So, nach diesem kurzen Exkurs in die Niederungen Deutscher Steuerpolitik zurück zum eigentlichen Thema vR one
Obwohl die Tempo- und Streckenberechung in der Anzeige wie beim Cycle Analyst auf Magnetimpulsen am Hinterrad basiert muss in der Anzeige ein erheblich zu großer Reifenumfang als Basis genommen werden - oder die Zeit läuft zu langsam: Das Ding zeigt satte 8,98% zu viel an, bei beiden Werten
Ich muss mal mit vR bikes eruieren, ob das nachträglich korrigierbar ist...
Auf der Basis dieser rechnerischen Korrektur ist der vR one doch nicht so viel sparsamer als es zuerst den Anschein hatte:
Mein Fury Thunder kam mit im Schnitt 7,957kWh Netzenergie 100km weit, vR one auf den ersten knapp 300km brauchte bislang 7,804kWh/100km, bei denselben Strecken, aber mit zu einem kleinen Teil etwas höheren Endgeschwindigkeiten und kräftigerem Zwischenbeschleunigen.
Das ist immer noch sparsamer, trotz zusätzlichem Zahnriemen und 8 reibenden Bürsten! Wem ist das vor allem zuzurechnen? Ganz klar habe ich da das Italienische Ladegerät im positiven Verdacht. Aber das wird erst nach Einbau des Cylce Anaylst mit seinem Shunt abschließend feststellbar sein.
Der Lynch Motor könnte aber auch, trotz Bürsten, aufgrund seiner speziellen Bauform den Strom etwas besser in Vortrieb wandeln, auch weil er dank seiner Übersetzung im überwiegenden Geschwindigkeitsbetrieb bei mir ständig in einem Drehzahlbereich läuft, wo die Selbstinduktion noch nicht die stromtreibende Spannung aus dem Controller begrenzt. Wo der Radnabenmotor vom Fury Thunder schon ab 55 bis 60km/h durch die Gegeninduktion einen Stromeinbruch erleidet geht das beim vR one derzeit gefühlt (gemäß Popometer, noch keine Messwerte...) erst ab ca. 80 echten km/h los, darunter steht immer volles Drehmoment zur Verfügung, was ja auch zum unregelmäßigen Kopfnicken führt, wenn man versucht konstant-Tempo zu fahren