Ich erwarte von einen E-Motorrad bei
JEDER Geschwindigkeit (außer nahe an der Vmax) das volle Motordrehmoment, nicht erst ab 30km/h. Bei Bedarf wie der geölte Blitz aus dem Stand weg, UND ebenso blitzschnelles Überholen auf der Landstraße.
Ich habe mit der Elektromobilität angefangen mit einem Erider Thunder der Geschmacksrichtung e-Sprit Fury, der serienmäßig einen zu schwachen Controller für den 5...8kW Radnabenmotor drin hatte. Bei kleinsten Steigungen musste ich die Kiste MIT DEN FÜSSEN anschieben, dass sie überhaupt in Schwung kam
Das war mich absolut untragbar. Und jetzt höre ich ähnliches von der Alrendo Bravo - ich fass' es nicht!
Dabei ist die Lösung so einfach: einen nahezu doppelt so starken Controller einbauen, die volle Anfahrkurve dessen nutzen, und ab 30km/h oder wo auch immer die Anfahrdrosselung des stärkeren Controllers endet, den Strom begrenzen auf das ursprüngliche Maß. So wird daraus eine harmonische Abstimmung, gemäß meiner oben geäußerten Erwartung.
Beim Fury war es ein stärkerer Controller, der nicht mal 100USD teurer war und absolutes plug-and-play, der mir diese Abstimmung ermöglichte.
Meine "11kW" Zero S hat das in Perfektion umgesetzt, mit demselben großen Sevcon/BorgWarner Controller wie bei den ungedrosselten Zero S: Mit nahezu identischer Anfahrkurve zu den stärkeren Schwestern, aber ab 25km/h kontinuierlich weiter steigendem Strom, nicht mit dem scharfen Knick der starken Zeros, die einem bei einer vollen Beschleunigung ab 25km/h massivst das Genick strapaziert. Eine harmonische Antriebsauslegung ist also möglich, WENN MAN WILL...