Ovaobike
- E-Bik Andi
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Re: Ovaobike
Bei den Preisen muss sich jetzt was tun. Bei den Autos gibt es ja auch schon genug Modelle, die als elektro nicht mehr als der Verbrenner kosten. Siehe Audi Q5
Liebe Grüße
Andi
Andi
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Re: Ovaobike
Wir haben bei den Preisen das Problem der Kleinserien.
KTM bietet oder hat angeboten eine Produktpalette, beider man das gleiche Motorrad mit 3 verschiedenen Motorbestückungen gekommen hat. Auch die Modellreihen haben tw. auffallende Ähnlichkeiten.
QJ-Motor (Hersteller meines Verbrenners) hat ein Baukastensystem, mein Verbrennerchen gibt es auf unterschiedlichen Märkten in mindestens 3 Motorvarianten, eine davon mit Wasserkühlung. Die Halteaufnahmen für den Kühler sind auch an meinem Rahmen verbaut. Das ist also alles Baukastenprinzip.
Und damit sind wir bei den Entwicklungskosten. Ich mußte ja zwangsläufig tiefen Einblick in meine RGNT nehmen. Auch wenn da viel von der Vorgängerversion übernommen worden ist, manche Teile sind unique. Die VCU ist speziell für meine Maschine entwickelt und designed worden, damit auch der Kabelbaum. Die Hardware- und die Softwareentwicklung dürften hunderttausende € verschlungen haben. Die Summe umgelegt auf ein paar hundert produzierte Einheiten, und das erklärt die Preise. Bei der Turbo setzen die weitgehend auf der Vorgängertechnik auf, also die Version vor meiner, weil die doch weniger komplex sein dürfte.
Vor 40 Jahren galt die Weisheit, dass ein Auto mit Endpreis 20.000DM in der reinen Produktion nur 6-8000DM kostete. Der Rest war Enwicklung und Marketing, vielleicht auch noch Rücklagen für Gewährleistungsfälle. Und das waren Großserienautos.
Seat/VW/Audi: Baukastenprinzip, um die Kosten drücken zu können. Ein Chassis für alle drei Marken, und gleichzeitig für Verbrenner und E-Antrieb.
Damit sind die Preise erklärbar, insbesondere für Marken-Newcomer. Alternative: als Hersteller klein Anfangen, siehe NIU. Du fängst mit dem N1 an, verkaufst den in Stückzahlen, und dann erweiters Du die Kiste zu NPro/NGT und Nachfolgern. Da kann man Entwicklungserfolge mit in die nächste Serie retten, was dementsprechend zur Preisminderung beiträgt.
Nun ist der Markt für kleine Roller schon abgedeckt, also kannst Du nur noch mit großen Modellen mit Alleinstellungsmerkmalen einsteigen, was das ganze dann teuer für den Endkunden macht.
Von daher sehe ich da in der überschaubren Zukunft keine Preissenkungen - es sei denn, dass ein oder zwei Zuliefererfirmen ein Baukastensystem etablieren, dass es den Motorradproduzenten leichter macht.
KTM bietet oder hat angeboten eine Produktpalette, beider man das gleiche Motorrad mit 3 verschiedenen Motorbestückungen gekommen hat. Auch die Modellreihen haben tw. auffallende Ähnlichkeiten.
QJ-Motor (Hersteller meines Verbrenners) hat ein Baukastensystem, mein Verbrennerchen gibt es auf unterschiedlichen Märkten in mindestens 3 Motorvarianten, eine davon mit Wasserkühlung. Die Halteaufnahmen für den Kühler sind auch an meinem Rahmen verbaut. Das ist also alles Baukastenprinzip.
Und damit sind wir bei den Entwicklungskosten. Ich mußte ja zwangsläufig tiefen Einblick in meine RGNT nehmen. Auch wenn da viel von der Vorgängerversion übernommen worden ist, manche Teile sind unique. Die VCU ist speziell für meine Maschine entwickelt und designed worden, damit auch der Kabelbaum. Die Hardware- und die Softwareentwicklung dürften hunderttausende € verschlungen haben. Die Summe umgelegt auf ein paar hundert produzierte Einheiten, und das erklärt die Preise. Bei der Turbo setzen die weitgehend auf der Vorgängertechnik auf, also die Version vor meiner, weil die doch weniger komplex sein dürfte.
Vor 40 Jahren galt die Weisheit, dass ein Auto mit Endpreis 20.000DM in der reinen Produktion nur 6-8000DM kostete. Der Rest war Enwicklung und Marketing, vielleicht auch noch Rücklagen für Gewährleistungsfälle. Und das waren Großserienautos.
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Damit sind die Preise erklärbar, insbesondere für Marken-Newcomer. Alternative: als Hersteller klein Anfangen, siehe NIU. Du fängst mit dem N1 an, verkaufst den in Stückzahlen, und dann erweiters Du die Kiste zu NPro/NGT und Nachfolgern. Da kann man Entwicklungserfolge mit in die nächste Serie retten, was dementsprechend zur Preisminderung beiträgt.
Nun ist der Markt für kleine Roller schon abgedeckt, also kannst Du nur noch mit großen Modellen mit Alleinstellungsmerkmalen einsteigen, was das ganze dann teuer für den Endkunden macht.
Von daher sehe ich da in der überschaubren Zukunft keine Preissenkungen - es sei denn, dass ein oder zwei Zuliefererfirmen ein Baukastensystem etablieren, dass es den Motorradproduzenten leichter macht.
RGNT V2 ab 01/23 > 15000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
- Afunker
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Re: Ovaobike
Genau da sehe ich dann etablierte Hersteller wie Honda, Kawasaki, Yamaha, Suzuki, die genau das, machen werden....
Siehe den Ansatz mit den tauschbaren Akkus!
Ovaobike hat zusätzlich das Zubehör "vergessen": Seitenkoffer, Topcase, Griffheizungen, Griffschutz und änderbare Höhe der Sitzposition...
Gruss Helmut
Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren
Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km
Ranis 2000 seit 08.2019 ca.15000 Km gefahren

Wechsel Akku alt gegen neu bei 6600 Km, Sicherungsautomat bei 9300 Km
- E-Bik Andi
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Re: Ovaobike
Eben. Bei den Mopeds muss ja nicht wie beim Auto viel Geld in die Entwicklung gesteckt werden.....ein Moped ist simpel mit allen Antriebsvarianten auszustatten.
Liebe Grüße
Andi
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Re: Ovaobike
Ich fahre eine MCR-S. Das Ding sieht nach Motorrad aus, hat Bremsen, die ich so von Brembo gewohnt bin uns ist erste Sahne verarbeitet. Ich hatte schon eine MCR-M auseinander, bei der ich den Controller tauschen musste. Das Ding ist schon übel verbaut, man braucht kleine Kinderhände um vor allem die Kühlschläuche ohne Beschädigung und Sauerei zu demontieren. Das Ding ist schon mit der Kühlung ein bisschen Overkill. Wenn man die Akkus demontieren will, braucht man einen Kran und muss die Gabel ausbauen... Es ist alles vom Hersteller sehr penibel dokumentiert, aber Zero Center hält da schon die Hände drauf, was sehr schade ist. Steckverbindungen, Leitungsverlegungen, die Verkleidungsteile... Das ist alles mit Bedacht und Akribie gemacht, ich bin da wirklich extrem begeistert. Mit Software und Diagnosekabel kann man noch ein bisschen rumspielen und die Standardzustände von Reku und Fahrmodus ändern. Leider ist wie meistens das 12V-System ein bisschen Schwachstelle (proprietärer Akku, hält manchmal die Spannung nicht und die Fuhre bleibt ausgeschaltet) und der AC-Lader ein Schnarchi.
Wenn ich die Kiste ausfahre, ist nach 90km Schluss, danach bin ich aber auch mental am Ende.
Für 8.100€ würde ich zuschlagen, mehr Bike gibts fürs Geld nicht und Ersatzteile sind wohl noch auf längere Zeit erhältlich. Ich habe für mein Bike damals etwa 13.000€ gelatzt. Das ist mehr als für die Alrendo, aber macht halt auch viel mehr Spaß und ist qualitativ ne ganz andere Liga.
- Karel
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Re: Ovaobike
Grüße an andere Benutzer/Besitzer der MCR-S-Version von Ovaobike! Ich freue mich, dass die Diskussion wieder auf das Thema zurückgekommen ist.
Ich stimme zu, dass das 12-V-System, insbesondere seine Backup-Batterien und möglicherweise der DC-DC-Wandler, bei allen Versionen des Ovaobike eine Quelle von Kinderkrankheiten ist. Der Händler, bei dem ich die M-Version gekauft habe, hat noch eine S-Version und zwei H-Versionen auf Lager. Bei allen diesen Geräten tritt nach einer gewissen Lagerzeit ein Problem mit der Pufferbatterie auf. Ich habe dies gelöst, indem ich einen zusätzlichen DC-DC-Wandler in die Backup-Batterie eingebaut habe, da die Haupt-DC-DC-Ausgangsspannung nur 12 V statt 13,3 V betrug. Können Sie bitte bestätigen, dass der Ausgang des DC-DC-Wandlers Ihres MCR-S ebenfalls nur 12 V beträgt? Auf dem Geräteetikett steht 13,3 V, daher vermute ich, dass es im Werk falsch programmiert wurde. Außerdem wundert es mich, dass ich im gesamten Stromkreis keine einzige Sicherung gefunden habe. Darf ich fragen, was genau an der Steuereinheit defekt war und ob der Austausch gegen eine neue geholfen hat, das Problem zu beheben?
Ich stimme zu, dass das 12-V-System, insbesondere seine Backup-Batterien und möglicherweise der DC-DC-Wandler, bei allen Versionen des Ovaobike eine Quelle von Kinderkrankheiten ist. Der Händler, bei dem ich die M-Version gekauft habe, hat noch eine S-Version und zwei H-Versionen auf Lager. Bei allen diesen Geräten tritt nach einer gewissen Lagerzeit ein Problem mit der Pufferbatterie auf. Ich habe dies gelöst, indem ich einen zusätzlichen DC-DC-Wandler in die Backup-Batterie eingebaut habe, da die Haupt-DC-DC-Ausgangsspannung nur 12 V statt 13,3 V betrug. Können Sie bitte bestätigen, dass der Ausgang des DC-DC-Wandlers Ihres MCR-S ebenfalls nur 12 V beträgt? Auf dem Geräteetikett steht 13,3 V, daher vermute ich, dass es im Werk falsch programmiert wurde. Außerdem wundert es mich, dass ich im gesamten Stromkreis keine einzige Sicherung gefunden habe. Darf ich fragen, was genau an der Steuereinheit defekt war und ob der Austausch gegen eine neue geholfen hat, das Problem zu beheben?
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