Probleme mit E-drive Center Berlin (und sonstige Diskussionen)

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Tommylee
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Probleme mit E-drive Center Berlin (und sonstige Diskussionen)

Beitrag von Tommylee »

Hallo Elektro Freunde,


Das E-drive Center Berlin ist ein unglaublicher "Verein".
Solange wie das Geschäft läuft, ist alles super, und auf jeden Fall 5 Sterne Wert!

Hätte ich hier vorab die Bewertungen gelesen, was diesen Händler betrifft, wäre es nie zu einer Kontaktaufnahme gekommen. Ein RIESEN Fehler von mir! Eine Absolute Vollkatastrophe.
Die Negativen Bewertungen treffen 100% auch bei mir zu.

Ich kaufte vor 1 Jahr das Ovao-Bike MCR-S für 12.ooo€.
Nach 2 Monaten traten Technische Probleme auf. Diese wollte man über die Garantie beheben.
Dies gelang leider nicht vollständig. Das E-Motorad machte Geräusche das sich Passanten umdrehten bevor man vorbeifuhr.

Wieder wurde das Motorad zur Reparatur geholt.
Seit dem sind 7 Monate vergangen.
Laut Werkstatt wurden 2500€ in der Garantiezeit uhrplötzlich nur auf Kulanz repariert.
Es sei ein absolutes Minus Geschäft.
Für mich völlig Nachvollziehbar. Kauft man aber als Kunde nicht mit.


Vor 12 Monaten gekauft, 2 Monate gefahren,  gut 8 Monate davon in der Werkstatt.
Den Rest der Zeit habe ich es stehen gelassen wegen den technischen Problemen.

Es gab für viele Wochen keinerlei brauchbare Infos.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich gut 800€ zugesetzt,  Abschleppkosten, Transportkosten, Spritkosten sowie Versicherungskosten.

Nach 6 Monaten fragte ich nach einer Nutzungsausfall.
Ab diesen Zeitpunkt gab es Telefonate mit Fragen ob ich damit Geld verdienen möchte.
Freche Belehrungen und ein schlechtes Gewissen wurde einem im Gespräch völlig aufgezwungen. Liefer Probleme, Krankheitsbedingt,
Geduldig sein.... wir melden uns...U.s.w. . ALLES auf ständiger Nachfrage. Nach 6 Monaten ohne Infos.

Man bot mir eine Rückabwicklung zum Kaufpreis an.


Wieder auf wochenlange Nachfrage:
müsste man aber doch etwas abziehen vom Kaufpreis da ich es ja 2 Monate nutzen konnte. Jaa Nachvollziehbar. Aber ein Angebot kam nie!

Von meinen Gesprächslisten sind 27 Anrufe meinerseits auf Verbleib meines Fahrzeuges, beantwortet mit "wir melden uns gleich zurück".
Davon sind 0 Rückrufe eingegangen.
Sehr "Professionell".

Das Verhalten kenne ich von meinem Sohn aus dem Kindergarten.
Hier ist meiner Meinung nach ein Absoluter Schulungsbedarf in Umgang mit Kunden nötig.


Da nun keine Reaktion mehr kommt, und ich keine anderen Infos habe gehe davon aus, das man sich an meinem Eigentum bereichern  möchte.

Das hat zu Folge, das ich eine Anzeige bei der Polizei auf Unterschlagung einer anvertrauen Sache gestellt habe. Sowie bei meiner Versicherung einen Diebstahl oder Unterschlagung mit der passenden Vg  der Polizei gemeld habe.

So der Stand jetzt.

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Baert
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Baert »

Ich hätte wohl eher zunächst einen Anwalt eingeschaltet. Naja, so oder so ist das natürlich super ärgerlich.
Mehr kann ich allerdings nicht beitragen, ich drücke dir die Daumen!

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Falcon
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Falcon »

Tommylee hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 20:44
ein Absoluter Schulungsbedarf in Umgang mit Kunden nötig.
habe das selbe erlebt in freiburg, bei nem china importeur
Tommylee hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 20:44
Weitere Infos Folgen.
bin gespannt :)
Baert hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 21:12
Ich hätte wohl eher zunächst einen Anwalt eingeschaltet.
das auf alle fälle, von anfang an.
bei garantie und kulanz gehen meist die gesetzlichen ansprüche flöten...
Baert hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 21:12
ich drücke dir die Daumen!
ich auch, beide, ganz ganz feste :!:

vg
Zuletzt geändert von Falcon am Di 25. Mär 2025, 06:47, insgesamt 1-mal geändert.
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STW
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von STW »

Leider zu lange gewartet. Als seinerzeit meine RGNT ein Problem hatte habe ich mit Fristsetzungen usw. gegenüber EDrivecenter gearbeitet, das hat dann mit passendem Druck und aufgebautem Schreckensszenario funktioniert, man hätte es in Deinem Fall in den ersten Wochen auch ohne Anwalt lösen können. Aber richtig ist es, denen Feuer zu machen. Bei RGNT-Reborn sind sie "aus Gründen" auch nicht mehr gelistet.
Nur was nutzt es mir - jetzt gibt es gar keinen Händler mehr für RGNT in Reichweite, die Kiste ist kaputt, Gewährleistung abgelaufen, eine Reparatur immer weniger absehbar, ein fünfstelliger Eurobetrag wahrscheinlich in den Sand gesetzt.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Pfriemler »

Soso. Eine Erstanmeldung hier um sich auszuk...n. Damit haben wir schlechte Erfahrungen hier. Bei näherer Betrachtung sieht es dann nämlich meist nicht so toll aus.
Einmal mehr würde ich mir wünschen, dass das e-Drive-Center hier selbst seine Version dazu abgeben würde. Na, vielleicht erlebe ich es noch.
Tommylee hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 20:44
Das E-drive Center Berlin ist ein unglaublicher "Verein".
Och, so unglaublich sind die nicht. Es arbeiten dort sehr bemüht Menschen, die ihr Möglichstes durchaus versuchen, aber auch sie haben mit den Widrigkeiten des Faches zu kämpfen. Rote Teppiche werden vor den Kunden aber nicht ausgerollt. Mir ist das eher sympathisch. Vor allem sind es Menschen, die gern als solche wahrgenommen werden möchten und nicht als Sklaven. Hält man sich selbst daran, kommt man ganz gut klar.
Ich will aber nichts unterstellen, dazu fehlen hier Infos.

Ja, anscheinend verkaufen die ganz gut. Haben den Laden mit einer unglaublichen Vielzahl von Modellen und Herstellern da stehen, leider sind auch so manche Fahrzeuge dabei, von denen ich persönlich die Finger lassen würde - aber jeder Jeck ist anders.

Ungeachtet dessen muss der Händler die erforderlichen Gewährleistungsansprüche erüllen oder eine anderweitige Lösung anbieten. Soweit ich das hier sehe, machen die das auch so gut sie es können.
Hätte ich hier vorab die Bewertungen gelesen, was diesen Händler betrifft, wäre es nie zu einer Kontaktaufnahme gekommen. Ein RIESEN Fehler von mir! Eine Absolute Vollkatastrophe. Die Negativen Bewertungen treffen 100% auch bei mir zu.
Es gibt hier schon irgendwo bei NIU einen ähnlichen Bericht. Wenn man den mal zu Ende liest, denkt man anders.
Ich kaufte vor 1 Jahr das Ovao-Bike MCR-S für 12.ooo€.
Nach 2 Monaten traten Technische Probleme auf. Diese wollte man über die Garantie beheben.
Dies gelang leider nicht vollständig. Das E-Motorad machte Geräusche das sich Passanten umdrehten bevor man vorbeifuhr.
Gibt es Informationen, welcher Natur die Geräusche waren, und was wurde unternommen, um diese zu beheben?
Wieder wurde das Motorad zur Reparatur geholt.
Seit dem sind 7 Monate vergangen.
Warum wurde keine Frist gesetzt, wie man das normalerweise macht?
Laut Werkstatt wurden 2500€ in der Garantiezeit uhrplötzlich nur auf Kulanz repariert.
Es sei ein absolutes Minus Geschäft. Für mich völlig Nachvollziehbar. Kauft man aber als Kunde nicht mit.
Das sind in der Tat heftige Kosten für ein paar Geräusche. Scheint aber, als wäre da schon ganz heftig was repariert worden, neuer Motor?
Vor 12 Monaten gekauft, 2 Monate gefahren, gut 8 Monate davon in der Werkstatt.
Den Rest der Zeit habe ich es stehen gelassen wegen den technischen Problemen.
Stellen die Geräusche eine technische Beeinträchtigung dar, die einen Weiterbetrieb verunmöglicht, oder wurde davon abgeraten, das Fahrzeug weiter zu nutzen?
Es gab für viele Wochen keinerlei brauchbare Infos.
Das ist in der Tat nicht schön. Sind keine Informationen verfügbar, weil der Händler sie nicht herausrückt, oder gibt es keine vernünftige Mitarbeit seitens des Herstellers? Das ist in dieser Branche leider, leider eher die Regel als die Ausnahme.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich gut 800€ zugesetzt, Abschleppkosten, Transportkosten,
Abschleppkosten, weil das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit war? Dafür habe ich sowieso einen Schutzbrief.
Spritkosten sowie Versicherungskosten.
Ja, über die Mehrkosten meiner Fortbewegung während einer langen Standzeit habe ich mich auch schon sehr geärgert, aber ich weiß nicht, ob man diese Kosten überhaupt geltend machen kann. Versicherung kann man nicht um Pause bitten?
Nach 6 Monaten fragte ich nach einer Nutzungsausfall.
Für die Nutzungsausfallentschädigung gibt es Regelungen. Zur Begrenzung des Nutzungsausfalls gibt es Fristen und danach eine Rückabwicklung des Kaufvertrags.
Ab diesen Zeitpunkt gab es Telefonate mit Fragen ob ich damit Geld verdienen möchte. Freche Belehrungen und ein schlechtes Gewissen wurde einem im Gespräch völlig aufgezwungen.
Solche Behauptungen können ehrenrührig sein und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wir sind hier in der Öffentlichkeit und Google liest mit.
Liefer Probleme, Krankheitsbedingt, Geduldig sein....
Ja? Was davon stimmt nicht?
wir melden uns...U.s.w. . ALLES auf ständiger Nachfrage. Nach 6 Monaten ohne Infos.
Wie jetzt nochmal? 6 Monate nichts passiert oder nach 6 Monaten alle Recherchen erfolglos geblieben?
Man bot mir eine Rückabwicklung zum Kaufpreis an. Wieder auf wochenlange Nachfrage:
müsste man aber doch etwas abziehen vom Kaufpreis da ich es ja 2 Monate nutzen konnte. Jaa Nachvollziehbar. Aber ein Angebot kam nie!
Bei Rückgabe nach einer erfolgten Nutzung darf so ein Abzug gemacht werden, genau. Ein Anspruch auf Rückgabe besteht nach 2 erfolglosen Mängelbeseitigungsversuchen m.W. ohnehin. Spätestens darauf muss reagiert werden.
Von meinen Gesprächslisten sind 27 Anrufe meinerseits auf Verbleib meines Fahrzeuges, beantwortet mit "wir melden uns gleich zurück".
Davon sind 0 Rückrufe eingegangen.
Hm, bei mir liegt die Quote bei deutlich über 90%. Ich wurde jedenfalls immer auf dem Laufenden gehalten.
Das Verhalten kenne ich von meinem Sohn aus dem Kindergarten.
Ach, der ruft auch nicht zurück? (scnr)
Hier ist meiner Meinung nach ein Absoluter Schulungsbedarf in Umgang mit Kunden nötig.
Manchmal könnte auch ein Kunde eine Schulung gebrauchen, z.B. zu seinen Rechten. Darüberhinaus hatte ich schon einige nette Gespräche dort mit Zitaten aus Kundengesprächen, die ich totz allem berechtigen Ärger schon ... bedenklich fand.
Da nun keine Reaktion mehr kommt, und ich keine anderen Infos habe gehe davon aus, das man sich an meinem Eigentum bereichern möchte. Das hat zu Folge, das ich eine Anzeige bei der Polizei auf Unterschlagung einer anvertrauen Sache gestellt habe. Sowie bei meiner Versicherung einen Diebstahl oder Unterschlagung mit der passenden Vg der Polizei gemeld habe.
Sorry, aber das ist nun wirklich albern und unprofessionell. Ich wünsche Dir mal, dass das nicht zum Bummerang für Dich wird.
Ich hätte es zuerst einmal mit einem Anwalt versucht. Ohne Rechtsschutz kann das natürlich teuer werden. Hat man aber normalerweise, wgen sowas.
SuperSoco CUx '19-'21 (36Wh/km in 2000 km), Piaggio Medley 125 '20-'22 (26,6 ml/km in 5000 km). Seat Mó: Bild

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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Afunker »

Von mir der Spruch:
"So wie es in den Wald schallt, schallt es zurück..."
Gruss Helmut

Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren :mrgreen:
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km

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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von conny-r »

So wie man in den Wald ruft ... :lol:
Gruß Conny

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Falcon
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Falcon »

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ :!:

:lol: :lol:

vg
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STW
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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von STW »

Pfriemler hat geschrieben:
Di 18. Mär 2025, 21:49
Soso. Eine Erstanmeldung hier um sich auszuk...n. Damit haben wir schlechte Erfahrungen hier. Bei näherer Betrachtung sieht es dann nämlich meist nicht so toll aus.
Einmal mehr würde ich mir wünschen, dass das e-Drive-Center hier selbst seine Version dazu abgeben würde. Na, vielleicht erlebe ich es noch.
...
Prinzipiell: Zustimmung. Denn oft genug sehe ich genug eigene Fehler im Handling der Angelegenheit. Solche Sachen kann man, wenn man sich etwas in öffentlichen Quellen informiert, selbst innerhalb von 3 - 6 Wochen durcherledigen. Mein Mitleid hält sich bei mehrmonatigen Wartezeiten in Grenzen.

Gleichermaßen ist aber zu bedenken, dass es für viele Roller- und Motorradmarken keine Konkurrenzhändler im Umkreis von 200km gibt, so dass mit der Kritik an der Abwicklung durch den Händler nun kein anderer Händler daraus einen Vorteil ziehen kann. Kritik an der (pro-)aktiven Kommunikation bzw. Rückmeldungen ist hier auch kein neues Thema, und anscheinend gibt es da immer noch ähnlich viel Verbesserungspotential wie vor 2 Jahren auch.
Mich befiel auch der Gedanke, um weniger nicht manchmal mehr wäre - ich hätte mir einen Roller mit der Verarbeitungsqualität eines Kumpan nicht in den Laden gestellt, das Portfolio reduziert auf Produkte, die auch hinterher aller Voraussicht nach reparier- und wartbar sind. Lieber 5 Marken, für die ich guten Service bieten kann, als 10 Marken mit tw. schwierigen Supportstrukturen (z.B. Alrendo). Dann noch die Modelle auslassen, die technisch nicht überzeugen können (ich denke nur an Steuerketten, die als Antriebsketten mißbraucht werden ...), und dann hat man halt Qualität und nicht Quantität im Ladengeschäft.

Wie dem auch sei: ich bin von E-Fahrzeugen mittlerweile auskuriert. Ich sehe durchaus ein paar engagierte Händler in Deutschland, aber nicht in Berlin mit Ausnahme von ein paar wenigen NIU- und Horwinhändlern, jedoch mit unterschiedlicher Werkstattqualität.
Herstellerpleiten, die zur Unreparierbarkeit führen oder zumindest zu monatelangen Wartezeiten auf Ersatzteile, kommen erschwerend hinzu. Und wenn der Hersteller doch noch irgendwie existiert oder aufgekauft wurde (RGNT, Ray, Kumpan zeitweise), dann fehlt das Wissen, um ungewöhnliche Fehlersituationen an den Fahrzeugen behandeln zu können. Derzeit warte ich mal wieder seit einer Woche auf Rückmeldung aus Schweden ..., erst gab es Mailverkehr, dann schlief die Kommunikation von deren Seite aus ein, dann habe ich mich wieder gemeldet, dann gab es ein Onlinemeeting an der Maschine, dann sollte ein Ingenieur befragt werden (dürfte schwierig sein, bei teilweise zugekauften Fremdleistungen ...), und ich sollte danach informiert werden (ist nicht passiert bislang), und schon ist die Kommunikation wieder abgerissen. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich die RGNT am Wochenende als defekt in den Marktplatz einstellen werde, weil ich keinen Bock mehr auf ein Bike habe, bei dem ich nicht weiß, wann es denn, wenn überhaupt, wieder fahren wird. Dann kommt eine alte Yamaha oder Honda ins Haus, Hauptsache Vergaser und nix Neumodisches, da sind Defektursachen schnell ermittelt und die Reparaturdauer kalkulierbar.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: Vollkatastrophe E-drive Center Berlin

Beitrag von Falcon »

STW hat geschrieben:
Mi 19. Mär 2025, 10:39
Prinzipiell: Zustimmung.
ich nicht...
den wo soll man sich luft machen? bei der bild zeitung zb.?
wenn alles gut läuft und der händler/fahrzeug ist super, gibts nichts zu meckern, aber wenn nicht????? an wen soll man sich wenden und hilfe erwarten?????????????
Wie dem auch sei: ich bin von E-Fahrzeugen mittlerweile auskuriert. Ich sehe durchaus ein paar engagierte Händler in Deutschland,
dem kann ich diesmal zustimmen, ich bin mit meinen 2 benzinern mehr als zufrieden, belächel den einen oder anderen e-mobilist, aber mein mittleid hält sich da sehr, sehr in grenzen :)
weil ich keinen Bock mehr auf ein Bike habe, bei dem ich nicht weiß, ..... Dann kommt eine alte Yamaha oder Honda ins Haus, Hauptsache Vergaser und nix Neumodisches, da sind Defektursachen schnell ermittelt und die Reparaturdauer kalkulierbar.
so habe ich auch entschieden, kalkulierbar und vor allem uberschaubar, als kfz meister ist das eh ein leichtes für mich, bin ja darin aufgegangen in dem job :)

vg und benzingruß :D
Ich bin hier nur die Signatur.

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