Meinen KF betreibe ich mit zwei GEL-Batterien a 12V / 60Ah. Das Ladegerät bringt einen Ladestrom von 28 Volt.
Nachdem die Leistung der Batterien (c. 1 Jahr alt) exrem nachgelassen hat, sie sind nach etwa 3km leer, habe ich den Händler kontaktiert. Er meiin der Ladestrom wäre zu gering, er müßte bei mind. 28,5V liegen.
Meine Frage: Ist der Ladestrom wirklich zu gering und wie kann ich feststellen ob die Btt. noch i.O. sind?
Auf den Batt. ist außer dem Hinweis, Ladestrom zwischen 14,1V und 14,5V und 12V / 60Ah keine weitere Bezeichnung.
Ladestrom GEL-Batterien
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Re: Ladestrom GEL-Batterien
Statt Ladestrom sprechen wir hier mal lieber von Ladespannung, um die geht es in dem Fall. Wichtig ist die Frage, ob es wirklich GEL-Akkus sind, oder doch eher AGM- bzw. Blei-Vlies-Akkus, die oftmals fälschlich als Gel-Akkus bezeichnet werden. Gel und AGM haben unterschiedliche Ladespannungen.
Ich denke, der Hinweis des Händlers ist richtig, die Ladepannung müßte zwischen 28.2 - 29V liegen. Hierbei muß man sich bei Gel-Akkus noch mehr als bei AGM-Akkus an den Herstellervorgaben orientieren, da GEL-Akkus durch Überladung eher zerstörbar sind.
Die Akkus sind mit großer Wahrscheinlichkeit kaputt und müssen wohl getauscht werden. In dem Zusammenhang sollte der Händler unbedingt die Ladespannung überprüfen und bestätigen, dass diese zu den neu verbauten Akkus passt.
Ein Hinweis noch: die Akkus am besten täglich laden, und nicht immer bis zum Ende der Reichweite fahren und dann erst laden. Sie leben länger, wenn sie nach jeder Fahrt geladen werden. Die Batteriekapazität ist mit 60Ah recht reichlich bemessen, bei guter Pflege sollten die daher gut 3 Jahre oder länger halten.
Ich denke, der Hinweis des Händlers ist richtig, die Ladepannung müßte zwischen 28.2 - 29V liegen. Hierbei muß man sich bei Gel-Akkus noch mehr als bei AGM-Akkus an den Herstellervorgaben orientieren, da GEL-Akkus durch Überladung eher zerstörbar sind.
Die Akkus sind mit großer Wahrscheinlichkeit kaputt und müssen wohl getauscht werden. In dem Zusammenhang sollte der Händler unbedingt die Ladespannung überprüfen und bestätigen, dass diese zu den neu verbauten Akkus passt.
Ein Hinweis noch: die Akkus am besten täglich laden, und nicht immer bis zum Ende der Reichweite fahren und dann erst laden. Sie leben länger, wenn sie nach jeder Fahrt geladen werden. Die Batteriekapazität ist mit 60Ah recht reichlich bemessen, bei guter Pflege sollten die daher gut 3 Jahre oder länger halten.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Ladestrom GEL-Batterien
Vielen Dank für den Hinweis.
Leider ist auf den Batt. - bzw. auf dem LS nichts weiter vermerkt.
Auf dem LS steht: Nano-Tech 12V 60Ah GEL Batterie made in Germany ; 2006.
20060 bezieht sich vielleicht auf eine DIN? Auf der Btt. selbst habe ich den Hinweis entziffern können, daß die Ladespannung zwischen 14,1V und 14,5V liegen muß.
Also in Reihe 28,2V - 29,0V. Macht 0,1V wirklich soviel aus, daß die Akkus so schnell leer sind?
Ich habe hier im Umkreis so ziemlich alle Boschdienste und Werkstätten kontaktiert. Keiner ist angeblich in der Lage die Dinger zu testen.Weil die EN bzw DIN - Bezeichnung fehlt.
Dem Händler muß ich ja irgendwie nachweisen, daß die Akkus defekt sind.
Bisher schiebt er es ja auf die falsche Ladespannung.
Leider ist auf den Batt. - bzw. auf dem LS nichts weiter vermerkt.
Auf dem LS steht: Nano-Tech 12V 60Ah GEL Batterie made in Germany ; 2006.
20060 bezieht sich vielleicht auf eine DIN? Auf der Btt. selbst habe ich den Hinweis entziffern können, daß die Ladespannung zwischen 14,1V und 14,5V liegen muß.
Also in Reihe 28,2V - 29,0V. Macht 0,1V wirklich soviel aus, daß die Akkus so schnell leer sind?
Ich habe hier im Umkreis so ziemlich alle Boschdienste und Werkstätten kontaktiert. Keiner ist angeblich in der Lage die Dinger zu testen.Weil die EN bzw DIN - Bezeichnung fehlt.
Dem Händler muß ich ja irgendwie nachweisen, daß die Akkus defekt sind.
Bisher schiebt er es ja auf die falsche Ladespannung.
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Re: Ladestrom GEL-Batterien
Die 0.1V machen soviel nicht aus, was die Kapazität angeht, zumindest wird man es kaum im Neuzustand merken. Allerdings werden die Akkus nie richtig vollgeladen, so dass sie eher sulfatieren.
Der Aufdruck 2006 kann darauf hindeuten, dass die Dinger schon 6 Jahre auf dem Buckel haben, also alte Lagerware. Und nach 6 Jahren sind die auch vom kalendarischen Lebenszyklus her eher tot als lebendig. Ggf. ist aber auf den Akkus noch im Plastikgehäuse eine Produktionsdatum eingestempelt.
Also selbst eine Ladung mit jetzt mehr als 28V würde die Teile nach meiner Einschätzung nicht mehr zum Leben erwecken. Wenn der KF und die Akkus von unterschiedlichen Lieferanten stammen, dann ist der Nachweis eines Produktionsfehlers bei den Akkus kaum machbar und daher auch die Gewährleistung, so sie denn greifen würde, kaum durchsetzbar.
Ich würde empfehlen, einen Fachmann an den KF zu lassen, notfalls auch einen Rollerwerkstattmenschen. Von der PLZ 56*** her müßte eigentlich der Herr Krain in der Nähe liegen, oder einer der vielen Rollerfahrer aus dem Siegburger Umfeld könnte vielleicht einen Tip zu einer Werkstatt geben. Wenn es in der Nähe liegt, auch Forumsteilnehmer BigTimm. Dann wäre das Ladegerät zu prüfen und gemeinsam mit der Werkstatt ein geeigneter Akkuersatz auszusuchen. Und ggf. gelingt der Nachweis, dass die Akkus bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs überaltert waren.
Der Aufdruck 2006 kann darauf hindeuten, dass die Dinger schon 6 Jahre auf dem Buckel haben, also alte Lagerware. Und nach 6 Jahren sind die auch vom kalendarischen Lebenszyklus her eher tot als lebendig. Ggf. ist aber auf den Akkus noch im Plastikgehäuse eine Produktionsdatum eingestempelt.
Also selbst eine Ladung mit jetzt mehr als 28V würde die Teile nach meiner Einschätzung nicht mehr zum Leben erwecken. Wenn der KF und die Akkus von unterschiedlichen Lieferanten stammen, dann ist der Nachweis eines Produktionsfehlers bei den Akkus kaum machbar und daher auch die Gewährleistung, so sie denn greifen würde, kaum durchsetzbar.
Ich würde empfehlen, einen Fachmann an den KF zu lassen, notfalls auch einen Rollerwerkstattmenschen. Von der PLZ 56*** her müßte eigentlich der Herr Krain in der Nähe liegen, oder einer der vielen Rollerfahrer aus dem Siegburger Umfeld könnte vielleicht einen Tip zu einer Werkstatt geben. Wenn es in der Nähe liegt, auch Forumsteilnehmer BigTimm. Dann wäre das Ladegerät zu prüfen und gemeinsam mit der Werkstatt ein geeigneter Akkuersatz auszusuchen. Und ggf. gelingt der Nachweis, dass die Akkus bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs überaltert waren.
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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