Emco Nova

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tcj
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Re: Emco Nova

Beitrag von tcj »

Sollten nicht auf Ersatzteile mindestens 6 neue Monate Gewährleistung sein?
LG
Thomas

„Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.“

Uwe
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Re: Emco Nova

Beitrag von Uwe »

epuran hat geschrieben:Mein Roller ist immer noch im Garantie aber nicht mehr lange. So stellt sich die Frage, was nun wenn wieder nach paar
Wochen der Akku kaputt ist und die 2 Jahre Garantie vorbei sind?
Wenn Teile getauscht werden, erneuert sich die Gewährleistung auf diese Teile.
D.h. der neue Akku hat wieder 2 Jahre Gewährleistung.

Beim Rest endet natürlich nach 2 Jahren deine Gewährleistung wenn nichts mehr passiert. ;)

Gruß Uwe

Konrad Zepter
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Re: Emco Nova

Beitrag von Konrad Zepter »

Hi @ all,
habe bei FB eine Gruppe "EMCO Nova Freunde" gegründet, falls jemand Lust hat, sich dort NOVA spezifisch auszutauschen, ist er gerne gesehen,
würde mich freuen

Grüßle
Konrad

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herby87
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Re: Emco Nova

Beitrag von herby87 »

Durch eine Reparatur/Nachbesserung verlängert sich die zweijährige Gewährleistung nicht. Nach zwei Jahren ist Schluss. Ich denke aber, dass emco hier kulant ist
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Uwe
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Re: Emco Nova

Beitrag von Uwe »

herby87 hat geschrieben:Durch eine Reparatur/Nachbesserung verlängert sich die zweijährige Gewährleistung nicht.
Hallo da solltest Du als Händler vielleicht dann doch besser informiert sein. ;)

Im Post 6 findest Du die entsprechenden Urteile. :P

http://www.juraforum.de/forum/t/verlaen ... ost-247360

Gruß Uwe

P.S.
Außerdem spreche ich ja nur von dem ausgetauschten Teil und nicht von allem anderen,
also in diesem Fall nur der Akku.
Wobei bei Akkus die Gewährleistungsbedingungen ja anders sind (kürzer), dann
sind es halt nicht die 2 Jahre sondern die entsprechende Zeit die neu startet.

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wiewennzefliechs
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Re: Emco Nova

Beitrag von wiewennzefliechs »

herby87 hat geschrieben:Durch eine Reparatur/Nachbesserung verlängert sich die zweijährige Gewährleistung nicht. Nach zwei Jahren ist Schluss. Ich denke aber, dass emco hier kulant ist
Die grünen Akkus von Emco scheinen tatsächlich ein Haltbarkeitsproblem zu haben. Bei meinem Novantic hat der Akku schon nach kaum mehr als 3.500 km angefangen zu schwächeln und musste bei ca. 4.300 km ausgetauscht werden, nachdem die Reichweite binnen weniger Wochen auf ca. die Hälfte eingebrochen war. Auch der als Ersatz gelieferte Tausch-Akku fängt seit kurzem an, erste Ermüdungserscheinungen in Form sporadisch auftretender, vorzeitiger Ladeabbrüche zu zeigen, und das ebenfalls nach einer vergleichsweise geringen Laufleistung. Die vorzeitigen Ladeabbrüche erkennt man natürlich an der entsprechenden Fehlermeldung des Ladegeräts (rot-grünes Blinken), aber auch an einer zu niedrigen Leerlaufspannung (Sollwert bei intaktem, vollgeladenem Akku: 58,4 Volt +/- 0,1 Volt, Istwert nach vorzeitigem Ladeabbruch: zwischen 57 und 58 Volt). Auch die vom Akku beim Laden aufgenommene Energiemenge ist dann deutlich niedriger als normal. Ich finde das recht enttäuschend, denn ich habe extra einen zweiten Akku angeschafft, um die Akkus zu entlasten, und bin seither auch so gut wie nie mehr mit nur einem Akku gefahren. Der zweite Akku ist allerdings noch fit. Der hat aber noch keine 3.000 km hinter sich. Jedenfalls werde ich den schwächelnden Akku demnächst reklamieren.

Auf der Wave Parade hat mir auch ein Emco-Mitarbeiter indirekt bestätigt, dass die grünen Akkus Sorgenkinder sein sollen. Vermutlich hat man sich deswegen nach einer Alternative umgesehen und diese in den neuen, in den Niederlanden gefertigten und mit Samsung-Zellen bestückten 37-Ah-Akkus gefunden. Es wäre zu begrüßen, wenn Emco defekte grüne Akkus auf Wunsch und gegen Erstattung des Mehrpreises gegen die neuen Akkus tauschen würde.

@Uwe: die Gewährleistungsfrist für Emco-Akkus beträgt 2 Jahre, wobei Emco aber auf die Beweislastumkehr ab dem 7. Monat verzichtet. Zumindest letzteres ist eine freiwillige Zusage, die sie bei einem Tausch-Akku nicht machen müssten. Im Falle meines schwächelnden Akkus gehe ich aber von einer problemlosen Abwicklung aus, denn es läuft ja sogar noch die Gewährleistungsfrist für den ab Werk gelieferten Akku.

Gruß

Michael
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epuran

Re: Emco Nova

Beitrag von epuran »

Uwe hat geschrieben:
herby87 hat geschrieben:Durch eine Reparatur/Nachbesserung verlängert sich die zweijährige Gewährleistung nicht.
Hallo da solltest Du als Händler vielleicht dann doch besser informiert sein. ;)

Im Post 6 findest Du die entsprechenden Urteile. :P

http://www.juraforum.de/forum/t/verlaen ... ost-247360

Das wäre toll. Da die Akkus wahrscheinlich selten länger als 2 Jahre halten :( hätten wir Lebenslang Gewährleistung!
:-)

Uwe
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Re: Emco Nova

Beitrag von Uwe »

Wie gesagt, bei Verschleißteilen und Akkus gibt es glaube ich leicht
andere Fristen.

Wobei sich die Beweislast nach Austausch auch Umkehrt. :)

Ich muss als Hersteller schon garantieren können, das meine Produkte
2 Jahre halten. Sonst habe ich was falsch gemacht, das schlägt sich dann
aber auch in der Kundenzufriedenheit nieder. ;)

Funny
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Re: Emco Nova

Beitrag von Funny »

Das hört sich ja gar nicht gut an, dass die Akkus alle zwischen 3000-4000 km kaputt gehen und einer schon nach 4 Wochen?! Also, was ist denn da los? Ich glaube manchmal, dass es wirklich auch falsches Ladeverhalten sein kann. Ich habe festgestellt, dass es ganz wichtig ist, dass man das Ladegerät tatsächlich nicht viel länger am Akku belässt, als er laden muss. Einmal habe ich ihn über Nacht dran gelassen und dann hat das Ladegerät rot/grün geblinkt. Ich habe dann nochmals nachladen müssen, da die Akkus nicht mehr voll waren, anscheinend hat das Ladegerät wieder Strom aus den Akkus gezogen. Das ist aber schon ein paar Wochen her, das Problem gab es seither nicht mehr. Zudem meine ich auch, dass die Roller wirklich gefahren werden müssen, ein Herumstehen oder Lagern der Akkus kann auf Dauer auch nicht gut sein, selbst wenn man zwischendurch lädt. Wer seinen Roller nur sporadisch benutzt, wird wahrscheinlich eher Funktionseinbußen haben. Ansonsten, wenn es tatsächlich so ist, dass Emco-Fahrer, die quasi täglich, so wie ich fahren und trotzdem diese Defekte mit ihrem Akku /ihren Akkus haben, dann handelt es sich wohl tatsächlich um ein Problem von Emco und ich finde das wirklich ganz schwach!

Sowas kann Emco für den teuren Preis, für den Sie die Roller verkaufen, nun wirklich nicht bringen. Mein vorheriger Roller hat echt nen super Akku, der lief fast 5000 km ohne Probleme, ja und der Roller kommt aus Holland. Bei dem Akku haben Sie mal echt sehr gute Qualität geliefert, wenn auch nicht alle Komponenten an dem Roller super waren. Ich finde ihn qualitätsmäßig vergleichbar mit Emco. Meine Nova hat gerade die 3000 km überschritten. Ich hoffe nicht, dass meine Akkus auch so einen Defekt erleiden und eine Wartezeit von 2 Monaten für einen neuen Akku ohne Ersatz sind ja wohl das letzte!
Emco Nova R 2000 - 2x 37 Ah 48 V (seit 2018) / 2x 28 Ah 48 V (bis 2018) - seit 03/2015, Ladegerät seit 2017: 8 A Filon - Eeeefun GT 45 27 Ah 60V von 06/2013 - 02/2015; Cemoto City Cruiser OS-110 Blei Akkus (gebraucht) 06/2010 - 11/2010

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wiewennzefliechs
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Re: Emco Nova

Beitrag von wiewennzefliechs »

Funny hat geschrieben:Das hört sich ja gar nicht gut an, dass die Akkus alle zwischen 3000-4000 km kaputt gehen und einer schon nach 4 Wochen?! Also, was ist denn da los?
Es scheinen bei den grünen Emco-Akkus ein paar faule Eier darunter zu sein.
Funny hat geschrieben:Ich glaube manchmal, dass es wirklich auch falsches Ladeverhalten sein kann. Ich habe festgestellt, dass es ganz wichtig ist, dass man das Ladegerät tatsächlich nicht viel länger am Akku belässt, als er laden muss.
Das erledigt das Ladegerät von alleine. Wenn der Akku voll ist, wird der Ladestrom per Relais unterbrochen. D. h. es ist dann egal, ob das Ladegerät noch am Stromnetz hängt oder nicht, in den Akku fließt dann kein Strom mehr.
Funny hat geschrieben:Einmal habe ich ihn über Nacht dran gelassen und dann hat das Ladegerät rot/grün geblinkt. Ich habe dann nochmals nachladen müssen, da die Akkus nicht mehr voll waren, anscheinend hat das Ladegerät wieder Strom aus den Akkus gezogen. Das ist aber schon ein paar Wochen her, das Problem gab es seither nicht mehr.
Das Problem liegt ganz anders als du vermutest. Das Ladegerät hat deshalb rot-grün geblinkt, weil das BMS im Akku die Ladung unterbrochen hat, bevor der Akku voll war. Dass der Akku nicht voll war, liegt also nicht daran, dass das Ladegerät Strom gezogen hat, sondern es liegt daran, dass die Ladung vorzeitig abgebrochen wurde.

Die Unterbrechung erfolgte höchstwahrscheinlich deshalb, weil eine oder mehrere Zellen aufgrund eines erhöhten Innenwiderstands auf eine zu hohe Spannung aufgeladen wurden. Das BMS zieht dann die Notbremse, um die Zellen vor Überspannung zu schützen. Passiert das, bevor der Akku voll ist, wertet das Ladegerät das als Fehler und zeigt diesen durch rot-grünes Blinken an (das rot-grüne Blinken kann man auch dadurch provozieren, dass man während des Ladens den Stecker am Akku abzieht). Es schaltet dann außerdem den Ladestrom ab, weswegen der Akku dann nicht voll geladen ist. Das Ladegerät versucht zwar in regelmäßigen Abständen, die Ladung fortzusetzen, aber wenn das BMS dann gleich wieder abschaltet, endet jeder dieser Versuche wieder mit rot-grünem Blinken. Es kann allerdings passieren, dass die Spannung der betroffenen Zellen einige Zeit nach der Unterbrechung der Ladung so weit absinkt, dass das BMS das Laden wieder zulässt. Es besteht dann eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Ladung ohne Fehler beendet wird (grünes Dauerlicht). Man kann die Zellspannung auch dadurch absenken, indem man den betroffenen Akku in den Roller einsetzt und ein paar Meter damit fährt. Auch dann hat man eine Chance, den Akku doch noch voll zu bekommen. Unabhängig davon ist aber rot-grünes Blinken des Ladegeräts nach meiner Erfahrung ein sicheres Zeichen dafür, dass der Akku dabei ist, sich zu verabschieden. Die Ladefehler traten auch bei mir erst sporadisch auf und wurden dann immer häufiger. Ende vom Lied ist dann, dass das BMS auch beim Fahren abschaltet, und zwar lange bevor der Akku tatsächlich leer ist. Auch dafür ist der erhöhte Innenwiderstand von defekten Zellen verantwortlich, denn der sorgt dann dafür, dass bei den betroffenen Zellen die Spannung unter Belastung unter den zulässigen Mindestwert sinkt und das BMS deswegen die Notbremse zieht. Dann ist der Akku wirklich platt und muss ausgetauscht werden.

Ich empfehle dir, den Akku sofort zu reklamieren, denn die Fehlermeldungen werden sich häufen. Ich gehe auch bei deinem Akku davon aus, dass er schon mehr als einmal fehlerhaft geladen wurde. Du hast den Fehler nur nicht bemerkt, weil du beim Ende der ersten, fehlgeschlagenen Ladungen nicht dabei warst, einer der folgenden Ladeversuche des Ladegeräts dann aber geklappt und das Ladegerät daraufhin "ok" gemeldet hat. Dann bekommst du natürlich nur die "ok"-Meldung mit. Aber auch dann kann man durch eine schlichte Messung der Akku-Leerlaufspannung feststellen, dass etwas nicht stimmt. Bei einem intakten Akku muss die Leerlaufspannung unmittelbar nach dem Laden zwischen 58,3 und 58,5 Volt liegen. Ist sie auch nur um ein Zehntel Volt niedriger, ist auch dann etwas faul, wenn das Ladegerät "ok" gemeldet hat. Achtung: für die Messung ein möglichst genaues Multimeter verwenden. Die billigen Baumarkt-Multimeter sind oft zu ungenau. Ich benutze ein Multimeter von Fluke. Das hat aber nicht jeder, denn es kostet dreistellig und damit deutlich mehr als die Baumarktgeräte.

Mein Akku war jedenfalls ca. 2 Monate nach dem ersten Auftreten der Fehlermeldung unbrauchbar. Man sollte mit der Reklamation nicht warten, bis es so weit gekommen ist, vor allem dann nicht, wenn es dann für einen Garantie-Austausch zu spät ist. Weiterhin empfehle ich dir, die Akkus wirklich nicht mehr als bis zur Hälfte leerzufahren, d. h. mit einem Akku nicht weiter als 25 km und mit 2 Akkus nicht weiter als 50 km mit einer Akkuladung zu fahren.

Gruß

Michael
Emco Novantic C2000 25.11.2013 - 24.10.2017 R. I. P.
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