Wildfire

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Afunker
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Re: Wildfire

Beitrag von Afunker »

greifswald hat geschrieben:
So 26. Mai 2024, 20:08
Da würde ich lieber noch abwarten. Noch existiert das Bike nicht mit den Werten. Meine X wurde (glaube ich) auch mal mit 11kw beworben. Ich meine sie hat 7,5kw in echt. Nach Ablauf der Gewährleistung werde ich dann schauen, was der Motor (QS205 ?) kann ;)

Der Prototyp der Wildfire war bei meiner Probefahrt noch gaaaanz weit von 40kw entfernt.
Ähh du solltest das Kühlteil mit Paste ordern und selbst montieren. Dann wird die 5 % schneller und in allen Fahrsituationen besser der Motor gekühlt.
Laut Zubehörpreisliste kostet das 100 €....
Gruss Helmut

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PSchmid
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Re: Wildfire

Beitrag von PSchmid »

Nochmal kurz was zum Handbuch.

Im Abschnitt "Laden" ist folgendes zu finden:
"Stelle sicher, das auf dem Ladekabel die entsprechende Ladeleistung angezeigt wird (16 A beim 3,3 kW und 32 A beim 6,6 kW Ladegerät)"

So wie ich das interpretiere handelt es sich somit beim großen Ladegerät auch um eine einphasige Variante. Denn wenn es ein dreiphasiges Ladegerät wäre würde für die 6,6 kW das kleine 16 A Kabel reichen (10 A x 220(230) V x 3 ≈ 6,6 kW)

Auf was ich eigentlich raus möchte:
Erfordert Zuhause dann eine 22 kW Wallbox. Die müsste man dann aber einphasig verwenden, was technisch sicher ohne Zutun gehen wird. Nur rechtlich (Schieflastverordnung) ist das nicht mehr ganz koscher oder bin ich da gerade auf dem Holzweg.
Zuletzt geändert von PSchmid am So 15. Sep 2024, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.

eDevil
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Re: Wildfire

Beitrag von eDevil »

Ja, da ist ne 22kw box notwendig.

Kannst ja schauen, das l1 der box dann so geklemmt ist, dass große andere verbraucher auf l2 und l3 liegen.

Wärmepumpe vorhanden?

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Afunker
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Re: Wildfire

Beitrag von Afunker »

PSchmid hat geschrieben:
So 15. Sep 2024, 15:12
Nochmal kurz was zum Handbuch.

Im Abschnitt "Laden" ist folgendes zu finden:
"Stelle sicher, das auf dem Ladekabel die entsprechende Ladeleistung angezeigt wird (16 A beim 3,3 kW und 32 A beim 6,6 kW Ladegerät)"

So wie ich das interpretiere handelt es sich somit beim großen Ladegerät auch um eine einphasige Variante. Denn wenn es ein dreiphasiges Ladegerät wäre würde für die 6,6 kW das kleine 16 A Kabel reichen (10 A x 220(230) V x 3 ≈ 6,6 kw
Einfach messen bringt dir Gewissheit, mit welcher Phase(n) geladen wird.
Zuleitungskabel was man extra ordern muss (je nach Ladegerät intern), kann man an einem Ende und am anderen Ende durchmessen.
(Multimeter auf Ohm gestellt ohne angeschlossen zu sein)
Dann sieht man, ob Einphasig oder Dreiphasig.....
Im Zuleitungskabel, ist eine Umschaltbox, die zwischen Typ 2 Stecker und Schukostecker ist.
Darin kann man umschalten, je nachdem, wie gross der Strom vom Schukostecker kommt. (ob 10 A oder mehr) und das einphasig....
Gruss Helmut

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Floi
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Re: Wildfire

Beitrag von Floi »

Verstehe Deinen Post nicht. Ladeziegel mit Schuko ist immer einphasig.

Ich gehe davon aus, dass die 6,6KW über eine Phase kommen, sonst macht der Hinweis mit 32A Kabel ja keinen Sinn. Somit braucht man ne 22 KW Wallbox und es muss einem die Schieflast egal sein.
An öffentlichen Typ2 Ladestationen sollten dann normalerweise auch die 6,6 KW drin sein.

PSchmid
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Re: Wildfire

Beitrag von PSchmid »

Also ich hab jetzt nicht die passende Stelle in der Verordnung parat, aber so wie ich das aus verschiedenen Quellen verstehe ist die technische Anbindung der Wallbox entscheidend und nicht, wie sie schlussendlich betrieben wird.

Die 22 kW Wallbox wird ja für eine max. Last von 3x32 A ans Stromnetze angebunden und alles ist gut. Wenn die dann, wie in diesem Fall durch das Fahrzeug nur mit 1x30 A belastet wird, scheint das kein Verstoß zu sein.

War mir so nicht bewusst

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Gearsen
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Re: Wildfire

Beitrag von Gearsen »

Ist es an den allermeisten deutschen 3-phasigen Stromanschlüssen aber.
Laut Schieflastverordnung sind maximal 20 A, also 4,6 kW (20 A x 230 V) einphasig erlaubt.
Es geht dabei um die Haltbarkeit der Mittelspannungs-Transformatoren des lokalen Netzbetreibers (Stadtwerke/Stromnetz), die einphasige hohe Schieflast nicht vertragen.

An Ladestandorten mit mehr als zwei 22-kW-Ladesäulen ist das egal, da der (professionelle) Betreiber die Phasen je Ladesäule schlau managt, sodass nicht alle auf Phase 1 je Säule auch auf Phase 1 des Trafos liegen!

Für die Wallbox Zuhause bedeutet dass, dass einphasige 32A-fähige Fahrzeuge über ein 11kW Typ2-Kabel angeschlossen werden müssen, also defacto nur 3,7 kW (3680 Watt) bekommen (16 A x 230 V).
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Re: Wildfire

Beitrag von Afunker »

Um es nochmals klar zu machen wie es bei der Wildfire ist:
Ein Akku hat 104 V DC. Das Ladekabel mit Schukostecker und dazwischengeschalteter Box, hat max. 2,2 KW.
Mit 6,6 KW laden, ist nur bei 2 Akkus a Brutto 6 Kwh möglich.
Wie man das vom Charge Tank oder dem Ottenlader kennt,
wird in einer Zero bei Verwendung eines 6,6 KW Ladegerätes, 2 Phasen bei der Typ 2 Buchse genommen.
Die dritte Phase wird mit dem zusätzlichen 3,3 KW Lader verbunden, sodass dort mit gut 9 KW geladen wird.
Hier werden wohl 2 Phasen auch genutzt (bei Verwendung von 2 Akkus). Eine Phase jeweils mit 3,3 KW auf einen Akku.
So verstehe ich das. Macht Sinn.
Insbesondere da beide Akkus in Reihe geschaltet sind, um die hohe Spannung von 104 V pro Akku zu haben und Spannungseinbrüche fernzuhalten.

Im Gegensatz dazu, mal so E-Motorräder in der Klasse sehen, die wie die Vmoto Stash und Tinbot RS1, "nur" 72 V DC haben....
Zero, Ovaobike haben auch mehr, nämlich Zero 117 V ?, Ovaobike 114 V DC?!
Da sind bestimmte Parameter einfach besser und schnelles laden (sofern Typ 2 Buchse und grosses internes Ladegerät) geht auch besser.
Gruss Helmut

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Re: Wildfire

Beitrag von Gearsen »

Wenn bei 6,6kW-Ladung über Typ2 wirklich 2 Phasen verwendet werden, ist das ja ok.

Dann wäre die Angabe des 32A-Kabels aber Blödsinn und müsste in der Bedienungsanleitung geändert werden.
PSchmid hat geschrieben:
So 15. Sep 2024, 15:12
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Re: Wildfire

Beitrag von Afunker »

Dann rechne mal....
Vergesse dabei nicht die Verlustleistung, die grösstenteils in Wärme umgewandelt wird....

Elektrotechnik Grundkurs für E-Techniker ect: (aus Wikipedia)

"Die Bestimmung des Verhältnisses von Stromstärke zu Spannung in einem elektrischen Stromkreis ist eine der Grundaufgaben der Elektrotechnik.

Wird eine zeitlich konstante Spannung U vorgegeben und die Stromstärke I bestimmt, oder wird die Stromstärke I vorgegeben und die Spannung U bestimmt, so wird das Verhältnis U I als elektrischer Widerstand R oder das Verhältnis I U als elektrischer Leitwert G bezeichnet.

Als passive lineare Elemente des Wechselstromkreises treten ohmsche Widerstände, Induktivitäten oder Kapazitäten auf."


Das Kabel, welches da genannt ist, soll das Maximum aussagen, welches hier als Strom beaufschlagt werden kann/darf.
So würde ich das als Laie sehen. Als E-Techniker ect. würde ich das genauer differenzieren bzw. betrachten.
Denn bestimmt hat das Kabel für den 6,6 KW Lader, einen grösseren Querschnitt bei den Einzeladern?!
Muss das Kabel auch haben, wenn da max. 32 A darüber fliessen sollen....
(denke an das Verhältnis U und I, der Widerstand R ist das Kabel mit dem jeweiligen Querschnitt der Einzeladern im Zuleitungskabel)

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Ein Baukran entsprechender Grösse, hat E-Motoren, die alle mit 380/400 V betrieben werden.
Der Anschlusswert in A schwankt (je nach Grösse des Kranes) zwischen 64 A und 128 A.
Das Zuleitungskabel zum Schaltschrank mit den Hauptsicherungen und dem FI, war 3x Daumendick.....
Gruss Helmut

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