Mängel und Problemlösungen CE 04

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the commuter
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von the commuter »

Mr XKL hat geschrieben:
Fr 14. Feb 2025, 23:20
Du hast doch bestimmt schon unter die Frontverkleidung geschaut:
ist das tatsächlich so, dass ich die Frontverkleidung einfach nur nach vorne „abreißen“ muss?
Nein nicht abreißen!
Nicht die Kunststoff-Nippel abbrechen!

Schwarze Frontverkleidung an der unteren Griffmulde fassen und vorsichtig nach vorne / unten ziehen. Du kannst auch gleichzeitig die Frontverkleidung oben anfassen und nach unten schieben.
Allzeit Gute Fahrt
Andreas

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Mr XKL
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Mr XKL »

Zu spät…🫣

Nee, alles gut, ich habe die Frontverkleidung unbeschädigt abbekommen, so wie du geschrieben hast, in die Griffmulde und dann nach unten/vorne abziehen.
Darunter findet man dann etwas im Hintergrund versteckt den roten Auslösehebel, an dem man aber ohne längeres Hilfsmittel (Schraubendreher o.ä.) nicht ran kommt. Dafür gibt es aber ein kleines „Montageloch“ in das man mit einem längeren Schraubendreher gut durch kommt und so den Mechanismus ganz gut mit etwas Gefummel nach rechts unten drücken kann, bis das Ladekabel freigegeben wird.
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Im unteren Kreis ist der Auslösehebel, der ober der Durchlass für einen Schraubendreher o.ä

Also der Ladeziegel ist wieder frei und kann bei vorhergesagten -12 Grad das Auto bei Laune halten.

Zur 12V-Thematik:
Die in der BDA beschriebene Lademöglichkeit über den Zigarettenanzünder hat mit dem Ctek nicht funktioniert. Das Gerät ist nach 2 Minuten in den Bereitschaftsmodus gewechselt, weil es keine zu ladende Batterie erkannt hat.
Also habe ich Grobmotoriker mich an die Seitenverkleidung herangetraut, jiiipiiieh, auch die habe ich demontiert, die Batterieabdeckung muss man einfach nur zur Seite abziehen.
Die Verkabelung zum System habe ich dann gelöst und das Ctek mit den hauseigenen Batterieklemmen mit der Batterie verbunden - und siehe da, die Batterie wurde erkannt, Restspannung von 2 LED-Kontrollleuchten scheint noch vorhanden, das Ctek brach nun auch nicht mehr den Ladevorgang ab.
Jetzt lasse ich es bis heute abend erst einmal nuckeln, mal schauen, ob die Batterie wieder zum Leben erweckt werden kann…


Grüße

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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Kadett 1 »

Wenn dann ist das nur ein Notbehelf. Das Teil ist Schrott, aber das weißt du bestimmt auch.

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Mr XKL
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Mr XKL »

Die vielen Testes auf den unterschiedlichsten Seiten sagen da aber häufig was anderes…
welches würdest du denn empfehlen?

Darf man den kleinen LED-Anzeigen am Ctek glauben, ist das Gerät tatsächlich auf dem besten Wege, die 12V-Batterie wieder aufzuladen - Stück für Stück leuchteten die Lade-LED mehr. Na mal schauen, vielleicht habe ich noch mal Glück gehabt und die Batterie hält noch ein paar Monate…

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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Kadett 1 »

Ich meine nicht das Ladegerät. Die Batterie...;)

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Mr XKL
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Mr XKL »

Ach so… :lol:
…ja, das glaube ich dir gerne!
Aber das Thema 12V zieht sich ja insbesondere bei den modernen E-Fahrzeugen wie ein roter Faden durch jüngste Autos durch - meinem eingeschlossen: Nach 16 Monaten gab es ne neue 12V-Batterie :oops:

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Mr XKL
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Mr XKL »

So, heute morgen stand das Ladegerät tatsächlich auf der letzten Stufe, Erhaltungladung… lasse das Gerät jetzt einfach mal noch dran, vielleicht habe ich ja Glück gehabt und die Batterie war nicht tiefentladen und tut seinen Dienst noch ein bisschen…
Blöd finde ich, dass man zum Laden gem. BDA immer die Batterie vom System trennen soll, denn so wird eine ständige nach außen gelegte Leitung zum Nachladen der 12V-Batterie, die zB Ctek ja mitliefert (habe ich so am E-Auto) nicht möglich und man muss immer umständlich zum Laden das rechte Verkleidungsteil abschrauben und die Verkabelung zum System ebenfalls lösen.
Eine Kontrolle, ob alles wieder funktioniert ist so ebenfalls nicht ohne Rückbau der Verkabelung möglich. Man müsste also irgendwie einen „Totschalter“ zwischen Batterie und System einbauen, mit dem man die Verbindung zwischen 12V und System mit Schalterbetätigung trennen kann…aber das übersteigt bei weitem meine technischen und handwerklichen Fähigkeiten… :oops:

Grüße

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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Kadett 1 »

Das System nimmt keinen Schaden beim externen laden. Die Fa. Bmw hat vermutlich Angst das die Batterie abbrennt etc. weil der Kunde mit einem 100A Bleibrutzler auf Starthilfe und Eilladung gestellt übers Wochenende mal seine Batterie etwas leicht nachladen will.

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Bremsscheiben

Beitrag von Kadett 1 »

Ich habe mittlerweile durch Kontakte eine entsprechende DXF Datei mit angepasstem Lochkreis bekommen. Die ersten Angebote von den Laser Buden auf Ebay sind schon da... einer will Stück 115 € der andere 54€ ich warte dann noch auf die anderen 7 .

Hat hier jemand interesse an dieser Modifikation bzw. einer sauberen Lösung ? Jetzt wäre die gelegenheit da der Preis mit höherer Stückzahl deutlich fällt.

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Norbert
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Re: Mängel und Problemlösungen CE 04

Beitrag von Norbert »

Kadett 1 hat geschrieben:
So 16. Feb 2025, 19:06
Das System nimmt keinen Schaden beim externen laden. Die Fa. Bmw hat vermutlich Angst das die Batterie abbrennt etc. weil der Kunde mit einem 100A Bleibrutzler auf Starthilfe und Eilladung gestellt übers Wochenende mal seine Batterie etwas leicht nachladen will.
Sehe ich auch so, sonst gäbe es ja auch nicht die Option, die Batterie über die ISO-Dose zu laden. Wobei das ja scheinbar nicht funktioniert hat. Sicherung durch?
Und auch hier wieder, RTFM! Hab ich mal gemacht.
Es wird empfohlen, die Batterie zu trennen und separat zu laden, es ist nicht verboten. Wer da mit einem antiken "Gleich riecht er"-Ladegerät rangeht, grillt vielleicht was, wenn die Ladeschlussspannung von der kleinen Batterie nicht begrenzt bis 20V hochgeht.
Über die Dose geht es nur, wenn die Batterie nicht tiefentladen ist, was in dem Manual als "unter 12V" bezeichnet wird. Darunter geht es einfach nicht, die Dose wird also getrennt. Das dürfte hier der Fall gewesen sein. Zusätzlich ist dann auch klar, daß da nicht nur eine Sicherung dazwischen ist und irgendwo ab 10A wird das sicherlich auch kritisch. Vermutlich haben die sich überlegt, da "max. 2A Ladestrom" hinzuschreiben aber haben sich dann gedacht, daß hat mit den DAUs keinen Sinn. Die fragen dann "12V steht da, geht das?". Sowas idiotensicher zu machen ist sehr schwer (teuer) und wenn das schief geht, hat man nur Support-Stress. Dann lieber "Finger weg!" hinschreiben. Das klingt vielleicht etwas arrogant, hat die Erfahrung aber gelehrt. Kunden, die wissen was sie tun, wissen sich schon zu helfen und verstehen das meist auch nicht falsch.
Wo der Hammer bei BMW kreisen sollte ist der Umstand, daß die Dinger offenbar so oft verrecken. So mies kann Yuasa gar nicht geworden sein, da ist die Ladetechnik Mist. Wir haben exakt diese Batterien von Billigchinamann im Einsatz. Immer draussen, werden regelmässig bis zur Abschaltung entladen (ca. 10,5V) und da ist die Ladetechnik sehr "einfach" gehalten, das ist über 20 Jahre alt und durfte wirklich nichts kosten. Keine Temperaturkompensation, keine Ausgleichsladung, immer nur stumpf 13,8V und das von Kanada bis Australien immer Outdoor. Und die Dinger halten im Schnitt 3-5 Jahre. Der Unterschied ist: Wir nötigen dem Kunden kein teures Ersatzteil auf sondern es war von vornherein klar, daß der Typ vor Ort die Batterie selbst kaufen soll, ja, kaufen können muss. Diese Batterie (speziell dieses Format) bekommt man auch beim gut sortierten Krämer in Takatuka-Land. Zur Not tut es auch die Bordbatterie eines Honda 150ccm Mopeds. Die durch Säuredämpfe ruinierte Elektronik muss der Kunde dann aber selbst bezahlen...

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