlebt: der Vertragshändler/Importeur (wer auch immer schuld war) lassen die Ersatzteilbestellung mal ein bis zwei Wochen liegen, so dass erst eine Intervention beim Hersteller in Taiwan zur Lieferung führte, bei einem anderen Roller hat sich der Importeur mit dem Hersteller verkracht und wird nicht mehr mit Ersatzteilen beliefert, so dass ich die Lieferung direkt mit dem Hersteller durchgezogen habe, ..., also: schlimmer geht immer
Und bezüglich Prospektangaben zur Reichweite und Geschwindigkeit: naja, das Forum ist voll von Beiträgen von Fahrern verschiedener Roller mit den Feststellungen, dass die Reichweite bei 50% der Prospektangaben liegt und die Geschwindigkeit gut und gerne 20-30% hinter den Versprechungen liegt - was eigentlich erst dann auffällt, wenn der Tacho gegen ein GPS abgeglichen wird.
An Garantiereparaturen verdient die Werkstatt üblicherweise nichts - und wenn dann ein woanders gekaufter E-Roller zur Garantieabwicklung auf den Hof gestellt wird, dann wird er eben zu Zeiten repariert, in denen sonst nichts zu tun ist, sonst rechnet sich der Spaß erst recht nicht für den Werkstattinhaber. Und damit das ganze möglichst preiswert abläuft, darf der "Stift" dann mal "reparieren". Und der Transport erfolgt erst dann, wenn der Importeur eine Kostenübernahme erklärt hat. Ebenso wird keine Werkstatt passende Ersatzteile auf Lager haben, das rechnet sich nicht. Ist bei Autowerkstätten / Markenwerkstätten nicht anders. Außer Verbrauchsmaterial liegt auch dort kein "totes" Kapital mehr herum, im Bedarfsfall wird bestellt.
Immerhin hattest Du noch soviel Glück, dass Emco einen ADAC-Gutschein dabeilegt. Sonst wäre der Transport zur Werkstatt auch noch Dein Ding gewesen. Bei Benzinrollern sieht die Situation doch so aus, daß bei den meisten Händlern / Baumarktrollern der Kunde im Defektfall mitten in der Pampa steht und sich selbst um den Transport zur nächsten Werkstatt kümmern darf. Noch übler wird es beim Kauf im Internet, dann muß man sogar darum bangen, ein passendes Ersatzteil zu bekommen.
Zum Defekt selbst: leider ist man nicht davor gefeit, dass etwas kaputt geht. Nach meinen Schätzungen erleidet ein Großteil der E-Roller auf den ersten paar 100 Kilometern einen massiven Defekt, der die Weiternutzung zeitweise unterbricht. Defekte Sicherungsautomaten sind eher selten, meist sind die Fehlerursachen viel gravierende (Controller, Ladegerät, ...).
Auch wenn es ein schwacher Trost ist: Du bist da noch relativ glimpflich bei weggekommen. Ich habe da schon Ärgeres erlebt: der Vertragshändler/Importeur (wer auch immer schuld war) lassen die Ersatzteilbestellung mal ein bis zwei Wochen liegen, so dass erst eine Intervention beim Hersteller in Taiwan zur Lieferung führte, bei einem anderen Roller hat sich der Importeur mit dem Hersteller verkracht und wird nicht mehr mit Ersatzteilen beliefert, so dass ich die Lieferung direkt mit dem Hersteller durchgezogen habe, ..., also: schlimmer geht immer

Und bezüglich Prospektangaben zur Reichweite und Geschwindigkeit: naja, das Forum ist voll von Beiträgen von Fahrern verschiedener Roller mit den Feststellungen, dass die Reichweite bei 50% der Prospektangaben liegt und die Geschwindigkeit gut und gerne 20-30% hinter den Versprechungen liegt - was eigentlich erst dann auffällt, wenn der Tacho gegen ein GPS abgeglichen wird.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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