Razzo M2

monkeystador
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Razzo M2

Beitrag von monkeystador »


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RaWe
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Re: Razzo M2

Beitrag von RaWe »

Sieht nach vielen Teilen vom Tinbot F80 aus. Den Schnellader hätte ich gern :-)
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monkeystador
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Re: Razzo M2

Beitrag von monkeystador »

Stimmt wow. Gleiche Karosse, aber LiFePo und anderer Motor bei EMGO.technology Akku ist besser und Geschwindigkeit auch. LiFePo hat den Vorteil das die Höchstgeschwindigkeit nicht viel abnimmt wenn der Akku leer wird. Mein LiFePo 2kw Roller fährt ganz am Ende Akkuladung, so die letzten 5km, nur noch mit 45km/h. Und dann bleibt er plötzlich stehen ;D , nach 55km.

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didithekid
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Re: Razzo M2

Beitrag von didithekid »

Hallo,
bei den technischen Daten ist aber eine ganze Menge Mogelei im Spiel.
Die 87,6 Volt ist die Ladeschlussspannung des 24s LiFePO4-Akkus. Dagegen ist die Nennspannung lediglich 76,8 Volt. Gut möglich, dass man da auch mit der Zellenkapazität 67 Ah vorsichtig sein muss, da ja 80% Aufladung in 60 Minuten einen Ladestrom von 54 Ampere erwarten lassen, was eine Ladeleistung von über 4.200 Watt vermuten ließe.Tatsächlich mit 2,5 kW- und optional 3,5 kW-Lader geliefert.
Ob über CCS (sofern aktiv) dann 87 Volt 54 Ampere möglich sind, können die Fachleute vielleicht bewerten.

Aber schön, dass es nun ein Fahrzeug für echte Vielfahrer gibt, die in den üblichen 7 Jahren Nutzungsdauer 8.000 Ladezyklen erreichen, also ungefähr 700.000 km Schnellstraße abspulen können, wenn das Gesäß und das Fahrwerk das mitmachen.

Viele Grüße
Didi
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monkeystador
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Re: Razzo M2

Beitrag von monkeystador »

@Didi Danke für deine Antwort.

Du hast da etwas wahres angesprochen. Tatsächlich erscheinen mir die Werte auch als extreme Maximalwerte. 8000 is jenseits des realistischen. Bei wenignutzung altert der Akku eher kaputt als das die Kapazität durch Ladezyklen erreicht wird.
Interessant wird es wenn man immer 80% bei jedem Zyklus aus dem Akku holt. Dann halten LFP auf jeden Fall länger als Lithium. Bei Winston Zellen wird da ein Wert von >3000 Zyklen angegeben. Deshalb wird bei anderen Lithium Anwendung nie die volle Kapazität dem Nutzer zur verfügung gestellt. Man will gar nicht das der Akku vollständig entladen wird. Dann altert dieser viel zu schnell und 500 Zyklen würden den Akku schon stark altern lassen.
Alrendo hat z.B. 17.4 kw drin und es werden nur 15kw nutzbar bereitgestellt.

Höhere Nennspannung ist gut. Ein paar Volt mehr sind gut. Manche Zellen haben 3.3 Volt andere 3,2 als nominal angegeben. Ich hab mal, wie du, mti 3,2 weitergerechnet.

Der Ladeangabe traue ich auch nicht so ganz. 4200kwh Akku passt gut hin für fast 80% Ladung von 0. Aber wenn man schummelt und annimmt dass der Roller nie ganz leer ist; sondern noch so 15% Restladung im Roller hat, dann passt es ungefährt mit dem 3,5kw Schnelllader.

Alles in allem ist es wirklich übertrieben. Ich mag so einen Auftritt gar nicht gerne, aber es ist ein Roller mit LFP Zellen. Temperaturbereich ist auch besser bei LFP. Kann man noch im minus Bereich nutzen, Laden , genau wie bei LithiumMn führt zu Schaden ( auch wenns schon LFP gibt die wenige Minus aushalten ) Aber wer weiß was dann beim Schnellladen an SChaden verursacht wird. Trotz allem sind LFP durchaus robuster. Das schnelladen wir denen auch weniger antun. Kann man auch mal ne weile Stehen lassen. Selbstentladung ist auhc gering bei den Akkus.
LFP hat eine flachere Spannungskurve bei der Entladung. Auch ein Vorteil

Ich erwarte das mein Roller die 3000 Zyklen schaft. Das sind bei durchschnittlich 28km jedesmal, also < 50% DOD . Das sind immer noch 84k Kilometer. z.Zeit hab ich 8700km. Das wären ~340 Zyklen, aber es sind schon mehr weil ich öfters mal kurzstrecken außer Arbeit fahre. Lassen wir es mal 500 sein. Nach ~5 Jahren; Mit Corona waren 2 Jahre wenignutzung. Also wird der Akku vermutlich aus Alter statt Zyklen sterben oder irgendeetwas anderes zuerst den Roller töten.

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AlexDeor
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Re: Razzo M2

Beitrag von AlexDeor »

Hallo alle!

Mein Name ist Alex und ich bin ein Vertreter der Firma EMGO.

Dies ist eines der allerersten Versuchsprojekte unseres Unternehmens, daher mussten wir leider ein fertiges Äußeres eines berühmten Rollers verwenden, aber innen ist es komplett neu gestaltet.

Ich möchte ein wenig über die Batterie und andere Verbesserungen erklären.

1) Batterie

87,6V 67Ah (5.9 kW)
Wir haben High-Tech-Elemente der amerikanischen Marke A123 Systems für 67Ah verwendet (die Begründer der LFP-Chemie selbst im Allgemeinen)
Wir sind der exklusive Partner dieser Firma, haben also Zugriff auf diese Technologie, die einem einfachen Laien nicht zugänglich ist, die Besonderheit dieser Elemente ist, dass sie einen viel längeren Lebenszyklus haben als der durchschnittliche Hersteller.
Diese Elemente können problemlos einer langen Spitze bei 3C (200 A) und einer kurzen Spitze bei 5C (335 A) standhalten.
Außerdem haben diese Elemente eine Spitzenspannung von 3,65 V.
Warum sprechen wir von Spitzenspannung - denn mit diesem Akku können Sie ihn zu 100 % aufladen, ohne seine Lebensdauer zu beeinträchtigen.
Daher schreiben wir etwa 87,6 V.
Wir nutzen unser erstes Testgerät auf täglichen Geschäftsreisen, haben schon über 30.000 km zurückgelegt, der Akku fühlt sich an wie neu, die Reichweite beträgt noch maximal 100 km wie am Anfang.

2) Motor

Wir haben einen sehr interessanten Motor verwendet, der Belastungen bis zu 11 kW standhalten kann.
Dies ist ein Seitenmotor, in dem ein Getriebe eingebaut ist. Es ist sehr leise und dennoch sehr kraftvoll. Aus diesem Grund kann es nicht viel von der Geschwindigkeit des Originals (Radmotor) abweichen, wir haben eine Geschwindigkeit von 100-105 km / h, aber wir können den Roller mit 200 kg beladen und einen 30-Grad-Steigung von einem Ort aus erklimmen , und es wird auch nicht auf einer schlechten Straße brechen, wie es bei Motorrädern normalerweise der Fall ist.

3) Ladegerät

Wir nutzen gerne das Maximum an Möglichkeiten, also installieren wir die Coolsten.
Wir haben an Bord dieses Rollers ein 3,5-kW-Ladegerät installiert, das diesen Roller in 90 Minuten aufladen kann.
Aus der Erfahrung unseres leistungsstarken Elektromotorrads ScrAmper S1 haben wir auch dieses Ladegerät an den Autostandard TYP 2 angepasst, sodass Sie jetzt sowohl zu Hause als auch an einer Autoladestation laden können.

4) Elektronik

Wir haben alles auf dem CAN-Protokoll entwickelt und auf den Markt gebracht, daher gibt es auch unser eigenes Modul, einen Bordcomputer, der allen Geräten bei der Kommunikation hilft und Befehle ausgibt.

5) Rahmen und Übertragung

Wir haben den Rahmen komplett modifiziert, an unseren Antriebsstrang angepasst, die Kunststoffbefestigungen beibehalten, aber Rahmen, Gabel, Schwinge sind komplett aus unserer Produktion, da gibt es andere Belastungen, andere Aufgaben.
Zuletzt geändert von AlexDeor am Mi 6. Jul 2022, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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RaWe
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Re: Razzo M2

Beitrag von RaWe »

Auf jeden Fall kann man bequem drauf sitzen, auch für große Leute.
Sitzt der Akku wie beim F80 auch in dem Fach unter der Sitzbank ? Dann passt wohl kein Helm mehr ein.
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didithekid
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Re: Razzo M2

Beitrag von didithekid »

Hallo Alex,
alles schön und gut mit der innovativen Entwicklung. Wenn Ihr in Euren Werbeangaben die SI-Einheiten nicht beherrscht und kW statt kWh verwendet und dann den Wert auch noch falsch berechnet, dann ist der Vorwurf der "Mogelei" eigentlich eher noch harmlos.
Im Bild des Akkus sind 23 Segmentbrücken erkennbar.
Wenn also 24 LFP-Zellen in Serie geschaltet sind, beträgt die Nennspannung des Akkus (mit der die nutzbare Energiemenge in kWh berechnet wird) nicht etwa 87,6 Volt sondern 76,8 Volt (mittlere Spannung bei der Energieabgabe bis hinunter auf 48Volt). Wenn Ihr selbst mal LFP-Zellen in Eurem Labor auf die Ladeschlussspsnnung von 3,65 Volt je Zelle aufgeladen und das schnelle Absinken ruhenden Zellen auf unter 3,5 Volt beobachtet hättet, wäre die (fälschliche) Angabe, dass hier ein Akku mit 87,6 Volt verbaut wäre, vermeidbar gewesen. Auch der Hinweis auf die einst insolvente Firma A123 systems, deren Label jetzt der chinesische Aufkäufer nutz, überzeugt mich da in keiner Weise von einer höheren Spannung. Das Datenblatt zu deren 67Ah-LFP-Pouch-Zelle gibt eindeutig 3,2 Volt als Nennspannung an. Lediglich das 24sLFP-Ladegerät wäre da auf eine endgültige Abschaltspannung von 87,6 Volt eingestellt.
Nachdem ich das Datenblatt zur Zelle gefunden habe, wage ich mich jetzt doch einmal die Bruttoenergiemenge des Akkus zu berechnen und komme für den Akku auf knapp 5,15 kWh Bruttoenergie (immerhin!). Die wird ein Fahrzeug üblicherweise nicht komplett nutzen, um dem Akku eine Überlebensreserve zu gönnen.
Damit kämen auch die 100km Reichweite im gemischten Ortsverkehr/Landstraßen-Betrieb hin. Für echte 100km deutsche Autobahn mit >100 km/h und Getriebeverlusten im Antriebsstrang wird das aus meiner Sicht nicht reichen. Denn so groß kann die Effizienzinnovation des Motors ja nicht sein, wenn er mit dicken Kühlrippen daher kommt, um die durch Ineffizienz entstehende Verlustwärme abzuführen.
Das die Ladezeit mit 3,5 kW-Lader nun 90 Minuten dauert und die zunächst versprochenen 60 Minuten nicht reichen, war zu erwarten.

Aber wie wird es denn mit dem Verkaufspreis in der EU bzw. in D aussehen? Zu den 4.000 US-$ wir da ja noch etwas zu kommen, oder?
Abgesehen von Eurer zweifelhaften Werbung scheint das Fahrzeug, was Ihr da (zumindest zum größten Teil) aus China importieren wollt, ja gar nicht so schlecht ausgestattet zu sein.

PS: @monkeystador
Die Steigerung von 2.000 Vollladezyklen (Datenblatt der A123 Zellen) auf 8.000 Zyklen in der Werbung kann ich zumindest zum Teil nachvollziehen, Wenn man im Labor (bei 25°C) nicht Vollzyklen von 100% auf 0% fährt sondern nur Halbzyklen 100% auf 50% verträgt die LFP-Zelle das überaschender Weise vier mal häufiger, als die Vollzyklen, bis der gleiche Verschleiß vorliegt. Der Akku lebt dann aber natürlich nur doppelt so lange, wenn schon bei 50% wieder aufgeladen wird. Die Haltbarkeit von 8.000 Aufladungen gilt dann nur für Halbzyklen die je 10.000km ja doppelt so häufig notwendig sind, wie Vollzyklen.
Das nur 50% nachgeladen wird, ist allerdings typisch für die Nutzung im Roller. Insofern sind solche Angaben für LFP- / LiFePO4-Akkus jetzt nicht komplett falsch wenn man Ladevorgänge so zählt, das nur 50% der Energie zugeführt wird. Designreichweite ist dann aber nur noch knapp 400.000km unter Idealisten Bedingungen.
Unrealistisch ist dabei eher, dass Roller, Fahrwerk und Getriebe so lange halten, wie der Akku.
Meine Kälteerfahrungen mit LFP im Vergleich zu LiIon sind nicht so toll, wenn die Zellen ein paar Jahre (wenig) genutzt wurden. Hier steht im Datenblatt Laden > -10 °C und Fahren ab >--20°C (na aber ohne mich, brrrrr).
Immerhin die Verbesserung, dass Laden im deutschen Winter quasi immer möglich wird.

Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Do 7. Jul 2022, 06:46, insgesamt 12-mal geändert.
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Re: Razzo M2

Beitrag von MEroller »

Ich habe mir erlaubt, diesen höchst potenten E-Roller aus der Scooter-Ecke hier zu den Elektrorollern zu verfrachten :D
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Re: Razzo M2

Beitrag von AlexDeor »

didithekid hat geschrieben:
Mi 6. Jul 2022, 20:19
Hallo Alex,
alles schön und gut mit der innovativen Entwicklung. Wenn Ihr in Euren Werbeangaben die SI-Einheiten nicht beherrscht und kW statt kWh verwendet und dann den Wert auch noch falsch berechnet, dann ist der Vorwurf der "Mogelei" eigentlich eher noch harmlos.
Im Bild des Akkus sind 23 Segmentbrücken erkennbar.
Wenn also 24 LFP-Zellen in Serie geschaltet sind, beträgt die Nennspannung des Akkus (mit der die nutzbare Energiemenge in kWh berechnet wird) nicht etwa 87,6 Volt sondern 76,8 Volt (mittlere Spannung bei der Energieabgabe bis hinunter auf 48Volt). Wenn Ihr selbst mal LFP-Zellen in Eurem Labor auf die Ladeschlussspsnnung von 3,65 Volt je Zelle aufgeladen und das schnelle Absinken ruhenden Zellen auf unter 3,5 Volt beobachtet hättet, wäre die (fälschliche) Angabe, dass hier ein Akku mit 87,6 Volt verbaut wäre, vermeidbar gewesen. Auch der Hinweis auf die einst insolvente Firma A123 systems, deren Label jetzt der chinesische Aufkäufer nutz, überzeugt mich da in keiner Weise von einer höheren Spannung. Das Datenblatt zu deren 67Ah-LFP-Pouch-Zelle gibt eindeutig 3,2 Volt als Nennspannung an. Lediglich das 24sLFP-Ladegerät wäre da auf eine endgültige Abschaltspannung von 87,6 Volt eingestellt.
Nachdem ich das Datenblatt zur Zelle gefunden habe, wage ich mich jetzt doch einmal die Bruttoenergiemenge des Akkus zu berechnen und komme für den Akku auf knapp 5,15 kWh Bruttoenergie (immerhin!). Die wird ein Fahrzeug üblicherweise nicht komplett nutzen, um dem Akku eine Überlebensreserve zu gönnen.
Damit kämen auch die 100km Reichweite im gemischten Ortsverkehr/Landstraßen-Betrieb hin. Für echte 100km deutsche Autobahn mit >100 km/h und Getriebeverlusten im Antriebsstrang wird das aus meiner Sicht nicht reichen. Denn so groß kann die Effizienzinnovation des Motors ja nicht sein, wenn er mit dicken Kühlrippen daher kommt, um die durch Ineffizienz entstehende Verlustwärme abzuführen.
Das die Ladezeit mit 3,5 kW-Lader nun 90 Minuten dauert und die zunächst versprochenen 60 Minuten nicht reichen, war zu erwarten.

Aber wie wird es denn mit dem Verkaufspreis in der EU bzw. in D aussehen? Zu den 4.000 US-$ wir da ja noch etwas zu kommen, oder?
Abgesehen von Eurer zweifelhaften Werbung scheint das Fahrzeug, was Ihr da (zumindest zum größten Teil) aus China importieren wollt, ja gar nicht so schlecht ausgestattet zu sein.

PS: @monkeystador
Die Steigerung von 2.000 Vollladezyklen (Datenblatt der A123 Zellen) auf 8.000 Zyklen in der Werbung kann ich zumindest zum Teil nachvollziehen, Wenn man im Labor (bei 25°C) nicht Vollzyklen von 100% auf 0% fährt sondern nur Halbzyklen 100% auf 50% verträgt die LFP-Zelle das überaschender Weise vier mal häufiger, als die Vollzyklen, bis der gleiche Verschleiß vorliegt. Der Akku lebt dann aber natürlich nur doppelt so lange, wenn schon bei 50% wieder aufgeladen wird. Die Haltbarkeit von 8.000 Aufladungen gilt dann nur für Halbzyklen die je 10.000km ja doppelt so häufig notwendig sind, wie Vollzyklen.
Das nur 50% nachgeladen wird, ist allerdings typisch für die Nutzung im Roller. Insofern sind solche Angaben für LFP- / LiFePO4-Akkus jetzt nicht komplett falsch wenn man Ladevorgänge so zählt, das nur 50% der Energie zugeführt wird. Designreichweite ist dann aber nur noch knapp 400.000km unter Idealisten Bedingungen.
Unrealistisch ist dabei eher, dass Roller, Fahrwerk und Getriebe so lange halten, wie der Akku.
Meine Kälteerfahrungen mit LFP im Vergleich zu LiIon sind nicht so toll, wenn die Zellen ein paar Jahre (wenig) genutzt wurden. Hier steht im Datenblatt Laden > -10 °C und Fahren ab >--20°C (na aber ohne mich, brrrrr).
Immerhin die Verbesserung, dass Laden im deutschen Winter quasi immer möglich wird.

Viele Grüße
Didi
Hallo Viele Grüße Didi

Wenn Sie das Datenblatt der Zellen 67 im Detail gelesen haben, sollten Sie bemerkt haben, dass 2000 Zyklen aufgrund des Betriebs der Batterie bei ständiger Überlastung erzielt wurden. Und in diesem Modus kann das Element 2000 Zyklen ausarbeiten. Aber wenn wir vom normalen Modus sprechen, wenn wir den Akku bei durchschnittlich 0,9-1,1C verwenden, dann bekommen wir bei normaler Akkunutzung deutlich mehr Zyklen, d.h. Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass der Akku viel länger hält als der Roller selbst. Das stimmt leider, und bei aller Lust wird der Scooter keine 400.000 km schaffen. Aber auch nach der Rente des Scooters wird der Akku seinem Besitzer noch lange Freude bereiten können (wie eine USV oder ähnliches).

Bild

Was die Batteriespannung betrifft - so funktioniert es nicht genau.
LiFePO4-Zellen unterscheiden sich im Funktionsprinzip von herkömmlichen Li-Ion-Zellen dadurch, dass sie die maximale Spannung über die maximal mögliche Zeitdauer halten. Mit anderen Worten, ab einer Spannung von 3,65 V (ideal) beginnt das Element allmählich an Leistung zu verlieren, behält aber seine Spannung bei. Aus diesem Grund muss das Dashboard direkt mit dem BMS verbunden werden, da das SOC es nicht richtig berücksichtigt. Wenn bei einem Li-Ion-Akku der Ladezustand normalerweise anhand der Spannung (4,2 V und darunter) gemessen wird, liegt der Unterschied bei dieser Chemie im Kapazitätsverlust, nicht in der Spannung. Die Spannung geht langsamer verloren, weshalb man auch bei fast leerer Batterie mit maximaler Leistung fahren kann und dann abrupt abschaltet. Das ist der Unterschied zwischen diesen Arten von Chemo (neben mehr Zyklen und einem besseren Gefühl unter schwierigen Bedingungen).

Deshalb betrachten wir die Batteriekapazität als 87,6 V 67 Ah.

Und ja, wenn Sie 100 km / h fahren, dann beträgt die WIRKLICHE Laufleistung mit einer solchen Batterie 90-100 km, wenn Sie im gemischten Modus fahren (innerorts 50-75 km / h), dann kommen wir auf durchschnittlich 130-150 km Energie reserve.
Da wir dort ein leistungsstarkes Ladegerät verbaut haben, das auch Autoladestationen unterstützt, liegt die Ladegeschwindigkeit bei durchschnittlich 90 Minuten.
Alex Deordiev
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