TINBOT RS 1

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Rappel
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Rappel »

Für Vollgas Fahrten ist die wahrscheinlich nicht ausgelegt und du könntest mit deiner Vermutung Recht haben.

Markus Sch.
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Markus Sch. »

Most01 hat geschrieben:
Mi 2. Aug 2023, 16:07
Meine Einschätzung: wer ein Motorrad für längere Strecken benötigt, kauft eine Energica. Eine 125er ist definitiv die falsche Wahl für 120 km/h Dauergeschwindigkeit. Kann man machen, dann gehen halt früher die Lichter aus. Ich kann jedes Elektrofahrzeug in kurzer Zeit leer fahren und mich dann über die Reichweite beschweren. Elektrisch fährt man anders. Vorausschauend und energiesparend. Wer das nicht möchte, fährt weiter Verbrenner. Eigentlich ganz einfach.
Bei der Fahrweise stimme ich dir zu. Allerdings geht es ja nicht darum dauerhaft 120 km/h fahren zu können sondern mal. Es geht auch um eine gute Beschleunigung auf der Landstraße damit man nicht hinter Lastwagen oder 65 km/h fahrenden Verkehrsteilnehmern hängen bleibt.

Die Energica ist viel zu teuer für die meisten. Die Tinbot ist auch für die Normalsterblichen eine Chance auf etwas mehr Leistung.

STW
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von STW »

Eine Verbrenner-125er erreicht kaum die 100km/h, und wenn wird es eine Qual. Wenige haben eine höhere Spitzengeschwindigkeit, aber ab rund 80km/h kommt da nicht mehr viel an Vortrieb. Das sieht bei einem elektrischen Bike in der Leistungsklasse anders aus. Gelegentlich habe ich mich auch mal mit Verbrennern "gebattelt" und die waren alle von der Leistung der RGNT angetan. Man dreht kurz am Gasgriff und sie zieht bis 120km/h schnell hoch.
Was man deutlich merkt ist der Windzug ab ca. 80km/h. Spätestens ab der Geschwindigkeit steigt der Verbrauch auf jenseits von gut und böse.

Und damit wäre eine elektrische "125er" m.E. gut ausgelegt für eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h, auf Landstraßen auch mal etwas mehr. Die Leistungsreserven bis auf über 100km/h (die Verbrenner nicht bieten) ermöglicht ein bequemes Überholen. Meistens hänge ich mich in den Windschatten eines LKW oder Transporters, das ist das bequemste Fahren.

Eine Energica ist natürlich eine andere Klasse, hinzu kommt dort die schnellere Ladetechnik, so dass damit auch richtige Strecken zurückgelegt werden können.

Die Tinbot RS1 hat um die 8.6KWh, also etwas weniger als meine RGNT. Da würde ich die Reichweite wie folgt schätzen (Sommer, im Winter mag das anders aussehen):
1.nicht mehr als 50 Km/h in der Stadt gefahren wird -> mehr als 140km
2.nicht mehr als 100 Km/h auf Bundes und Landstrassen -> 70 - 80km bei konstant 100km/h
3.kaum BAB
4.der Fahrer nicht mehr als 75 Kg und Gepäck nicht mehr als 25 Kg wiegt
5.kaum Gegenwind

Heißt also im Mischbetrieb sichere 120km nach meiner Einschätzung, darin ist dann noch Reserve für eine längere Schleichfahrt.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Afunker »

@STW:
Naja meine Einschätzung schon letzte Woche am Freitag.
Du hast so ziemlich alles von meinem Posting damals übernommen...(Punkteaufzählung)
Egal, hier stimme ich mit dir voll überein, was die Tinbot RS1 angeht.
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren :mrgreen:
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STW
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von STW »

Oh, ich dachte, Du hättest das als Frage zur Reichweite gestellt und wolltest eine Antwort. Sorry, wollte Dich da nicht unnötig kopieren, die Punkte habe ich daher 1:1 von Dir natürlich übernommen und versucht die passende Antwort zu geben. :oops:
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Afunker »

@STW: Alles gut, kann ja mal vorkommen.
Gruss Helmut

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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von josch91 »

Da ich schon vieles an Verbrenner und Elektro 125er gefahren bin: ja, Elektro kann deutlich überlegen sein bei > 100 km/h (z.B. Ray, Zero, Alrendo und natürlich auch die Tinbot RS1), aber es gibt auch einige Verbrenner die problemlos 100 km/h fahren. Eigentlich alle, die 15PS und eine vernünftige Verkleidung haben.
Fahre aktuell selbst eine verkleidete 125er, mit der man sehr entspannt 100 km/h fahren kann und mit etwas Anlauf auch auf 120-130 km/h kommt.

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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Afunker »

josch91 hat geschrieben:
Fr 4. Aug 2023, 21:08
Da ich schon vieles an Verbrenner und Elektro 125er gefahren bin....
Fahre aktuell selbst eine verkleidete 125er, mit der man sehr entspannt 100 km/h fahren kann und mit etwas Anlauf auch auf 120-130 km/h kommt.
Welche? Modell, Marke?
Denn ich weiss von der Fahrschule zum B196 Zusatz, dass ein 125er Verbrenner der modernen Art, "nur" max. 12 PS hat und knapp 100 Km/h schafft.
Deshalb sagte mir der Fahrlehrer, bei der Frage nach einer BAB Fahrt:
"Willst du dir das antun? Da schiebt dich bei einer kleinen Steigung, der LKW von hinten mit 80/90 Km/h fast an.
Ich lasse das sein und der Prüfer bei den A1 Prüfungen auch."
Es mag sein, dass ältere Modelle bei den Verbrennern und mit Ausnahme der neuen Yamaha und Honda 125er Verbrenner, die das können.
Aber den "Bumms" von unten heraus, kann eher ein E-Motorrad in der Klasse bieten und (bei großem Motor) auch mal 130/140 Km/h... :mrgreen:
Gruss Helmut

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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von SplitForm »

Hallo,

Ich habe gerade meinen grauen Tinbot RS1 abgeholt und bin damit 75 km gefahren. Normalerweise fahre ich einen Super Soco TC Max, der Unterschied in Größe, Gewicht und Leistung ist enorm. Das Motorrad ist viel schwerer, liegt stabil auf der Straße und die Leistung fehlt nie bis zu 120Km/h (ich habe mich nicht getraut, schneller zu fahren). Die Beschleunigung ist schnell und nachhaltig, die Bremsen sind kräftig und das Verhalten des Motorrads ist sehr angenehm.

Ich bin nur im Sportmodus gefahren, ein bisschen Autobahn zwischen 90 und 110km/h (für ca. 20km) und Landstraße für 55km (mit vielen Dörfern). Ich bin mit 96 % Akkuladung losgefahren und mit 21 % angekommen. Das sind also 75 % für 75 km! Dauer der Fahrt: 1h10.

Der Bildschirm ist wirklich gut, gut lesbar und sehr groß. Die Blinker sind gut zu hören und eine Erinnerungsleuchte wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Informationen über die Batterie und den Verbrauch sind ebenfalls sehr gut und die Informationen über die verbleibenden Kilometer scheinen stimmig zu sein.

Das Überraschendste am RS1 ist seine Leistung. Er ist sehr nervös, das ist wirklich angenehm und beeindruckend.

Zu den negativen Punkten gehört, dass der Motor im ECO- oder D-Modus ein sehr unangenehmes Ruckeln, Ruckeln und Ruckeln verursacht. Ich hoffe, dass dies in einem Update behoben wird.
Auch das Aufladen an einer Typ-2-Steckdose dauert 5,1 Stunden, wenn man von 21 % auf 100 % geht, das ist schrecklich lang! Ich hoffe auch hier, dass ein Update dies verbessern wird. Es lädt seit 90 Minuten und ist nur um 12% gestiegen :/

(Deepl-Übersetzung)

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didithekid
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von didithekid »

Hallo,
vom Typ2-Steckplatz der RS1 führt ja auch nur eine 230V-Stromphase zum eingebauten Ein-Phasen-Ladegerät.
Egal ob an der normalen Haussteckdose 230 Volt oder an Typ2 mit 3x230Volt, wird das Ladegerät immer so langsam laden, wie es eben kann, mit maximal 20Ampere auf 84 Volt.
Update ginge nur mit Einbau eines 3-Phasen-Ladegerätes oder eines 40Ampere-Ein-Phasen-Laders. Dann wäre die RS1 aber an der Haushaltssteckdose nicht mehr zu laden.
Viele Grüße
Didi
_______________________________________________________________________________________________________________________Thunder-Fury100/ MASINI Sportivo S (2010, 2011, 2012) 5kW, Innoscooter EM6000L 5kW (2011), ZERO SR/F 17.3 (2023)

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