Autobahnetappen

Beauceron
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Autobahnetappen

Beitrag von Beauceron »

Hallo,

normalerweise meide ich Autobahnen mit meiner EsseEsse9+ ja absolut, nun gestern musste ich es, war etwas zeitkritisch. Ich bin also 110-120km/h auf dem Tacho gefahren was ich als eher gemütlich erachte (google Maps/Navi sagte sogar nur 100-108) dennoch habe ich über 70% SOC auf 65km gelassen ich war doch sehr geschockt. Muss zugeben anfangs waren es 130km/h aber da purzelten die km Restreichweite, das ich nicht ans Ziel gekommen wäre.
Nun die Frage wie handhabt ihr es wenn ihr mal schnell 100km weit müsst :) Wie sind Eure Erfahrungen ist das normal?

VG
Uli

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rainer*
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von rainer* »

Zwar nicht mit Energica, aber ich suche mir eine schöne Werbung, die auf einem LKW hinten drauf ist und schaue sie mir während der nächsten 10 Minuten an (muss wegen Landstraßensperrung derzeit eine Abfahrt Autobahn fahren). Windschatten bringt gefühlt 20% Ersparnis, auch wenn man noch etwas Sicherheitsabstand dabei einhält.
OK, mit der TCmax komme ich an einem LKW aber eh nur vorbei, wenn ich mich an einen überholenden LKW hinen dran hänge :lol:

achim
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von achim »

Autobahnfahrten fressen Akku ohne Ende. Gab zwar nur einen lumpigen Jupiter aber bei 120km/h kann ich zusehen wie sich der Akku leert. E- Fahrzeuge sibd dafpr einfach ungeeignet. Eie nan es auch dreht und wendet - Akku halt halt nun mal nur 20% der Energiedichte von Benzin.

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most
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von most »

Moin - ich bin mit der Experia im Frühjahr per Autobahn Hannover - Bispingen (Ziel war ADAC Embsen) gefahren - ziemlich genau 100km/h. Habe es wie Rainer gehalten und bin strikt hinter einem LKW her gefahren, jedoch in noch „vertretbarem“ Abstand - also mit Tempomat immer so um echte 88km/h. Der Verbrauch lag ziemlich genau 10% über dem Schnitt meiner gesamten 14.500km.

Bei den Fahrwiderständen haut halt der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wirklich extrem rein. Ist halt leider so. :roll:
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didithekid
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von didithekid »

Genau,
bei den GPS-gemessenen 193 km/h, die ich aus dem Akku meiner ZERO SR/F mal herausgepresst habe, war es auch erschreckend, wie 10km Fahrt plötzlich den Akku-Ladezustand halbiert haben. Von der berechneten Rest-Reichweite ganz zu schweigen.
Die Physik ist gnadenlos. Bei 50 km/h ist der Luftwiderstand gegenüber dem (Reifen-) Rollwiderstand ja noch eher gering. Ab 65 km/h beginnt er aber den Leistungsbedarf immer mehr zu dominieren. Und dieser Bremskraftanteil vervierfacht sich bei eine Verdoppelung der Geschwindigkeit von 65 auf 130 km/h, während der Rollwiderstand kaum (im vom Anteil her geringerem Maße) mit der Geschwindigkeit zunimmt. Bei 195 km/h ist der Luftwiderstand dann schon 9 mal so hoch, wie mit 65 km/h ind die von ihm verschlungene Antriebsleistung um Faktor 27 gestiegen.
In Summe sieht das bei einem Fahrzeug (hier natürlich ein Auto) so aus:
Bild
Bild

Der Energieverbrauch je Meter (bzw. Kilometer) Strecke ergibt sich dann aus Antriebsleistung durch Geschwindigkeit. Da geht es also nicht ganz so rapide aufwärts, weil das schnellere Fahrzeug mehr Meter in der Zeitspanne schafft. Aber eben bei doppelt so schnell, nur doppelt soviele Meter, während der Leistungsbedarf für den Luftwiderstand sich verachtfacht hat. Der Energieverbrauch zur Überwindung des Luftwiederstandes ist also vier mal so hoch geworden.

Viele Grüße
Didi
Zuletzt geändert von didithekid am Di 20. Aug 2024, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von greifswald »

Meine TDM850 früher ging auch über 200kmh, trotzdem habe ich mich nach Wochen der BAB-Pendelei (2*70km) zwischen die LKW einsortiert. Der Fahrtzeitgewinn bei über 100kmh war minimal, aber der Zeitverlust durch extra Tankvorgänge enorm.

Ist also kein reines E-Motorproblem.

BAB ist eh nervig. Ich habe mich jetzt dran gewöhnt mit gemütlichen 80-90kmh auf der rechten Spur zu bleiben.

Ich halte aber Abstand zu den LKW und schaue lieber in die Landschaft. Auch da ist der Verbrauch sehr überschaubar. Nicht wesentlich höher, als bei zackigem Stadt-Land-Verkehr

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Re: Autobahnetappen

Beitrag von blackblade »

Off topic: Wie haltet ihr es hinter einem LKW aus? Ich finde dieses hin-und-her Geschleudere durch die Wirbelschleppe einfach übel. Ab 100m Abstand geht's dann wieder. Dann ist vermutlich auch nicht mehr viel Windschatten und Ersparnis.

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greifswald
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von greifswald »

blackblade hat geschrieben:
Di 20. Aug 2024, 11:59
Off topic: Wie haltet ihr es hinter einem LKW aus? Ich finde dieses hin-und-her Geschleudere durch die Wirbelschleppe einfach übel. Ab 100m Abstand geht's dann wieder. Dann ist vermutlich auch nicht mehr viel Windschatten und Ersparnis.

Sehe ich genau so! Ich halte ja nach Wetter deshalb auch entsprechend Abstand. Jetzt in der Ferienzeit geht es, nach den Ferien leider wieder nicht, da mir sonst ein LKW am Hinterrad klebt.

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most
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von most »

Ich halte es nicht gut hinter nem LKW aus. Geht m.E. wirklich nur gut, wenn man MUSS. Daher habe ich bei 14.500km das auch lediglich ein mal für 100km probiert ;) - Rest Landstraße, oder, wenn mal Autobahn, dann nur zwischen zwei Anschlussstellen zur Überbrückung - und dann ist mir der Verbrauch auch mal Wurscht.
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Re: Autobahnetappen

Beitrag von MEroller »

Ich habe mich auf 120 (echte) km/h rum eingeschwungen auf meinen pendlerischen Autobahnetappen. Da zerrt der Wind (hinter meinem hohen Windschild) noch nicht zu sehr, der Verbrauch geht noch nicht komplett durch die Decke, und für mein spezifisches Baujahr geht das meist noch ohne Motor-Überhitzung vonstatten.
Nur wenn ich nach der Arbeit noch nach Stuttgart runter muss, und hinterher wieder hoch und Heim, reihe ich mich zumindest morgens zwischen die LKW ein, am liebsten hinter dem, dessen Tacho „nachgeht“ und somit dem Brummirennertum frönt :D
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