STW hat geschrieben: ↑Mi 16. Okt 2024, 09:56Der Akku der Ovao hat mit 72Ah und 144V rund 10KWh, macht dann wie bei der RGNT auch gute 150km Reichweite bei normaler Fahrweise, wenn man das Teil schruppt natürlich weniger. Nicht die Amperestunden, sondern die Wattstunden definieren die Kapazität.
Die höhere Akkuspannung folgt dabei dem Trend, den man auch bei E-Autos sieht: höher ist besser, weil weniger Verluste. Und aus technischer und konstruktiver Sicht bekommt man höhere Spannungen besser in den Griff als höhere Stromstärken.
Während bei der Tinbot das Laden über die verschiedenen Anschlüsse immer noch problembehaftet ist, kann man bei den anderen Bikes einfach einen Adapter von Schuko auf Typ2 verwenden und hat damit alle Freiheiten.
Und 9K€ sind für ein Bike mit derart vielen Kinderkrankheiten einfach zu viel Geld.
Die Naxeon finde ich interessant, aber da fehlen noch die Erfahrungswerte - gut, dass wir derzeit mindestens eine im Forum haben. Im Gegensatz zur Tinbot sieht man bei der Naxeon nicht schon direkt konstruktive Mängel und grob fehlerhafte Hersteller- und Händleraussagen. So ziemlich alle Probleme, die auf den ersten Seiten des Threads prognostiziert worden sind, sind dann auch (trotz heftiger Widerrede der Fanboys) eingetreten. Da ist in der Tat die Frage, ob die Maschine mit konstruktiven Änderungen überhaupt heilbar ist.
Derzeit wären für mich die Wildfire, die größeren OVAO und die RGNT bei einer Auswahlentscheidung ganz vorne, mit leider preislichem Abstand auch die Zero. Die Naxeon wäre für mich tatsächlich auch dabei, wobei ich den Kauf gegenwärtig noch (wie damals beim Kauf meiner RGNT) als "Einsatz von Wagniskapital" bezeichnen würde.
Von allen genannten mag ich OVAO. Im Moment würde ich mich noch für OVAO, Timbot RS1 und Vmoto Stash entscheiden. Ich werde sehen, was das neue Jahr 2025 bringt, aber ich möchte mich nicht mehr zu sehr darin verstricken.