Akku Selbstbau
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Re: Akku Selbstbau
Jau, 2 bis 3 km mehr Reichweite für 10-40€ und einen Halbtags-Job. Hört sich doch nach keinem schlechten Deal an, oder?
Hat sicher auch einfach einen positiven Effekt auf die Lebensdauer des teuren Hauptakkus, wenn dieser nicht so oft leergefahren werden muss.
Ich bin aber echt mal wieder auf die Messungen von Winem gespannt (danke dir!). Gibt doch noch ein paar Verbraucher in der Instrumente Armatur und haben wir UNU Fahrer einen Bremskraftverstärker?
Hat sicher auch einfach einen positiven Effekt auf die Lebensdauer des teuren Hauptakkus, wenn dieser nicht so oft leergefahren werden muss.
Ich bin aber echt mal wieder auf die Messungen von Winem gespannt (danke dir!). Gibt doch noch ein paar Verbraucher in der Instrumente Armatur und haben wir UNU Fahrer einen Bremskraftverstärker?
- vsm
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Re: Akku Selbstbau
Der ist aber eben kein 12V Verbraucher.

Bei 1A und 20Ah wären das fast 3km, bitteschön!Eule hat geschrieben: ↑Fr 30. Jun 2017, 00:11Ca. 1 A wird da durchschnittlich am Eingang des Wandlers fließen. Der Fahrakku liefert etwa 20 nutzbare Ah. Der Nutzen dieser ganzen Aktion wäre also, eine um ca. 2km größere Reichweite zu bekommen
Da holt man doch durch geschickte Rekuperation mehr Strom rein![]()


...wenn man die Reku als solchen bezeichnen mag...

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Re: Akku Selbstbau
Damit es nicht zu ruhig wird...
Aktueller Stand:
- Optionen für neue Zellen werden untersucht (vor allem preislich nicht ganz so einfach)
- die meisten BMS Komponenten für die ersten Tests sind da
- es fehlen noch I2C-Isolatoren und passende MOSFETs
- erste Programmierungen sind schon getestet wurden
Gerade beim Code wird es wohl eine Weile dauern bis alles genau so passt wie ich es möchte.
Derzeit können die ATtinys (ist die Version ATtiny85 auf einem USB Board von digispark) die eigene Versorgungsspannung messen und I2C Nachrichten empfangen, sowie entsprechend der empfangenen Daten einen MOSFET steuern, der dann parallel zu der Zelle einen Widerstand schaltet.
Jetzt geht es daran auch die eignen Spannungsmesswerte zu versenden und das ganze so zu programmieren, dass die ATtinys während des Rumstehens in einen Tiefschlaf verfallen, um so wenig wie möglich Strom zu verbrauchen.
Das Problem dabei ist, dass sie jedoch bei einer eingehenden I2C Nachricht aufwachen müssen, um eine eventuelle Anfrage verarbeiten zu können.
Vorgestellt habe ich mir das ganze so:
Die ATtinys schlafen so lange bis der Master eine Spannungsmessung anfordert. Sie wachen auf, messen die Spannung und senden diese an den Master zurück. Wenn geladen wird kann daraufhin der Master das Balancing über eine weitere Nachricht an den jeweiligen ATtiny aktivieren. Beim Entladen schaltet der Master den Entladevorgang ab, sobald eine Zelle die Entladeschlussspannung erreicht hat.
Zusätzlich könnte noch ein Display die jeweiligen Zellspannungen, SOC und SOH anzeigen.
Aktueller Stand:
- Optionen für neue Zellen werden untersucht (vor allem preislich nicht ganz so einfach)
- die meisten BMS Komponenten für die ersten Tests sind da
- es fehlen noch I2C-Isolatoren und passende MOSFETs
- erste Programmierungen sind schon getestet wurden
Gerade beim Code wird es wohl eine Weile dauern bis alles genau so passt wie ich es möchte.
Derzeit können die ATtinys (ist die Version ATtiny85 auf einem USB Board von digispark) die eigene Versorgungsspannung messen und I2C Nachrichten empfangen, sowie entsprechend der empfangenen Daten einen MOSFET steuern, der dann parallel zu der Zelle einen Widerstand schaltet.
Jetzt geht es daran auch die eignen Spannungsmesswerte zu versenden und das ganze so zu programmieren, dass die ATtinys während des Rumstehens in einen Tiefschlaf verfallen, um so wenig wie möglich Strom zu verbrauchen.
Das Problem dabei ist, dass sie jedoch bei einer eingehenden I2C Nachricht aufwachen müssen, um eine eventuelle Anfrage verarbeiten zu können.
Vorgestellt habe ich mir das ganze so:
Die ATtinys schlafen so lange bis der Master eine Spannungsmessung anfordert. Sie wachen auf, messen die Spannung und senden diese an den Master zurück. Wenn geladen wird kann daraufhin der Master das Balancing über eine weitere Nachricht an den jeweiligen ATtiny aktivieren. Beim Entladen schaltet der Master den Entladevorgang ab, sobald eine Zelle die Entladeschlussspannung erreicht hat.
Zusätzlich könnte noch ein Display die jeweiligen Zellspannungen, SOC und SOH anzeigen.
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Re: Akku Selbstbau
Alles mal wieder auf hohem Niveau bei dir, winem...
Wenn man schon einen Zweitakku hat, sollte man endlich die auch die Möglichkeit haben, beide Akkus parallel anzuschließen. Durch die halbierte Entladerate wird die summierte nutzbare Kapazität der beiden Akkus doch sicher um 5-10% erhöht!
Was muss man dafür noch über die kleinen Anschlüsse des Akku Steckers wissen? Bisher ist doch glaub ich nur der Pin zur Freischaltung der kompletten Akkuspannung bekannt...
Wenn man schon einen Zweitakku hat, sollte man endlich die auch die Möglichkeit haben, beide Akkus parallel anzuschließen. Durch die halbierte Entladerate wird die summierte nutzbare Kapazität der beiden Akkus doch sicher um 5-10% erhöht!
Was muss man dafür noch über die kleinen Anschlüsse des Akku Steckers wissen? Bisher ist doch glaub ich nur der Pin zur Freischaltung der kompletten Akkuspannung bekannt...
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Re: Akku Selbstbau
Ja genau, bisher tappen wir bei der Pin-Belegung noch ein wenig im Dunkeln... Allerdings sollten bald ein paar Stecker und Buchsen ankommen und dann kann man sich ja mal die Kommunikation zwischen Stecker und Buchse anschauen.
Zum Akku Parallelschalten: Das ist an sich nicht wirklich ganz so einfach und funktioniert nur, wenn wirklich beide den gleichen Ladezustand haben. Selbst dann ist es an sich nicht optimal zwei Blöcke zu verschalten, da ja beim Entladen immer ein gewisser Ausgleichstrom fließt. Beide Akkus werden ja nie ganz gleich entladen (Innenwiderstand, Temperatur, Zellchemie, Zellalterung...).
Von daher finde ich ein 2p14s10p nicht wirklich optimal und schiele derzeit eh auf ca. 280 neue Zellen. Wenn das preislich im Rahmen ist, sind die zwar mit der jeweiligen Einzelkapazität unter den des unu Akkus (2850mAh pro Zelle) aber zusammen sollte es mehr sein. Die neuen Zellen hätten übrigens 2200mAh, die in einem 14s20p Verbund dann auf 44Ah kommen und somit ca. 150% zum unu besitzen. Zuzüglich der geringeren Belastung auf Grund des halbierten Entladestromes.
Zum Akku Parallelschalten: Das ist an sich nicht wirklich ganz so einfach und funktioniert nur, wenn wirklich beide den gleichen Ladezustand haben. Selbst dann ist es an sich nicht optimal zwei Blöcke zu verschalten, da ja beim Entladen immer ein gewisser Ausgleichstrom fließt. Beide Akkus werden ja nie ganz gleich entladen (Innenwiderstand, Temperatur, Zellchemie, Zellalterung...).
Von daher finde ich ein 2p14s10p nicht wirklich optimal und schiele derzeit eh auf ca. 280 neue Zellen. Wenn das preislich im Rahmen ist, sind die zwar mit der jeweiligen Einzelkapazität unter den des unu Akkus (2850mAh pro Zelle) aber zusammen sollte es mehr sein. Die neuen Zellen hätten übrigens 2200mAh, die in einem 14s20p Verbund dann auf 44Ah kommen und somit ca. 150% zum unu besitzen. Zuzüglich der geringeren Belastung auf Grund des halbierten Entladestromes.
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Re: Akku Selbstbau
Schade, dass du nicht früher bauen wolltest.
Hatte hier mal nen Aufruf zu ner Sammelbestellung gemacht 2,50€ Zelle NCR18650PF 2900mAh, ist leider durch.
Aber 2,70€ je Zelle bei 280 Stück ist ja auch nicht schlecht und vieleicht hängt sich ja noch jemand mit dran.
Also schau mal da:
https://eu.nkon.nl/rechargeable/18650-s ... 00mah.html
Gruß
Volker
Hatte hier mal nen Aufruf zu ner Sammelbestellung gemacht 2,50€ Zelle NCR18650PF 2900mAh, ist leider durch.
Aber 2,70€ je Zelle bei 280 Stück ist ja auch nicht schlecht und vieleicht hängt sich ja noch jemand mit dran.
Also schau mal da:
https://eu.nkon.nl/rechargeable/18650-s ... 00mah.html
Gruß
Volker
Wer billig kauft, kauft doppelt!
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Re: Akku Selbstbau
Danke für den Link, aber auf der Seite habe ich schon einige Zellen durchgerechnet. Leider kommt man aber nicht unter 2,5 € für brauchbare Zellen und selbst da wird mir es bei 280 Zellen ein wenig zu teuer.
Alternativ hatte ich ja an einen Akkupack gedacht, der nur eine geringe Kapazität hat, aber dafür brauch man auch Zellen die 20-30 A aushalten können um den Spitzenstrom aushalten zu können.
Wenn man in den USA leben würde könnte man dort einige Schnäppchen zur Zeit machen. Es gibt dort neue LG Zellen mit 2200mAh und 10A für 1,5€ bzw 1€ wenn man genug bestellt. Leider ohne Versand ins Ausland...
Alternativ hatte ich ja an einen Akkupack gedacht, der nur eine geringe Kapazität hat, aber dafür brauch man auch Zellen die 20-30 A aushalten können um den Spitzenstrom aushalten zu können.
Wenn man in den USA leben würde könnte man dort einige Schnäppchen zur Zeit machen. Es gibt dort neue LG Zellen mit 2200mAh und 10A für 1,5€ bzw 1€ wenn man genug bestellt. Leider ohne Versand ins Ausland...
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Re: Akku Selbstbau
Ich weiß von wem du sprichst, mit der Sammelbestellung gibt es aktuell richtig Ärger, weil PayPal die Zahlungen zurück hält. 

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Re: Akku Selbstbau
Nein nicht ganz. Davon hab ich zwar auch gehört, aber es gibt zur Zeit auch einen Anbieter in der Bucht, der Zellblöcke von eBikes verkauft und wenn man dort genug abnimmt, kommt man auf die günstigen Preise. Leider bietet er offiziell keinen Versand nach Deutschland an, aber ich eine Anfrage ist raus.
- VU18650PF
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Re: Akku Selbstbau
Also ich meinte den hier:
https://youtu.be/t1rYgD8luGw
Aber wenn du ne günstige Quelle hast bitte melden, brauche noch Zellen für einen Solarakku.
https://youtu.be/t1rYgD8luGw
Aber wenn du ne günstige Quelle hast bitte melden, brauche noch Zellen für einen Solarakku.
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