Ein Problem der Vergangenheit hat mich wieder eingeholt - etwas eingelaufene Motorlager und dadurch jetzt zunehmendes Kratzen der Rotormagnete auf dem Stator. Heute Abend biss ich nun ins saure
Äpfelchen und drehte nach vielen Mühen die Motorwelle um 180°, so dass das Motorkabel jetzt oben statt unten austritt aus der Welle. Der Grundgedanke: Wenn die Lager einseitig am festen Innenring eingelaufen sind müsste eine Drehung selbiger Innenringe (samt Welle) den Motor bei Gewichtsbelastung wieder frei drehen lassen. Ein erster kurzer Fahrtest nach dem Umbau hat keinerlei Kratzgeräusche mehr ergeben, dafür kratzt es jetzt etwas, wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor frei in der Luft hängt und gedreht wird.
Der Grundgedanke war also vielleicht nicht ganz falsch
Aber der harte Fahralltag wird erst zeigen, ob der Grundgedanke Bestand hat, oder ob vielleicht auch Kugeln und Außenring verschlissen sind... Der Plan ist, dass das bis Weichnachten oder bis zum Umbau und Wintertauglichmachung vom vR one noch hält, und dann muss ich in den sauren
Apfel beißen und es kommt erst mal der Motor vom Garagen-Thunder rein, wobei da vorher noch ein gescheiter Reifen aufgezogen werden muss. Und das sauere an dem Apfel ist natürlich die fast komplett-Zerlgung meines E-Pferdchens zwecks Motortausch, und auch wieder inklusive Batteriepflege.
Danch könnte ich in Ruhe meinen alten Motor setzieren und inspizieren, wie ich Bastel-Muffel am einfachsten frische und hoffentlich haltbarere Lager dort reinbekomme.