Ladeschlusspannung senken

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Pfriemler
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Pfriemler »

Moinsen,

die gesamte Problematik wurde inkl. der Notwendigkeit einer Spannungsabsenkung in Erfahrungen mit "günstig" Lader 71,4V 10A für 39 euronen schon diskutiert und dort Lösungen vorgeschlagen. Ich war da anfangs auch skeptisch, bin aber nach meinem Messpraktikum am Standardladegerät nunmehr auch der Meinung, dass man nur ein Ladegerät mit einer eigenen Ladeschlussspannung von 70,4 oder 70,5 V verwenden sollte. Nicht ohne Grund gibt es den "Fehler 92" im Handbuch erklärt (Laden, Überspannung).
Da Messgeräte immer mal schwanken, sollte der Messwert aus dem eigenen vorhandenen Ladegerät als Vergleich herhalten.
Und ich weiß nicht, in wie weit der Lader die Spannung messen will/muss.
Das kommt auf das Ladegerät selbst an. Dem Originallader der CUX bspw. ist es wurscht. Das schiebt auch ungefragt 70,5V in den Stecker.
Mit Dioden am Ausgang nimmst du ihm evtl. diese Möglichkeit.
Jein. Siehe o.g. Thread.
Bei Dioden wirst du das Problem kriegen, dass sie irgendwann sperren wenn der Strom zu niedrig wird und ggf. ein verfrühtes Abschalten des Ladegerät erzeugen.
Falsch. Solange der Strom in die richtige Richtung fließt, sperren die nicht. Allerdings wird der Spannungsabfall über den Dioden geringer. Nur mit Dioden in der Ausgangsleitung wird die unbelastete Leerlaufspannung deutlich weniger sinken. Eventuell ist es dann sinnvoll, eine "Grundlast" einzubauen, also ein Widerstand, der den Ausgang des Laders belastet.
Und nicht das Ladegerät bestimmt das Ladeende, sondern das Batteriemanagementsystem (BMS) im Akku.

Das gezeigte Spindelpoti sitzt auf der Platine, von der es offenbar zu den LEDs an der Frontblende geht. Ich würde eher vermuten, dass man damit die Genauigkeit der Ladezustandsschätzung justiert. Die Rückführgröße für die Regelung wird in der Regel nahe am eigenlichen Schaltwandler abgegriffen, üblicherweise verwendet man dort fest eingelötete vorberechnete Bauteile geringer Toleranz. Kontaktfehler im Einstellpotentiometer (die im Laufe der Nutzung früher oder später wahrscheinlich werden) erzeugen bei meiner Vermutung höchstens Messfehler, am Wandler selbst würde die Aussgangsspannung unkontrolliert driften, mit fatalen Folgen für die angeschlossenen Verbraucher.

Ein gut ausprobierter und zusätzlich eingelöteter Widerstand in diesem Bereich wäre das Mittel der Wahl. Ist aber wirklich nur was für gestandene Elektroniker, die schon ein paar Schaltnetzteile von innen gesehen haben. Die Dioden-Lösung ist aber auch nicht schlecht. Man verbrät aber ordentlich Wärme. Ich würde mit Ersatzlasten testen, bevor ich den Akku auf das Ding loslasse. Im o.g. Messpraktikum habe ich haushaltsübliche vorgestellt ...

Nachtrag: @Dampflok: Link zum Artikel? Ich möchte mir mittelfristig auch einen geeigneten Lader kaufen, ohne unbedingt dafür 360 Euronen hinzulegen.

2. Nachtrag: Regelbarer Ausgangsstrom ist prima und sinnvoll. Aber das macht das Ladegerät definitiv erkennbar in der Ladehistorie des Akkus, siehe meinen Einwand im o.g. Thread.
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Dampflok
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Dampflok »

Gerne hier den link zu dem Lader, der Preis schwankt ganz schön, deswegen sollte man es vll etwas beobachten.

€ 97,02 13%OFF | 72 V 60 V 67,2 V 71,4 V Li-Ion LiPo 48 V Lifepo4 Lithium-Batterie Ladegerät Smart Einstellbar 2A 5A 10A 12A Schnelle Ladung ebike 12 S 20 S 24 S
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VLong
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von VLong »

Hast Du das Ladegerät schon?
wird der Lader nicht auch schon von anderen Fahrern genutzt?

viewtopic.php?f=64&t=7683&hilit=erfahru ... 30#p121352

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sykshs
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von sykshs »

@Dampflok+@VLong,Bei dem angesprochenen Ladegerät ist der Einstellpoti hier : siehe Markierung im Foto.
LG 1.jpg
[youtube]https://www.youtube.com/channel/UCjDSVr ... g/featured[/youtube]

Gruß vom Wupper Ryder

Dampflok
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Dampflok »

Hallo zusammen,
so da das Ladegerät gestern eingetroffen ist ;) , wurde heute mit einem Elektiker aus der Firma XT60 verlötet für den Super Soco Stecker und halt so das man ein Messgerät welches man zwischen stecken kann Adapter Stücke gemacht. Das Messgerät sollte morgen oder so ankommen :D .
Werde dann auch Bilder machen.

Zum Lader selbst, man muss vorher genau Messen welches Plus und Minus ist, genau das selbe natürlich am Akku :!: Wir haben alles x mal durchgemessen, besser gesagt er :lol: ich mit meinen 2 Linken Händen was Strom angeht :lol: , habe die Finger davon gelassen.
Es gibt wie man hier in dem Bild sieht unter der Platine einen Schalter, diesen hat der Kollege umgelegt, so dass er am Stecker selbst die Vorgegebenen 71,4V messen konnte. Davor war leider nichts zu Messen.
download/file.php?id=16240&t=1

Am Poti hier im Bild, haben wir dann getestet ob sich etwas tut, wenn wir daran drehen. Wir konnten so die von gegen den Uhrzeigersinn von 71,4V auf 70,1V reduzieren.
download/file.php?id=16241&t=1

Danach alles wieder zugemacht und getestet ob es läd am Akku, was dann auch super geklappt hat :mrgreen: .
Der große Regler für die Ampere lässt sich gut Dosieren, so das man fast Ampere für Ampere hoch drehen kann von 1 bis 12A.

Wir hatten den Lader jetzt nur knapp gefühlt, ohne zu Messen, 3 Minuten am Akku bei 1 - 12A. In dieser Zeit wurde natürlich noch nichts warm ;) . Aber wir hatten eine Ausgangs Spannung von 66,9V am Akku nach den 3 Minuten waren es 67,5. Soweit so gut. 8-)
Sobald das Messgerät da ist um da Zwischen zu klemmen, schaue ich ob der Lader von selbst bei 70,1V ausgeht und fertig ist. Wenn das gegeben ist, ist alles Top! :D 8-) :D

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VLong
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von VLong »

Glückwunsch... da siehste mal wofür das Forum gut ist...

Dampflok
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Dampflok »

Hier mal ein kleines Update, nach dem heute das Messgerät gekommen ist.
IMG_20190723_120756.jpg
Ladeendspannung vom Akku nach voll laden mit Original Lader. Schnelllader war dabei aus.
Dann gings den nächsten Schritt.
IMG_20190723_120834.jpg
Schnellladegerät ohne Akku Anschluss.
Ich hatte in einem Beitrag vorher erwähnt das wir auf 70,2v waren, das hab ich jetzt noch mal erhöht.

Bin gerade unterwegs und kann dann mal laden. Werde dann berichten wie der Lader so funktioniert und ob er gut abschaltet ect.

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Fasemann
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Fasemann »

Ist der Verkäufer Shenzen Foxell Technologie, da ist meins zumindest her, der gute Mann kommuniziert mit mit per WhatsApp, da mein Lader defekt ist. Bin aber noch im Urlaub, werde berichten was ich erreichen werde.
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
Nova E-Retro Star exBlei aus 2020, ab 02/24 und 1000 km mit Lithium.
4/24 Tisto Luna mit 700 km eingezogen

Dampflok
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Re: Ladeschlusspannung senken

Beitrag von Dampflok »

Hab jetzt leider keiner Bilder gemacht. Aber es funktioniert einwandfrei.
Die Kabel werden bei 12A natürlich gut warm. Aber es hält sich gefühlt noch in grenzen.
Wenns Richtung ende des Ladevorgangs geht, regelt das Ladegerät auch selbstständig runter.
Hatte zum Schluss hin bei 70,35 Volt nur noch eine Ladespannung von 0,8A, was für mich ein zeichen ist das der Lader auch sanft abschaltet.

Hier nochmal die dinge die ich jetzt Bestellt hatte:

XT60 Stecker bei A.....n

SLG: https://de.aliexpress.com/item/32922633 ... 99ed1f731f

Messgerät: https://www.ebay.de/itm/6-5-100V-20A-LC ... 2749.l2649

Baumarkt: Einen Schukostecker der gerade ist.

Wie immer natürlich alles auf eigene gefahr, aber mit viel Messen gerade wo Plus und Minus ect und etwas ahnung sollte man es hinbekommen.
Ich wie gesagt habe mir einen Elektriker zur hilfe genommen, da ich was Elektrik angeht 2 Linke Hände habe.

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