Die Hinfahrt am Freitag, 17.09., Abfahrt ab 11 Uhr Richtung Süden auf der B27, war bis auf 2 Mal Schwierigkeiten, mit allen drei Ladern gleichzeitig zu laden, eher unspektakulär.
Am Bernerfeld 22, Rottweil, in der Nähe vom Thyssen Aufzugstestturm, verweigerte der Onboard Lader partout seinen Dienst, so dass ich fast nur mit den zwei 3,3kW Ladern auf Phasen 1 und 2 etwas langsamer laden konnte. Da die EnBW Ladesäule aber zwei Ladepunkte anbot, und sogar Schuko zur Auswahl hatte, habe ich die Hauptladung kurz unterbrochen, und den Onboard direkt in die Schuko auf der anderen Seite eingesteckt, was auch auf Anhieb funktionierte. Dann auf der andern Säulenseite wieder die zwei Zusatzlader gestartet, und das hat dann auch funktioniert. Doch war ich schon auf 84 statt der angestrebten 80% bis nach Löffingen, so dass das nur eine kurze Bestätigung war, dass der Onboard prinzipiell schon funktioniert
Eigentlich wollte ich beim Bistro am Turm zu Mittag speisen, doch leider macht das erst Samstags auf, so dass es 100g dunkle Schokolade richten mussten...
Dann ging es auf A81 bis Geisingen, etwas südlich von Donaueschingen, und weiter bis Löffingen, wo es einen zweifach Lader geben sollte. Ich musste ganz schön suchen nach dem Teil, weil es auf einem Firmenparkplatz bei einer Riesen-Schule war. Auch dort wollte der Onboard nicht mit anspringen, habe also wieder nur mit 6,6 statt 7,6.. 7,9kW geladen:
Doch wie man an meinem Bild vom Freitag sehen konnte gab es eine wunderbare Sitzgelegenheit im Schatten, so dass das Warten dort leichter fiel als in der Betonwüste in Rottweil. Die Säule ließ sich trotz angeblicher RFID Möglichkeit, aber ohne tatsächlich auffindbaren Sensor dafür, nur über die mobility+ App starten und stoppen.
Mit 74% ging es jetzt tiefer in den Schwarzwald, vorbei am schönen Titisee, über den Feldberg, durch Todtnau, bis zum meinem Hotel Multen auf fast 1100m ü.N.N., am Fuß des Belchen. Mit 33% kam ich da oben an, ließ mir die sehr spannungsstabile Schukosteckdose in der Garage zeigen, und richtete mein Zimmer dort ein.
Um 18:15 Uhr schwang ich mich wieder auf Zero, kurvte die schöne Strecke bis Schönau runter, und kam mit jetzt 37% an der Pizzeria in Schönau an, wo wir ab 19 Uhr 4 Tische im Freien reserviert hatten. Viele bekannte und neue Gesichter gab es zu begrüßen, doch eine Menge der Teilnehmer war noch unterwegs, alleine 4 mit zwei Auto-Gespannen mit je 2 Moppeds drauf aus Berlin, um den Zero Pionier gruppiert. Teilnehmer aus Österreich, Belgien und scheinbar noch weiter her auf eigener Achse meldeten sich per der Signalgruppe, sendeten jeweils den Standort beim laden, und konnten so schlussendlich bis zur Pizzeria geleitet werden.
Nach mehreren Stunden angeregten Gesprächen und Essen bin ich dann gegen 22 Uhr wieder zum Hotel auf 1100m gestartet. Die Garage war offen, so dass ich die Zero problemlos einstecken konnte, zum über Nacht wieder aufladen.