"Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Ich bin der Meinung dass in erster Linie der Individualverkehr allen Anforderungen gerecht wird.
Die öffentlichen können diese Aufgabe niemals erfüllen - von manchen Stadtzentren abgesehen.
Wer lediglich mit einem Aktentäschchen ins Büro muss, für den mag das praktikabel sein. Wer ein komplexeres Leben hat, der kommt ohne individuelles Fahrzeug nicht aus.
Wir sind zu zweit und haben 2 Autos. Einen Smart und einen Caddy. Dazu mehrere E- Roller, einen Scooter und ein Pedelec
Das ermöglicht es uns für jede Aufgabe das optimal angepasste Fahrzeug zu benutzen.
Die Autos kriegen keine 5000km/Jahr drauf. Aber wenn Maschinen oder Baumaterial transportiert werden muss dann gibt es zum Auto keine Alternative.
Wenn es extrem regnet oder im Winter Schnee liegt, nehmen wir den Smart. Wenn es ganz extrem wird gehen wir zu Fuß. Ansonsten nur die E- Zweiräder.
Ich halte das für wesentlich sinnvoller als sich nur ein einziges Auto anzuschaffen das dann nach der max. Forderung dimensioniert wird und ansonsten nur die Straßen verstopft.
Gruß,
Achim
Die öffentlichen können diese Aufgabe niemals erfüllen - von manchen Stadtzentren abgesehen.
Wer lediglich mit einem Aktentäschchen ins Büro muss, für den mag das praktikabel sein. Wer ein komplexeres Leben hat, der kommt ohne individuelles Fahrzeug nicht aus.
Wir sind zu zweit und haben 2 Autos. Einen Smart und einen Caddy. Dazu mehrere E- Roller, einen Scooter und ein Pedelec
Das ermöglicht es uns für jede Aufgabe das optimal angepasste Fahrzeug zu benutzen.
Die Autos kriegen keine 5000km/Jahr drauf. Aber wenn Maschinen oder Baumaterial transportiert werden muss dann gibt es zum Auto keine Alternative.
Wenn es extrem regnet oder im Winter Schnee liegt, nehmen wir den Smart. Wenn es ganz extrem wird gehen wir zu Fuß. Ansonsten nur die E- Zweiräder.
Ich halte das für wesentlich sinnvoller als sich nur ein einziges Auto anzuschaffen das dann nach der max. Forderung dimensioniert wird und ansonsten nur die Straßen verstopft.
Gruß,
Achim
- Tomkat
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Also mit Verlaub das ist Schwachsinn... Erst bitte etwas verbessern, dann kann man auch Strafen auferlegen!Patrick022 hat geschrieben: ↑So 7. Apr 2019, 22:38Deswegen muss es finanziell weh tun, richtig schmerzen, das ist das einzige was wirkt.
@Ganter Ingo: Ich war noch nie in Münster, aber Erlangen in Mittelfranken behauptet die Nr. 1 zu sein!
@chrispiac:
Das Problem des Verkehrstaus ist während der Stosszeiten in der Stadt. Nicht nächtens oder am WE (das für die Personen, die nicht zwischen 7:00 und 19:00 unterwegs sein müssen).
Alle Verkehrsbetriebe der Welt sind Zuschuß-Betriebe! In einem so reichen Land wie BRD sollte es nicht nötig sein durch "Outsourcing" der Infrastruktur die Kosten auf die Bürger in Form von individuellen Transportmitteln (Anschaffung, Treibstoff, Steuer, Parkgebühren...) umzuwälzen.
Ich war vor Kurzem im Schwarzwald auf Kur und da wird für jeden Gast pro Tag €0,35 als Verkehrspfennig abgeführt. Dafür kann man mit der Kurkarte von Basel bis Karlsruhe den ÖPNV kostenfrei nutzen. Das Netz über Land ist nicht wirklich dicht, aber in Freiburg und Karlsruhe wird schon was geboten...
Wenn jeder Bürger ab 18 (ca. 40 Mio) jeden Tag einen "Verkehrspfennig" von €1,00 zahlen würde, kämen ca. 14,5 Miliarden € zusammen. Das mit den heute üblichen Zuschüssen wie Schülerfreifahrt und Beiträgen der Kommunen, Länder und des Bundes zum ÖPNV ergäbe soviel Geld, daß man nicht wüsste wohin damit!
Damit wird der ÖPNV bundesweit ausgebaut, nach Bedarf, ohne Rücksicht nach Wirtschaftlichkeit.
Und DANN kann man eine City-Maut, Autobahngebühr und sonstige "blutige" Strafen für die unbelehrbaren Autofahrer erheben...
Ich habe die Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen. Es ist nur eine Phantasie...
Das Gehirn kann wie ein Muskel trainiert werden. Let's do it! Use your brain!
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Ich bin mir da unsicher. Der ÖPNV war schon mal besser und wurde vielerorts dadurch schlechter, dass der Individualverkehr zugenommen hat. Seit der Parkplatznot und vor allem der Parkraumbewirtschaftung in Großstädten hat die Nutzung des ÖPNV wieder stark zugenommen. Es hilft also schon irgendwie, wenn es "finanziell weh tut"...Tomkat hat geschrieben: ↑Mo 8. Apr 2019, 20:38Also mit Verlaub das ist Schwachsinn... Erst bitte etwas verbessern, dann kann man auch Strafen auferlegen!Patrick022 hat geschrieben: ↑So 7. Apr 2019, 22:38Deswegen muss es finanziell weh tun, richtig schmerzen, das ist das einzige was wirkt.
Das wird ja tatsächlich (allerdings regional) immer wieder diskutiert. Ich wäre, obwohl ich den ÖPNV kaum nutze, sehr dafür.Tomkat hat geschrieben: ↑Mo 8. Apr 2019, 20:38[...]Wenn jeder Bürger ab 18 (ca. 40 Mio) jeden Tag einen "Verkehrspfennig" von €1,00 zahlen würde, kämen ca. 14,5 Miliarden € zusammen. Das mit den heute üblichen Zuschüssen wie Schülerfreifahrt und Beiträgen der Kommunen, Länder und des Bundes zum ÖPNV ergäbe soviel Geld, daß man nicht wüsste wohin damit!
Damit wird der ÖPNV bundesweit ausgebaut, nach Bedarf, ohne Rücksicht nach Wirtschaftlichkeit.[...]
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Wenn man z.B. den Benzinpreis verfünffachen würde, wäre das lediglich gut und mehr als gerechtfertigt und keinesfalls eine Strafe.Tomkat hat geschrieben: ↑Mo 8. Apr 2019, 20:38Also mit Verlaub das ist Schwachsinn... Erst bitte etwas verbessern, dann kann man auch Strafen auferlegen!Patrick022 hat geschrieben: ↑So 7. Apr 2019, 22:38Deswegen muss es finanziell weh tun, richtig schmerzen, das ist das einzige was wirkt.
Die langfristigen Schäden die das Autofahren auf die Mitwelt haben sind sogar noch viel größer, würde man die in den Treibstoffpreis hineinreichen, wäre das Autofahren für die meisten sofort unbezahlbar.
Wenn jetzt kein Umdenken stattfindet könnte dieser Planet schon bald großflächig unbewohnbar werden.
Das interessiert aber kaum jemanden, denn der durchschnittliche Mensch interessiert sich in erster Linie nur für das eigene Wohl und ein möglichst komfortables Leben.
Deswegen helfen nur finanzielle Schmerzen!
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Wenn ich die Bilder vom Amsterdamer Hauptbahnhof sehe, habe ich genau das gegenteilige Gefühl, ich sehe da kein Problem, sondern eine Leistung.
Denn im Gegenteil zum Münchner, Stuttgarter, Berliner oder Buxtehuder Hauptbahnhof, wo garantiert mindestens die selbe Fläche für Parkplätze für Autos verwendet wird, können hier wesentlich mehr Leute ihre Fahrzeuge verstauen.
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Bei Lichte besehen, wie kann der Staat den Treibstoffpreis anheben?Patrick022 hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2019, 01:25Wenn man z.B. den Benzinpreis verfünffachen würde, wäre das lediglich gut und mehr als gerechtfertigt und keinesfalls eine Strafe.
Mit Steuern, wie z.B. Mineralölsteuer. Diese Steuern werden auf ALLE Mineralölprodukte erhoben.
Damit steigt nicht nur der Benzin und Dieselpreis für den Endverbraucher, sonder auch, direkt und indirekt, der Preis für den ÖPNV und Fernverkehr, Strom, Wohnkosten und ALLE Waren, egal ob vor Ort produziert, oder aus der Ferne angekarrt...
Denkt darüber nach!
Das steigert die Inflation: Preise steigen => Einkommen müssen steigen, also bleibt die Relation zwischen den einzelenen Kosten unseres Lebens im Verhältnis gleich.
Und was haben wir gewonnen?
Treibstoff kostet €5,- und auch der ÖPNV kostet €10,- bis 15,- pro einfache Fahrt...
Also wird der normale Autofahrer, aber auch der E-Mobil-Fahrer, weiterhin den städtischen Raum übermäßig für sich beanspruchen, Staus und verparkte Städte bleiben so wie sie sind!
Also denk nach!!!
Parkhäuser für Fahrräder sind gut. Aber in Amsterdam gibt es nicht nur die, sondern, so wie in allen "Radfahrer-Städten", verweiste Schrotträder angekettet an allem wo es nur geht, Radklau oder auch die "Radfahrer-Demenz" = wo habe ich mein Rad angestellt, bzw. welches der hundert Räder ist meins.Andy_T hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2019, 08:56Wenn ich die Bilder vom Amsterdamer Hauptbahnhof sehe, habe ich genau das gegenteilige Gefühl, ich sehe da kein Problem, sondern eine Leistung.
Denn im Gegenteil zum Münchner, Stuttgarter, Berliner oder Buxtehuder Hauptbahnhof, wo garantiert mindestens die selbe Fläche für Parkplätze für Autos verwendet wird, können hier wesentlich mehr Leute ihre Fahrzeuge verstauen.
Individualverkehr ist keine Lösung!!!
PS: Laut der Bestimmungen zur Exportförderung kann jeder Unternehmer die Steuern für seine exportierten Waren vom Finanzamt zurückfordern!
Und Fluggeselschaften sind Unternehmen.
Per Definition ist ein Flugzeug, mit Ziel außerhalb Deutschlands, das die Türen geschlossen hat und Rollfreigabe hat im Ausland.
Also tankt der Verkehrsflieger erstmal mehrere 100 Tonnen Jet-A1 voll, fliegt kurz ins "Ausland", landet, um dann die innerdeutschen Sterecken zu bedienen.
Der Flugtreibstoff ist NICHT steuerfrei (!), wird aber so von der Steuer befreit...
Also denkt nach, bevor die Schlagzeilen der Bild wiederholt werden!
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Nur der Individualverkehr kann die Lösung sein
Und letztlich bestimmt nicht der Staat oder die Politik was geschieht, sondern der Bürger.
Und wenn der mehrheitlich den Individualverkehr will, dann wird das auch so geschehen.
Ansonsten wäre es eine Diktatur und keine Demokratie.
Alleine schon die Arbeitsplätze der wirtschaftliche Druck und die damit verbundenen Wählerstimmen werden das Auto oben halten. Es wird sich wandeln, aber ganz sicher nicht verschwinden - es sei denn die Wähler wollen das so.
Danach sieht es derzeit aber nicht aus und der Klimahype wird sich wieder genauso legen wie es bei der Ölkrise in den 70ern und beim Waldsterben war.
Gruß,
Achim
Und letztlich bestimmt nicht der Staat oder die Politik was geschieht, sondern der Bürger.
Und wenn der mehrheitlich den Individualverkehr will, dann wird das auch so geschehen.
Ansonsten wäre es eine Diktatur und keine Demokratie.
Alleine schon die Arbeitsplätze der wirtschaftliche Druck und die damit verbundenen Wählerstimmen werden das Auto oben halten. Es wird sich wandeln, aber ganz sicher nicht verschwinden - es sei denn die Wähler wollen das so.
Danach sieht es derzeit aber nicht aus und der Klimahype wird sich wieder genauso legen wie es bei der Ölkrise in den 70ern und beim Waldsterben war.
Gruß,
Achim
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Bleibt friedlich und vor allem sachlich!
Wenn man die 70er und 80er miterlebt hat (was auf Achim vielleicht zutrifft), ist es schon ein Stück weit nachvollziehbar, dass man rückblickend von einem "Hype" spricht. Aber eine etwas differenziertere Betrachtung dieser Ereignisse würde ich mir schon wünschen. So hat die "Ölkrise" nun wirklich rein gar nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun. Eigentlich heißt sie auch "Ölpreiskrise" und genau das war sie, eine politische Erpressung über die Wirtschaft durch die erdölexportierenden Staaten. Weder Umweltschutz noch Erdölknappheit hatten damit wirklich etwas zu tun. In die Gegenwart kann man davon höchstens mitnehmen, dass unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland ein hohes Risiko für unsere Wirtschaft (und/oder unsere Werte) bedeutet und eine Reduktion dieser Abhängigkeit neben dem Umweltschutz ein starkes Argument für die Sparsamkeit bei der Verwendung solcher Ressourcen darstellt.
Beim Waldsterben wurde durchaus laut gebrüllt, eine düstere Zukunft gezeichnet und ein Stück weit übertrieben. Zu Behaupten, dass dieser Protest aber einfach wieder abgeebbt ist, ohne dass etwas passiert wäre (und die düstere Zukunft dann einfach nicht eingetreten wäre) ist falsch. Der Aktivismus hat zu einer ganzen Reihe (gesetzlicher) Maßnahmen geführt, am prominentesten sind wahrscheinlich das Verbot des verbleiten Benzins und die Einführung des Katalysators (weil sich Otto Normalbürger halt an das erinnert, was ihn selbst betroffen hat. Sein Auto.), die Gesetzesänderungen führten aber vor allem zur "Entstickung" der Industrie, was in den folgenden Jahren zu einem Rückgang beispielsweise der SO2-Emissionen um bis zu 80 % führte. Ich finde, dass man das eher als Positiv-Beispiel in die heutige Diskussion mit einbringen sollte.
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Re: "Erst wenn Autofahren in Städten unerträglich & teuer wird, werden die Menschen umdenken."
Das kann ich nur deutlichst unterschreiben! Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich der Tonfall in vielen Threads der letzten drei Monate nervt.
tom
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