TINBOT RS 1

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Afunker
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Afunker »

Markus Sch. hat geschrieben:
Mi 30. Aug 2023, 17:49
Moment mal das was da zu sehen ist ist die Primärkette. Diese überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die Kupplung. Eine Steuerkette überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die obenliegende Nockenwelle.
Mann ich habe jetzt nichts besseres gefunden.
Es sollte nur verdeutlichen, wie solche und ähnlich Ketten, dieser Kette in der RS1 nahe kommen.
Vielleicht findet sich etwas bei den Autodoktoren auf YT oder sonstwo, was dieser Zahnkette bei der RS1 nahe kommt...?
Gruss Helmut

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Goggl
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Goggl »

Moderne Motorräder mit Primärkette, glaub ich nicht , aus Japan eh nicht.
Das hatten die alten, echten Engländer. Mittlerweile nahezu alle mit Zahnradantrieb.
Die Nachteile einer Kette waren zu gross.
Und ich bleib dabei, eine offenlaufende Zahnkette als Sekundärantrieb wird sich nie durchsetzen, und wer Ersatz braucht wird es bitterlich bereuen...

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Afunker
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Afunker »

Sage ich doch auch, da sind wir einer Meinung. :mrgreen:
Gruss Helmut

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vaderAT
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von vaderAT »

Afunker hat geschrieben:
Mi 30. Aug 2023, 17:36
Wer mal eine Steuerkette sehen möchte:
die schweissnähte sehen aus wie von/bei tinbot :lol: :lol: :lol:

Realmccoy
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Re: TINBOT RS 1

Beitrag von Realmccoy »

    Markus Sch. hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 17:49
    Moment mal das was da zu sehen ist ist die Primärkette. Diese überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die Kupplung. Eine Steuerkette überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die obenliegende Nockenwelle.
    Auch falsch, das ist die Kette, die die Ölpumpe antreibt. Kurbelwelle auf Kupplung wird per Schrägverzahnung Kupplungskorb und Zahnrad Kurbelwelle übertragen.

    Realmccoy
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    Re: TINBOT RS 1

    Beitrag von Realmccoy »

    Afunker hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 17:59
    Realmccoy hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 16:15
    Maximale Belastung bei 16 Ampere sind 3680 Watt, also 3,68 KW. Wie kommst du auf 2,3 KW?
    Mal was von Verlustleistung gehört? Gerade bei Ladegeräten ect. kommt das vor...
    Aber alle Theorie ist grau und in der Leistungsbeschreibung bei der RS1 steht Ladegerät 84 V 20 A.
    Geht man davon aus, dass mein Ladegerät bei 84V mit 10 A laut BMS App so knapp 700 W in der Spitze hat,
    dann kann das LG der Tinbot also max. 1,4 KW schaffen und das auf einer Phase bei 230 V Eingangsspannung.

    Das ist trotzdem sehr wenig und das bei einer Typ 2 Ladebuchse....
    Man sollte nicht vergessen für den Anschluss über die 230 V Haushaltssteckdose,
    in einer Hausverkabelung mit 1,5 mm2 Drähten die max. 16 A laut VDE nicht erreicht werden dürfen.
    Eher drunter, sonst löst der Sicherungsautomat aus und das könnte bei dem eingebauten LG mit max. 20 A der Fall sein?!
    Also aufpassen, wo man die RS1 über die Kaltgerätebuchse laden lässt....
    Verstehe ich nicht. Ich habe lediglich deine Behauptung in Frage gestellt, das eine 16 Ampereleitung maximal mit 2,3 KW belastet werden darf.
    Auch deine andere Behauptung ist falsch, nach DIN 18015 ist bis 16 Ampere ein Querschnitt von 1,5 mm² zulässig.
    3,7 kW sind 3,7 kW, welche Verlustleistung soll es da wo geben? Was das Ladegerät auf der Sekundärseite macht ist dem 230 Volt Netz schei...egal. Maßgeblich ist, das man mit doppelter Leistung laden könnte, wenn ein anderes Ladegerät eingebaut würde.
    Wenn du sekundär rechnest ist das leider falsch, weil 20 Ampere bei 84 Volt sind zwar 1680 Watt, plus deiner Verlustleistung, aber an die 3,7 KW kommt man ja nicht heran.

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    Re: TINBOT RS 1

    Beitrag von Realmccoy »

    Afunker hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 18:01
    Markus Sch. hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 17:49
    Moment mal das was da zu sehen ist ist die Primärkette. Diese überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die Kupplung. Eine Steuerkette überträgt die Kraft der Kurbelwelle auf die obenliegende Nockenwelle.
    Mann ich habe jetzt nichts besseres gefunden.
    Es sollte nur verdeutlichen, wie solche und ähnlich Ketten, dieser Kette in der RS1 nahe kommen.
    Vielleicht findet sich etwas bei den Autodoktoren auf YT oder sonstwo, was dieser Zahnkette bei der RS1 nahe kommt...?
    Nutzt doch einfach Google?
    So sieht sie aus, nur halt mit O- Ringen
    images (1).jpeg
    images (1).jpeg (21.6 KiB) 222 mal betrachtet

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    Re: TINBOT RS 1

    Beitrag von STW »

    Die Zahnkette ist eine Fehlkonstruktion am Bike.

    Zunächst mal kurz vor Augen führen, wie eine normale Antriebskette beim Motorrad aufgebaut ist: Das Einzelelement besteht aus einem Blech, auf der einen Seite ein Loch (da kommt das nächste Blech mit Stift durch), auf der anderen Seite ein Stift, darauf eine Rolle, und dann wieder ein Blech. Das ganze recht offen gebaut, so dass Öl (aber auch Dreck) an alle beweglichen Teile kommt. Der Zahn des Ritzels greift zwischen zwei Rollen.
    Die Kette muss regelmäßig geölt werden, und in meiner Jugend haben wir Ketten auch noch regelmäßig im Benzinbad ausgewaschen. Mit den Ketten gab es nur zwei Probleme: Kettenlängung und manch einer verlor mal das Kettenschloss, spätestens dann, wenn Ritzel und Kette schon derbe Verschleißspuren zeigten. Aber zumeist hat die Kette das Mofa überlebt.

    Jetzt zur Zahnkette: auffällig ist zunächst, dass der Ausleger der Kette starr zwischen zwei Ritzel"zähnen" geführt wird. Da sind keine bewegliche Rollen und nichts, das gibt Verschleiß, wenn das nicht in Öl und Fett schwimmt. Ansonsten sind halt mehrere parallele Bleche durch einen Stift miteinander verbunden, O-Ringe sollen bei der RS1 für Dichtigkeit sorgen. Sind die O-Ringe nicht kaputt, dann kann nicht nachgeschmiert werden. Wer auf eine versiegelte Dauerschmierung hofft: da gibt es eine große Enttäuschuung. Die O-Ringe verschleißen, Fett / Schmiermittel tritt aus, und dann läuft das auf Verschleiß. Wenn das Material für die O-Ringe die typische Gummimischung dafür ist, dann ist die Situation richtig schlimm: die O-Ringe quellen durch normales Öl auf und werden damit zerrieben, die werden zu einer schmierigen Masse, einzig mögliches Schmiermittel wäre Silikonöl, das ist für Kunststoffe und Gummi geeignet (führt aber auch zu leichtem Aufquellen), aber nur bedingt für Metall auf Metall. So oder so, ich gebe der Kette keine 2000km. Über die Probleme von Kettenlängung haben wir jetzt noch gar nicht gesprochen - tritt die ein, dann schreitet der Verschleiß stark voran (die normale Antriebskette ist da aufgrund der recht lose montierten Rollen gutmütiger).
    In einem Automotor verbaute Zahnketten sind ohne O-Ringe verbaut und laufen permanent durch ein Ölbad. Hier kann man von ordentlicher Schmierung ausgehen. Zusätzlich sind aber in allen Motoren öldruckbetriebene Kettenspanner und Gleitschienen verbaut, die die Kettenlängung etwas kompensieren und gleichzeitig es ermöglichen, die Kettenspannung recht gering zu halten (Video der Tinbot: die Kette ist mehr als straff, der Drehpunkt der Schwinge liegt etwas entfernt vom Motorritzel, da ist also richtig Last drauf), die Kettenspanner und Gleitschienen sollen nur ein Überspringen der Kette verhindern.

    Wir werden hier also im Forum demnächst viel von Kettenproblemen lesen und Tipps, wie man diese und die Ritzel gegen Standardteile austauscht.
    RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
    NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
    Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
    Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

    Realmccoy
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    Re: TINBOT RS 1

    Beitrag von Realmccoy »

    Natürlich kommt da Kettenspray dran für O-Ring Ketten, da quillt nix auf.
    Der Rest bleibt abzuwarten, ich gehe bei guter Pflege von wesentlich längerer Laufzeit aus, als du hier angibst.
    Man darf auch nicht vergessen, das Steuerketten in Motoren wesentlich schneller laufen.
    Warum man allerdings keine Rollenkette genommen hat, kann ich mir auch nicht erklären.

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    Re: TINBOT RS 1

    Beitrag von Afunker »

    Realmccoy hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 19:07
    Verstehe ich nicht. Ich habe lediglich deine Behauptung in Frage gestellt, das eine 16 Ampereleitung maximal mit 2,3 KW belastet werden darf.
    Wo habe ich das behauptet?
    Ich habe lediglich das genannt, was Tinbot bisher kommuniziert hat, was auf verwirrende Angaben beruhte.
    Eine einphasige Leitung (Haushaltsstrom/Schuko) darf mit max. 16 A belastet werden.
    Wenn man dann P= U x I geht, sind 230 V x 16 A = 3680 W als max. Leistungsabgabe.
    Diese 16 A sind ganz deutlich auf der Typ 2 Buchse zu sehen.
    Nicht aber auf der Kaltgerätebuchse, die mit dem beiliegenden Kabel, in eine 230 V normale Schukosteckdose mit einem Schukostecker gesteckt wird.
    Dort kommt aber DIN VDE 0100 zum Tragen, die eine mind. 1,5mm2 Ader pro Phase voraussetzt, bei einer haushaltsüblichen Schukosteckdose.
    Da sind es dann 3x 1,5mm2 Adern (L+N+PE), deren Phasenader mit einer max. 16 A Sicherung abgesichert wird.
    Realmccoy hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 19:07
    Auch deine andere Behauptung ist falsch, nach DIN 18015 ist bis 16 Ampere ein Querschnitt von 1,5 mm² zulässig.
    Du vergisst hier mind. und nicht bis...Denn niedriger Querschnitte solcher Adern, können schnell zu einem Kabelbrand führen...
    Realmccoy hat geschrieben:
    Mi 30. Aug 2023, 19:07
    Was das Ladegerät auf der Sekundärseite macht ist dem 230 Volt Netz schei...egal. Maßgeblich ist, das man mit doppelter Leistung laden könnte, wenn ein anderes Ladegerät eingebaut würde.
    Wenn du sekundär rechnest ist das leider falsch, weil 20 Ampere bei 84 Volt sind zwar 1680 Watt, plus deiner Verlustleistung, aber an die 3,7 KW kommt man ja nicht heran.
    Nee eben nicht! Du vergisst den Anlaufstrom, der für einen kurzen Moment bis zum doppelten der nominalen Stromstärke sein kann....
    Hier wären das dann 40 A bei 230 V (das LG setzt 230 V AC in 84 V DC mit 20 A Stromstärke um) ergibt 230 V x 40 A = 9200 W kurzzeitig,
    welches die Leitung nicht mit macht und (hoffentlich) zum Auslösen der 16 A Sicherung im Sicherungskasten führt.
    Gute Ladegeräte, Netzgeräte, Trafos in Elektrogeräten wie z.B. einer Trennflex, haben eine Anlaufstrombegrenzung, die das auf unter 16 A begrenzt....

    Vergiss bitte nicht, dass ich das Beispiel meines LG mit 10 A genannt habe, welches eine 10 A Sicherung für die Steckdose in der Garage,
    zum auslösen brachte, jedoch eine 16 A für die Steckdose im Keller, nicht!
    Gruss Helmut

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